Alles anzeigenDie "Schokoladenseite" bei St. Pauli ist m.E. aktuell der linke Flügel mit Paqarada (5x Torvorlagen) und Winterneuzugang Afolayan, der in seinen ersten zwei Pflichtspielen auch auf sich aufmerksam gemacht hat. Auch Daschner taucht aus der "Tiefe des Raums" dort immer wieder in den Halbräumen auf und interpretiert seine Rolle als "Neuner" ähnlich gut wie es Hanslik auf Seiten des 1. FCK in den letzten zwei Spielen gemacht hat.
Ich könnte mir da sehr gut vorstellen dass wir Zimmer morgen zusammen mit Durm als Gegenpart auf unserer rechten Seite sehen werden, Zimmer hat für mich gegen Kiel seine beste Saisonleistung abgerufen und bei Durm hoffe ich dass er nicht mehr mit den Nachwehen seiner etwas längeren Erkältung zu kämpfen hat, so wie es Schuster gestern auf der Spieltags-PK geäußert hat. Wählt Schuster die Variante aus dem Heimspiel gegen Kiel (Zimmer als RV und Opoku eine Position davor), hätte ich aber auch keine Bauchschmerzen. Opokus Formkurve zeigt im neuen Kalenderjahr auch deutlich nach oben und er hat für mich in der Vorwoche eine bärenstarke Vorstellung abgeliefert.
Irvines Kopfballstärke macht mir bei gegnerischen Standardsituationen eigentlich nur wenig Angst, dank Kraus und Bormuth. Auf Marcel Hartel und den formstarken Metcalfe gilt es noch aufzupassen und entsprechend unser Mittelfeldzentrum zu verdichten, aber diese Aufgaben sehe ich bei einer Achse von Ritter-Rapp-Niehues eigentlich sehr gut aufgehoben. Spannend wird auch sein ob Klement nach seiner zweiwöchigen Pause direkt wieder in die Mannschaft rotiert oder unser Trainer auch weiterhin "Hansi" das Vertrauen schenkt - die letzten zwei Spiele von ihm waren äußerst stark und haben den Beweis erbracht warum er und seine fußballerischen Anlagen so wichtig für uns sind.
St. Pauli darf gerne morgen versuchen das Spiel zu Hause zu machen und uns nach Ballgewinn entsprechende Räume im Umschaltspiel anzubieten - mit Hecke, Opoku, Zolinski oder Redondo haben wir mittlerweile auf den Flügelpositionen wirklich eine absolute Luxussituation und mehr als ausreichend Agilität und Geschwindigkeit um diese Freiräume dann (hoffentlich) in den Gegenangriffen ausspielen bzw. ausnutzen zu können.
Schöne Analyse! 🙂