FCK: Vorstand vom Weg mit Frontzeck überzeugt

Fußball-Zweitliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern, der am Sonntag (13 Uhr) beim FSV Zwickau spielt, steht nach fünf Drittliga-Spieltagen mit nur einem Sieg und zwei Unentschieden auf dem 16. Tabellenplatz. Von Panik aber ist FCK-Sportvorstand Martin Bader weit entfernt. Der 50-Jährige ist sich sicher, dass Kontinuität auch auf der Trainerposition, die beim FCK in den vergangenen Jahren gefehlt hat, der richtige Weg ist, wenn die Personalie passt. Und dass dem mit Chefcoach Michael Frontzeck so ist, dessen ist sich Bader sicher. „Michael Frontzeck bringt hier sein ganzes Herzblut ein, arbeitet von frühmorgens bis spätabends. Das sehe ich jeden Tag, es gibt für mich keinen Grund, an dem eingeschlagenen Kurs zu zweifeln. Es dauert, bis eine komplett neue Mannschaft eingespielt ist. Wir sind davon überzeugt, dass diese Mannschaft diesen Fans noch viel Freude bereiten wird“, sagt Bader.

Für Nichtaufstieg gerüstet

Er will Team und Trainer Zeit geben und den Weg mit Frontzeck weitergehen. Zwar bleibt der direkte Wiederaufstieg das Ziel. Aber der FCK sei auch für den Fall gerüstet, betont Bader, dass der Aufstieg nicht gelingt und die Roten Teufel ein weiteres Jahr in der Dritten Liga bleiben.

Bader wirbt um Geduld

Einer der wichtigsten Termine für den Klub steht im August 2019 an: Die Rückzahlung der rund 6,7 Millionen Euro aus der Fan-Anleihe soll möglichst mit dem Eigenkapital erfolgen, das nach dem im Juni erfolgten Ausgliederungsprozess in den nächsten Monaten eingesammelt werden soll. Plan B sei eine Rückzahlung mit Fremdkapital, sagt Bader. Der Aufstieg sei kein Muss. „90 Prozent der Spieler haben Verträge, die auch nach Sommer 2019 für die Dritte Liga gelten“, betont Bader. Natürlich aber werde auch weiterhin der Aufstieg angepeilt, sagt der Sportvorstand und wirbt weiter um Geduld in der Phase des großen Umbruchs bei den Roten Teufeln.


Quelle: Rheinpfalz

Unsere Empfehlungen

Antworten 55

  • Na dann gute Nacht. Wenn das Hauptargument für Frontzeck ist, dass man auch ein zweites Jahr in Liga 3 dahinsiechen könnte, dann brauchen wir nicht mehr über eine Leistungsgesellschaft diskutieren.

    Gefällt mir 1
  • Das ist erst mal genau das was ich vor wenigen Tagen meinte ... Bader muss sich transparent positionieren. Das tut er jetzt, und er legt seinen Fokus auf Kontinuität unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Möglichkeiten und der Option auf ein weiteres Jahr 3. Liga. Das finde ich in Ordnung und ich kann als Fan damit tatsächlich auch gut leben.


    Und je länger man darüber nachdenkt, wie viele Trainer wir in den letzten 10 Jahren vom Berg gejagt haben, kann man durchaus zur Erkenntnis gelangen, dass es jetzt unabhängig von Namen und Personen sinnvoll sein könnte, eine gewisse Zeit durch dick und dünn zu gehen. Und machen wir uns nichts vor, ein Trainer wird immer das schwächste Glied im Ring bleiben. Sollte Frontzeck wie von den meisten Fans gefordert nicht jetzt gehen, dann geht er spätestens im Winter, sollte der Erfolg nicht einsetzen.

  • Das ist so dermaßen lächerlich. Wir haben den zweit- oder dritthöchsten Etat der Liga. 2/3 der vereine musste auch zweistellige Neuzugänge integrieren.


    Für mich endet der Weg mit dem FCK in dieser Saison endgültig. Verarschen lassen hab ich mich lang genug

  • Mir fehlt in Baders Statement etwas. Nämlich, ob auch er ein 2. Jahr in Liga 3 bleiben wird. Oder hab ich mich verlesen, dass sein Vertrag nur noch ein Jahr in Liga 3 gilt und sich nur bei Aufstieg automatisch verlängert?

    Gefällt mir 2
  • Nach der Saison wird Baders Vertrag nicht mehr gültig sein, er macht sich vom Berg und sucht eine neue Herausforderung. Was bitte will der mir jetzt von langfristigem Konzept erzählen?


    Wenn sich kein Investor findet wird ein weiteres Jahr Liga 3, falls sich das überhaupt darstellen lässt, der Abgesang werden. Einhergehend mit den Abgängen der brauchbaren Kicker und der qualifizierten Personen, allen voran Klatt, die ihren Job verstehen und alles dafür getan haben, dass wir diese Chance mit der Drittklassigkeit überhaupt bekommen.


    Wenn Bader den Knall nicht gehört hat, darf er sich gerne mit seinem Kumpel vom Berg machen und zum Wohle des Vereins auf eine Gehaltsfortzahlung und/oder Abfindung verzichten. Um nur Phrasen zu dreschen und Durchhalteparolen rauszuhauen brauchen wir ihn nicht, dass kann zur Not unser Pressesprecher erledigen.

    Gefällt mir 3
  • Das Ziel heißt Aufstieg oder ist dies nun relativiert oder kassiert?!


    Sagt doch bitte klar an was Sache ist! So betreibt man kein gutes Erwartungsmanagement!

    Gefällt mir 1
  • @ Fensi


    Nein, das ist nicht in Ordnung! Zum einen war es Bader, der vollmundig erklärt hatte, dass der direkte Wiederaufstieg das Saisonziel wäre! Das gilt jetzt nicht mehr?


    Zum Anderen - was ist mit Baders Vertrag? Der endet nach Ablauf der Saison, wenn nicht aufgestiegen wird.



    Sorry, aber ich fühle mich gerade ziemlich verdummbeutelt! Was soll uns da verkauft werden - dass der Aufstieg nicht gelingen wird?


    "Durch dick und dünn" ...

    Bader hältst Du uns alle für blöde? Die Rückzahlung der Anleihe - nur mal als Beispiel - eventuell mit Fremdkapital? Das könnte auch von Kunz stammen!


    Junge, was Du uns da zu verkaufen versuchst hat weder Hand, noch Fuss! Das ist nichts als ein Offenbarungseid - verpackt in viele schöne Worte! Pack Deinen Bettel und mache Dich mit Deinem Kumpel auf den Weg!


    Oder bleib - Banf scheint auch weichgespült zu sein - und fahre den Karren an die Wand. Aber bitte richtig, damit es endlich ein Ende hat.


    Leute, ich bin so etwas von enttäuscht. Ich bin sprachlos und ich bin total gefrustet! So etwas habe ich nicht erwartet!

  • 90 Prozent der Spieler haben Verträge, die auch nach Sommer 2019 für die Dritte Liga gelten“, betont Bader.

    interessant


    wie siehts dann aus mit spalvis,albeak und thiele.gehen die den weg mit,oder gibts da etwa klauseln,bei nichtaufstieg.

  • Albaek hat meines Wissens einen Vertrag,der sich im Aufstiegsfall verlängert. Also ist der weg. Beim Rest wird es dann wieder darum gehen, ob man sich die Spieler noch leisten kann. Da wären wir wohl wieder beim Konzept Transferueberschuss, halt nur noch mit Peanuts, wenn man sich dagegen die Kostenseite anschaut.

    Darum: der Aufstieg ist in meinen Augen alternativlos. Alles andere ist Augenwischerei und Durchhaltetaktik, bzw. Hinhaltetaktik.

  • Das Ziel heißt Aufstieg oder ist dies nun relativiert oder kassiert?!


    Sagt doch bitte klar an was Sache ist! So betreibt man kein gutes Erwartungsmanagement!

    Das Ziel ist ganz klar Aufstieg im ersten Jahr, da hat sich nichts dran geändert.

    Bader spricht hier für das Team Bader/Frontzeck. Sonst hat sich keiner dazu geäußert.

    Und diese einheitliche Stimmung gibt es eben gerade nicht. Das sieht man auch auf den Plätzen. Wie haben zuletzt welche Personen miteinander kommuniziert bzw. nicht kommuniziert. Auch am Sonntag in Zwickau werde ich versuchen, das mal genau zu beobachten.

  • Diskutiere mit! 45 weitere Antworten