Bittere Pleite: FCK unterliegt den Schanzern mit 0:1

Audi-Sportpark, der 25. Spieltag. Der Tabellenzweite FC Ingolstadt empfängt den Tabellenfünfzehnten aus Kaiserslautern. Unter Marco Antwerpen holten die Pfälzer zuletzt vier Punkte aus zwei Spielen, die Schanzer wiederum gewannen zwei Mal in Folge. Während die Ingolstädter den direkten Aufstiegsplatz verteidigen wollen, kämpft der FCK weiterhin gegen das Abstiegsgespenst. Für den Lautrer Cheftrainer gab es nur wenige Gründe seine Startelf zu ändern. Lediglich Marlon Ritter rutschte für Marius Kleinsorge in die Partie, der sich seit einigen Wochen mit einer Verletzung plagt.

Temporeiches Duell auf Augenhöhe

Beide Mannschaften traten von Beginn mit dem Willen an, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Hohes Pressing, spielerische Lösungen und Zweikampfhärte auf beiden Seiten. Die Roten Teufel mischten gut mit - der Unterschied in der Tabellenplatzierung war zu keinem Zeitpunkt erkennbar. Im letzten Drittel fehlte jedoch beiden Mannschaften die Durchschlagskraft. Chancen ergaben sich zwar, allerdings keine hochkarätigen, was auch an beiden defensiv stabil und kompakt stehenden Defensivreihen lag. In einem insgesamt guten und bissigen Drittligaspiel auf Augenhöhe, bei dem Caiuby ('6) einerseits und Ritter ('14) andererseits die besten Chancen hatten, ging es mit einem 0:0 in die Kabine.

Qualität lässt auf beiden Seiten nach

Beide Mannschaften taten sich auf dem zunehmend schlecht werdenden Rasen schwer. Zahlreiche Pässe landeten beim Gegner, vieles spielte sich im Mittelfeld ab und das Bemühen, unbedingt einen Treffer erzielen zu wollen, nahm von Minute zu Minute ab. In der 70. Minute dann das Spielglück auf Seiten der Gäste. Nach einem Lupfer kommt der eingewechselte Elva zum Kopfball, setzt den Ball jedoch wenige Zentimeter neben das Tor. Das hätte die Führung für die Hausherren sein müssen. In der Folge waren es vor allem die Schanzer, die noch mehrfach gefährlich vor das Lautrer Tor kamen, jedoch erfolglos blieben. Die Roten Teufel suchten den Weg nach vorne meist vergebens. Kurz vor Ende der Partie fiel dann noch ein Treffer. Oral behielt ein glückliches Händchen und wechselte im Sturm Butler ein, der nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung zum 1:0 traf.


FC Ingolstadt - 1. FC Kaiserslautern 1:0 (0:0)


Aufstellung FCK:

Spahic - Zimmer, Rieder, Winkler, Zuck ('73 Senger) - Sickinger ('17 Bakhat), Ciftci - Redondo ('81 Kleinsorge), Ouahim, Ritter ('81 Skarlatidis) - Pourié ('73 Hanslik)

Trainer: Marco Antwerpen


Aufstellung SVWW:

Buntic - Heinloth, Paulsen, Schröck, Kurzweg - M. Stendera, Bilbija ('84 Butler), Caiuby ('75 Keller), Röhl ('64 Preißinger) - Kaya ('64 Elva), Eckert Ayensa ('84 Niskanen)

Trainer: Tomas Oral


Tore:

1:0 Butler (85. Minute)


Kartenvergabe:

Caiuby, Schröck, Butler | Ouahim, Winkler, Bakhat


Zuschauer:

Geisterspiel


Quelle: Treffpunkt Betze

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Antworten 71

  • Die haben heute echt gut gespielt. So kann man auch mal ein Spiel verlieren. Nächste Woche gegen Meppen.

  • So ein Powerplay wie in den letzten Minuten, habe ich schon lange nicht mehr gesehen von uns zum Spielende. Schade, das es nicht wenigstens für einen Punkt gereicht hat.

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  • Das kann nicht wahr sein, die Chancen sind da aber man kann ohne Tore nicht gewinnen....

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  • Mir machen auch ebenso die Nachholspiel der Mannschaften hinter uns Bauchschmerzen.


    Das schaut echt nicht gut aus

  • Die Mannschaft ist körperlich zu schwach, nur Zwerge bis auf Winkler... Ecken verpuffen wirkungslos, lange Bälle sinnlos. Die 2 herausgespielten Szenen hat der kleine dicke Ritter vergeben

  • Ab nächste Woche starten wir eine Siegesserie.Davon bin ich fest überzeugt.

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  • Ich weiß ja nicht ob wir in der Winterpause wirklich noch an dem ein oder anderen Stürmer interessiert gewesen sind aber Marco Antwerpen hat doch vor kurzem in einem Interview gesagt dass er bei den Neuzugängen um Götze u. Senger eher den Bedarf im Abwehrbereich gesehen hat.


    Persönlich finde ich dass wir vorne da mindestens ebenfalls so große Baustellen haben. Pourié hängt seit Wochen ziemlich durch u. agiert oft unglücklich, Hanslik kommt sehr schleppend in den Tritt und Huth (heute erst gar nicht im Kader) scheint unter Antwerpen ebenfalls einen schweren Stand zu haben bzw. im Moment komplett außen vor zu sein.


    Bis zum gegnerischen Strafraum sieht unser Spiel ganz manierlich aus, dann allerdings fehlt es auf dem letzten Meter an Qualität und der notwendigen Durchschlagskraft. Ich weiß, Fußball ist kein Spiel der Konjunktive - aber überlegt mal was alleine bei unseren schlechten Standards möglich wäre wenn wir vorne einen kopfballstarken Zielspieler (<1,90m) in den Reihen hätten.

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  • Lautern1967

    Da sind wir uns heute einig. Und dazu Ritter zu lange im Spiel.

  • Für mich ist einfach die Offensive das grösste Dilemma. Pourie wurde mir zu sehr gehypt zu Beginn der Saison, Hanslik ist für mich kein Knipser und Huth....sportlicher und wirtschaftlicher Totalschaden. In der Offensive besteht dringend Handlungsbedarf.

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  • Die Offensive hat heute, insbesondere in der zweiten Halbzeit, nicht ausgereicht, um Punkte mitzunehmen. Es ist leider ernüchternd, wir haben eine solche Menge an Offensivspieler im Kader, aber scheinbar ist keiner in der Lage, in einem solchen Spiel etwas entscheidendes zu bewirken, obwohl wir fast 90 Minuten ebenbürtig waren und uns nicht hinten rein gestellt haben.

    Ganz im Gegenteil, wir haben mutig den Weg nach vorne gesucht. Einsatz und taktische Ausrichtung haben gepasst, umso ärgerlicher ist es, mit leeren Händen nach Hause zu fahren. So Chancen wie Ritter hatte, muss man einfach auch nutzen.


    Ich bleibe aber dabei, die Spiele die gewonnen werden müssen kommen jetzt erst. Gegen die heimstärkste Mannschaft kann man trotz gutem Spiel leider verlieren.

    Gefällt mir 1 Danke 1
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