Ich kann die Arbeit von Notzon nicht wirklich beurteilen, da ich weder täglich mit ihm arbeite noch habe ich selbst als Sportdirektor gearbeitet, zumal ich auch keine Ahnung davon habe. Allerdings stelle ich mir 2 Varianten folgendermaßen vor:
Variante1: Der Verein beschäftigt einen Trainer der sich neue Spieler wünscht. Der Sportdirektor hat dies oder soll das umzusetzen. Jetzt hat der SD eine Liste von 50 Spielern (ist jetzt nur mal so eine Fantasiezahl von mir). Einige der Spieler die im Fokus des Vereins sind, sind zu teuer, haben kein Interesse zum FCK zu wechseln (was ich unter diesen bekannten Umständen auch verstehen kann) etc etc etc . Da bleiben wohl die meisten richtigen Wunschspieler unerreicht.
Variante 2: Der Verein verkörpert ein bestimmtes Spielsystem und auch Werte,und dieser Vorgabe hat sich dann auch der Trainer unterzuordnen.
Ich habe im Frühjahr hier im Forum schon und zu mal mitgelesen als nicht Registrierter. Interessanterweise muss ich sagen das viele User über die Transferpolitik sich zufrieden geäußert haben. Die Verpflichtungen von Spielern wie Rieder, Kleinsorge, Winkler, Sessa, Pourie(ich kannte keinen einzigen davon) wurden größtenteils positiv bewertet.
Das man eben Pick, Kühlwetter, Thiele hat gehen lassen oder gehen lassen müssen, war meiner Meinung nach fatal.
Ebenso ungünstig waren Notzons Aussagen bezüglich darüber, der Kader sei qualitativ besser als der Jahre davor und es wurde, soweit ich weiss, adäquaten Ersatz für die Offensive bzw für den Kader angekündigt. Und daran wird er sich messen lassen müssen.
Ohne die Spieler Redondo und Hanslik zu bewerten, kam mir deren Verpflichtung kurz vor Transferende wenig als Panikkauf vor. Auch mit diesem Spieler aus Heidenheim (ich hab den Namen vergessen) der lange im Gespräch war wurde es letztlich auch nichts.