Beiträge von Raimund

    Diskussionsthema zum Artikel: #SVMFCK: Nur einmal nach Meppen - was Diego Maradona vom FCK unterscheidet


    #SVMFCK: Nur einmal nach Meppen - was Diego Maradona vom FCK unterscheidet

    "Wir fahr'n nur einmal nach Meppen". Spiel zwei unter dem neuen FCK-Chefcoach Sascha Hildmann. Den Lautrer Anhang erwartet eine geschichtsträchtige Partie.


    08.Dezember 1996: Eisige Temperaturen, der einzige Getränkestand im Gästeblock ist vom Durst der Auswärtsfans komplett überfordert und kurz vor Schluss fällt auch noch der Gegentreffer, der die 1:2 Niederlage im Emsland besiegelt. Und die Stimmung beim Lauterer Anhang? Bestens!


    "Einmal nach Meppen, wir fahr´n nur einmal nach Meppen!" singt der FCK-Anhang fast den gesamten Sonntagnachmittag lang, schließlich gilt der SVM seinerzeit als das Symbol für tiefe, wenn auch durchaus charmante Zweitligaprovinz und in jener würde sich der große FCK ohnehin nur eine Saison lang aufhalten müssen. Auch die zweite Saisonniederlage an jenem 17. Spieltag kann die Lauterer nicht von den Aufstiegsplätzen vertreiben - bis zum Saisonende nicht. Und während die Pfälzer in der darauffolgenden Saison sensationell Deutscher Meister werden, steigen die Emsländer zeitgleich in die 3. Liga ab - später stürzt der Klub sogar noch bis in die fünftklassige Oberliga Niedersachsen-West.

    Die Lage vor dem Spiel


    Am Samstag trifft man sich nun unter komplett anderen Vorzeichen. Mit Meppen assoziiert man mittlerweile auch einen durch Bundeswehrbeschuss ausgelösten Moorbrand, mit Kaiserslautern einen Traditionsverein, der sportlich jede Saison ein Stück weiter absackt und nun kurz vor dem finanziellen Exitus steht. Stellte der Abstieg aus der zweiten Bundesliga im Mai diesen Jahres noch einen Tiefpunkt der Vereinsgeschichte dar, so hat sich der Club mit dem aktuellen 13. Tabellenrang - und lediglich drei Punkten Vorsprung zu den Abstiegsplätzen - bereits das nächste "Lowlight" erarbeitet.


    Die Emsländer spielen nach über 15jähriger Abstinenz seit letzter Saison wieder drittklassig. Coach der Meppener ist Christian Neidhart und das bereits seit Juli 2013. Nein, kein Tippfehler, unser Gegner am Sonntag hat tatsächlich seit knapp fünfeinhalb Jahren bzw. 209 Spielen in Folge denselben Trainer! Während Neidharts Amtzeit waren acht Kollegen in gleicher Position auf dem Betzenberg beschäftigt - ohne Interimstrainer wohlgemerkt. Die Nummer acht dieser Riege, Sascha Hildmann, feierte am vergangen Samstag beim 0:0 gegen Würzburg sein durchaus ansprechendes Debüt als FCK-Trainer und ließ mehrere positive Änderungen erkennen. So war Florian Pick -unter Frontzeck noch Bank -und Tribünendauergast- auffälligster Akteur und erarbeitete sich mehrere Torchancen durch starke eins-gegen-eins-Situationen. Auch Timmy Thiele schien die Unterstützung eines Sturmpartners (zunächst Kühlwetter, später Huth) spürbar gut zu tun. Nichtsdestotrotz bleiben Umschaltspiel und Raumaufteilung weiterhin stark verbesserungswürdig, während in puncto Spritzigkeit und Kondition die Kurve einiger Spieler zuletzt nach unten zu deuten scheint. Nach oben hingegen tendiert die Formkurve der Meppener nach zuletzt zwei Siegen in Folge, während die Roten Teufel seit nunmehr fünf Ligaspielen, in welchen sie genau ein einziges Tor erzielten, auf einen Sieg warten.

    Unsere Roten Teufel

    Personell sollte sich im Vergleich zur letzten Würzburg-Spiel nur wenig ändern. Theodor Bergmann wird wohl grippebedingt ausfallen, wodurch entweder Julius Biada oder sogar Vorwochendebütant Carlo Sickinger in der Startelf stehen dürften. Zudem könnte der zuletzt wenig überzeugende Christoph Hemlein auf der rechten Außenbahn durch Hendrik Zuck ersetzt werden. Mittelfeldspieler Jan Löhmannsröben fällt bis Jahresende aufgrund eines Muskelfaserrisses aus.

    Unser Gegner

    Der SV Meppen will mit dem Rückenwind von zwei Siegen in Folge gegen den FCK natürlich punkten. Meppen strich zuletzt drei Zähler gegen den FC Carl Zeiss Jena ein. Doch zu mehr als Tabellenrang 16 reicht die Bilanz des SV Meppen derzeit nicht. Sieben Zähler aus den letzten fünf Begegnungen stellen eine insgesamt vernünftige Ausbeute für die Heimmannschaft dar.

    Daten, Fakten, Statistiken

    • Bisher gab es erst zwei Begegnungen zwischen beiden Mannschaften, beide in der Saison 1996-97, es konnte jeweils die Heimmannschaft gewinnen. Beinahe historisch ist der FCK Sieg vom 11. Juni 1997: Der FCK führte zur Pause mit 6:2 und gewann das Spiel schlussendlich mit 7:6 (Torschüten: Marschall, Riedl, Wegmann, Rische, Roos).
    • Der SV Meppen gehört in Sachen "Kartenstatistik" zur Ligaspitze. 50 gelbe Karten und zwei gelb-rote strich das Team von Trainer Neidhart bereits ein. Nur Uerdingen und Lotte (je 52) kassierten mehr gelbe Karten. Ob sich der FCK davon beeindrucken lässt?
    • Der FCK holte aus den vergangenen fünf Spielen keinen einzigen Sieg. Zudem holten die Roten Teufel in der Fremde erst neun Punkte - Platz 13 in der derzeitigen Auswärtstabelle.

    Stimmen vor dem Spiel

    Sascha Hildmann: "Wenn wir es schaffen, wieder so viele Torchancen zu kreieren, dann werden wir eine sehr gute Chance haben das Spiel zu gewinnen. In dem kleinen Stadion wird eine brutale Stimmung sein, der Platz ist nicht in optimalem Zustand, es wird also ein Kampfspiel. Das müssen wir annehmen. Wir wollen sehr aggressives Pressing zeigen, werden über die Zweikämpfe ins Spiel kommen müssen".


    Christian Neidhart: "Wir standen vor einer Woche noch auf einem Abstiegsplatz. Jetzt können wir mit einem Sieg an Kaiserslautern vorbeiziehen - weil wir die bessere Tordifferenz haben. Die Konstellation ist sehr reizvoll, zumal Lautern mit Sascha Hildmann auch einen neuen Trainer hat. Ich erwarte ein packendes Spiel vor toller Kulisse".

    Voraussichtliche Aufstellung

    Hesl - Schad, Kraus, Hainault, Sternberg - Albaek, Sickinger, Hemlein, Pick - Kühlwetter, Thiele

    Ausblick

    Entgegen der Sprechchöre beim letzten Auftritt fahren viele Lauterer nun zum doch zweiten und wohl auch nicht zum letzten Mal nach Meppen. Tatsächlich nur ein einziges Mal spielte im Emslandstadion, welches heute Hänsch-Arena heisst und laut TripAdvisor auf Rang vier der Sehenswürdigkeiten der Stadt steht, jedoch ein anderer: Im Sommer 1982 gibt ein Neueinkauf des FC Barcelona namens Diego Armando Maradona ausgerechnet hier sein Debüt für die Katalanen.

    Faninfos

    Während der SV Meppen zur Aktion "Schaffen wir die 10.000+?" aufgerufen hat, können sich die Roten Teufel über starken Auswärtssupport mal wieder nicht beschweren. Über 1.000 Lautrer reisen am Samstag in die Hänsch-Arena. Das Team von Treffpunkt Betze wird am Samstag live von der Pressetribüne in der Hänsch-Arena berichten. Den Liveticker zum Spiel findet ihr wie immer an folgender Stelle: http://www.treffpunkt-betze.de/liveticker


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Was soll jetzt dieser Kommentar? Gerade hier wurde doch gehetzt was das Zeug hält, wollt ihr euch jetzt schonmal absichern für den Fall dass es mit dem Neuen (wie immer bisher) noch schlechter wird?


    Finde ich unaufrichtig, hier wochenlang jemanden als völligen Vollidioten zu betiteln und dann so einen Kommentar zu schreiben.

    Von wem genau wurde MF hier als "völliger Vollidiot" o.ä. betitelt? Bitte mit Link.

    Wolfram Wuttke, du kennst Ciri persönlich? Ich ja, und deswegen halte dich mit diesen Frechheiten zurück.

    Dann bist Du entweder Sforzas Berater oder Ciri selbst:-)


    Die Frage von diabolo666 kannst Du doch sicher spielend beantworten.


    Zum Trainer Sforza gebe ich dir einfach mal ein paar Zahlen: Seit 3 Jahren ohne Job. Durchschnittliche Amtszeit 1,63 Jahre Punkteschnitt 1,32. Kaum besser als Frontzeck. Keinerlei Trainererfahrung in Deutschland. Kein aufstrebendes Trainertalent.


    Sag mir du lieber, was ihn befähigen soll, unsere letzte Patrone zu sein....

    Ciri, von dem ich als Mensch (ja, richtig gelesen) viel halte kann nicht Trainer! Aber als Sportvorstand wünsche ich ihn mir schon seit Jahren!


    Ciri fände ich einerseits auch geil, andererseits aber vermutlich nur weil er halt hier mal ein großer Kicker war. Seine Trainer-Vita ist nicht gerade der Kracher.

    Südtribüne Ääääh...du sagst selber er war ein erfolgreicher Spieler, aber kein erfolgreicher Trainer. Blöderweise suchen wir jetzt grade einen Trainer.


    @NRW-Teufel: Ernsthaft? Gerade als Mensch finde ich Sforza untragbar. Ein Lügner, Intrigant und Egoist - dem der FCK immer dann am Herzen liegt, wenn er einen Job sucht.


    Ich weiss allerdings, dass sehr viele FCK-Fans CS für den Messias halten.

    Glaubst Du echt, dass es jemandem der jedes Jahr mit Real Madrid, Juventus Turin und Manchester City die Klingen kreuzt etwas bringt, einem chronisch klammen Drittligisten mit einem Benefizspiel zu helfen?


    Er hat auf jener HV zu (über fehlende Stimmung) nörgelnden Fans gesagt er "ziehe den Leuten in Logen, das Geld aus der Tasche, damit sie (Ultras, etc.) für nen Zehner hinterm Tor stehen können." Das ist 1. sozial gegenüber den treuen Fans und 2. absolut der Wahrheit entsprechend.


    Dann hat er mal behauptet, dass Daum nicht Bundestrainer werden könne, da man munkelt er habe ein Drogenproblem. Was kam bei Daums Haarprobe nochmal raus? Was hat Breitner seit Karrieende operativ gemacht ausser Kolumnen für die BILD schreiben, als Co-Kommentator in Studios und schwachsinnige Interviews geben?


    Für die Steuerhinterziehung ist er (zurecht) in den Bau gegangen und diese kürzliche PK war lächerlich - hier gebe ich Dir Recht.


    Hoeness´soziales Engagement ist übrigens nichts Neues. Wievielen ex-Spielern hat er schon aus der Patsche geholfen (Uwe Wegmann, Gerd Müller, Lars Lunde....), wieviele Traditionsvereine wie Pauli, Offenbach, Aachen, uns (2010) etc. hat er mit Benefizspielen unterstützt?


    Ein Rummenigge wäre sicher lieber wieder nach Katar gefahren um sich eine neue -durch Arbeitssklaven finanzierte- Rolex abzuholen. Hoeness hingegen zeigt sich mit dieser Aktion so sozial wie er schon immer war.

    Grade mal interessehalber bei "der Betze brennt" reingesehen, da fallen Namen wie Peter Bosz oder Ralph Hasenhüttl. Wie realitätsfremd kann man nur sein?

    Die Realitätsferne hat bei FCK-Fans bei diesem Thema zwei Ausprägungen:


    a) Trainer, die für das FCK-Jahresgehalt normalerweise max. einen Monat arbeiten müssen wie z.B. die von Dir genannten.

    b) Leute, die man als Spieler mochte, die aber nichts als Trainer vorzuweisen haben (Dick, Basler, Sforza, Kuntz, ....)

    Eigentlich wäre doch jetzt mal die Situation gegeben, wo man einem Trainer "Zeit lassen" könnte. Den Aufstieg können wir abhaken. Sollten wir tatsächlich doch nochmal angreifen: Umso besser.

    Als Saisonziel könnte man ausgeben:

    > Unter die ersten Acht

    > Mannschaft für die neue Saison aufbauen um den jährlichen Komplettumbruch zu verhindern.


    Letzteres hängt natürlich auch an Notzon/Bader.

    Hollerbach, Oral, Ruthenbeck

    ==> würden direkt Aufruhr im Social Media Bereich ausrufen, ohne dass sie ein Spiel gemacht haben

    ...und das völlig zurecht! :)


    Härtel fände ich klasse, Neuhaus schon, aber er ist fast 60 - wir brauchen mal einen jungen Trainer.


    Ich sehe es wie Maggo. Einen jungen Trainer, der unterklassig erfolgreich war - eben der Typ Tedesco, Nagelsmann, Tuchel BEVOR sie Ihre Chance in der Bundesliga bekamen.


    Da unser Verein leider immer noch keine eigenen Trainer ausbildet geht JEDES MAL die Diskussion mit Externen wieder auf´s Neue los.

    Ich habe wirklich Angst, dass wir jetzt wieder einen Old-Schooler wie Meier oder Frontzeck holen.


    Mit einem gut ausgebildeten Unbekannten, der die A-Jugend/2.Mannschaft von Dortmund, Fuschl am See oder SAP betreut hat, hätte ich hingegen kein Problem.

    Ich hoffe, der Verein holt einen Trainer, der in den letzten 2 Jahren Erfolge vorzuweisen hat, der noch relativ jung ist und die Notwendigkeit sieht, sich selber weiterzuentwickeln.


    Eher nebensächlich ist, ob er zuletzt in der 2., 3. oder Regionalliga war. Vollkommen egal ist, ob er "Stallgeruch" (schon allein der Begriff ist sexy ohne Ende) hat, ein erfolgreicher Spieler war oder einen bekannten Namen hat.


    Mit einem Jens Härtel könnte ich z.B. sehr gut leben.