1:1: Ein leistungsgerechtes Remis zum Saisonabschluss

Beim Saisonabschluss gegen den SC Verl nimmt der FCK noch einen Punkt mit
Foto: Imago Images

Letzter Drittliga-Spieltag: Der 1. FC Kaiserslautern empfing an diesem Samstag den Aufsteiger SC Verl zur letzten Partie dieser Saison. Mit dem vorzeitig gesicherten Klassenerhalt konnte der FCK dieses letzte Heimspiel ohne den Druck der letzten Wochen angehen. Für Marco Antwerpen stand dennoch fest: "Ich will gewinnen". Personelle Experimente wollte der Cheftrainer der Roten Teufel deswegen auch nicht wagen. Antwerpen veränderte seine Startelf dennoch auf fünf Positionen: Den verletzten Sickinger ersetzte Nicolas Sessa im Mittelfeld, im Tor bekam Matheo Raab den Vorzug vor Stammtorhüter Avdo Spahic. Zudem rückten Senger, Zuck und Ritter rückten für Rieder, Redondo und Pourié ins Spiel.

Unterhaltsam, aber torlos

Die Partie begann auf beiden Seiten zunächst verhalten. Beide Mannschaften tasteten sich ab, ohne jedoch zu viel Druck auf das gegnerische Tor auszuüben. Erst nach 10 Minuten schalteten sowohl der FCK als auch Verl einen Gang hoch und erspielten sich mehrere gute Torraumszenen. Auf Seiten der Hausherren waren es Ouahim und Zimmer mit den besten Chancen, auf Seiten der Gäste Rahibic, Corboz und Haeder - alle drei scheiterten jedoch am gut parierenden Matheo Raab. Letztlich fehlte beiden Mannschaften die nötige Durchschlagskraft vor dem Tor. Entsprechend unterhaltsam aber torlos endete die erste Hälfte. Einen Wermutstropfen gab es auf Seiten der Lautrer: Felix Götze musste aufgrund einer Knieverletzung vorzeitig ausgewechselt werden.

Viel Leerlauf und wenig Gefahr

In der zweiten Hälfte wurde schnell spürbar, dass es für beide Vereine um nichts mehr geht. Der FCK agierte zwar präsenter, jedoch ohne Torgefahr. In der 60. Minute hatten die Pfälzer plötzlich durch Huth und Zuck zunächst eine Doppelchance, ließen diese jedoch liegen und kassierten stattdessen im Gegenzug den ersten Rückstand des Spiels. Ein von Matheo Raab abgewehrter Schuss landete direkt vor den Füßen von Rahibic, der aus wenigen Metern nur noch einschieben musste. Antwerpen reagierte und wechselte drei Mal aus. Und nur wenige Minuten später leitete der eingewechselte Bakhat einen Angriff ein, legte ab auf den ebenfalls eingewechselten Redondo, der mit einem satten Linksschuss zum 1:1 Ausgleich traf. Eine Entscheidung wollte in der Schlussviertelstunde nicht mehr fallen, sodass sich der 1. FC Kaiserslautern und der SC Verl am Ende leistungsgerecht mit einem 1:1 trennten.


1. FC Kaiserslautern - SC Verl 1:1 (0:0)


Aufstellung FCK:

Spahic - Kraus, Götze (42' Huth), Senger - Hercher, Ouahim ('66 Gözütok), Sessa, Zuck - Zimmer (66 'Redondo), Hanslik ('66 Bakhat), Ritter ('46 Rieder)


Aufstellung SCV:

Brinkmann - Lach, Mikic, Jürgensen ('70 Choroba), Ritzka ('81 Korb) - Schwermann, Sander, Corboz - Rabihic, Haeder ('58 Taz), Hecker ('58 Eilers)


Tore:

0:1 Rahibic (63. Minute), 1:1 Redondo (71. Minute)


Kartenvergabe:

Sessa (gelb-rot), Zuck | Hecker, Ritzka


Zuschauer:

Geisterspiel


Quelle: Treffpunkt Betze

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Antworten 45

  • Gottlob ist diese katastrophale Saison zu Ende. Ich kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen wissen, dass sie für die nächste Saison in der Bringschuld sind. Allen voran Merk und Voigt. Deren Entscheidungen, Verhaltensweisen haben maßgeblich zu diesem Saisonergebnis beigetragen!

  • Spiel nicht gesehen...

    Fazit :

    Mit nur 8 Siegen die Klasse gehalten

    Exakt die Hälfte aller Spiele Remis gespielt (Rekord)

    Hoffentlich für nächste Saison Neuverpflichtungen die "sitzen"

    (und nicht nur auf der Bank oder beim Doc)

    :schild:

  • Es ist geglückt, was eine Reihe von Usern vor etlichen Wochen nicht mehr geglaubt haben: der Klassenerhalt.

    Man darf jetzt erleichtert aufatmen.

    Und trotzdem: der Anspruch des FCK darf nicht 3. Liga heißen. Das ist bei diesem Stadion auf Dauer keine Option. Das ist finanziell auf Dauer einfach nicht zu stemmen. Deshalb muss das Ziel nächste Saison Aufstieg heißen.

    Aber mit dieser Mannschaft ist das kaum zu bewerkstelligen.

    Und das bedeutet: Investieren in neue Spieler.

    Doch wie soll das mit beschränktem Etat funktionieren ?

    Und was kann Antwerpen nächste Saison bewirken ?

    Interessante Fragen. Ich bin neugierig.

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  • "Doch wie soll das mit beschränktem Etat funktionieren ?"


    Denk mal genau nach, wie das funktionieren könnte. Kleine Hilfe: 4-Säulenmodell. Was genau sieht das noch mal vor? Fängt mit A an und hört mit R auf! Dazu müssten so manche Leute aber auch mal ihren Job machen.

  • Was genau sieht das noch mal vor? Fängt mit A an und hört mit R auf! Dazu müssten so manche Leute aber auch mal ihren Job machen.

    Absteiger? :ironie:

  • Gottlob ist diese katastrophale Saison zu Ende. Ich kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen wissen, dass sie für die nächste Saison in der Bringschuld sind. Allen voran Merk und Voigt. Deren Entscheidungen, Verhaltensweisen haben maßgeblich zu diesem Saisonergebnis beigetragen!

    In der Bringschuld? Wem gegenüber? Dem Fan? Den Regionalen? Den Sponsoren?

    Der Fan interessiert nur noch am Rande. Schmückendes Beiwerk ist er und williges Zahlvieh soll er sein. Nicht nur beim FCK.

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  • die leistung von raab gestern,sah schon viel besser aus als bei seinen ersten auftritten.

    und bakhat hat gezeigt dass potenzial in ihm steckt.


    verl war keine laufkundschaft,im gegenteil,dass war für nen aufsteiger ein klasse auftritt

    Gefällt mir 1 Danke 1
  • Raab hatte erneut einen haarsträubenden Fehlpass in seinem Spiel. Das muss er unbedingt noch ablegen. Ohne den Ball, auf der Linie, wenn es um Reflexe geht, da sieht das gut aus. Er ist zwar etwas klein für einen Torhüter. Aber er hat seinen Fehler ja auch gut wieder ausgebügelt.

    Die Unkonzentriertheit mit Ball ist aber eine Katastrophe. Ich weiß nicht ob ihm die Übersicht fehlt oder er einfach noch sehr nervös ist. Das er direkt den Gegner anspielt und nicht den eigenen Mann, das hätte er sehen müssen.

  • Absteiger? :ironie:

    Das Ironie- Schild hättest Du weglassen können. Wüsste nicht, was an einem möglichen Abstieg nächste Saison so unrealistisch sein sollte. 13 Mann werden jetzt erstmal verabschiedet heißt es. Keiner weiß, welche Leihspieler wir halten können. Sickinger steht wohl vorm Abschied; Pourie hat sich anscheinend selbst rausgekickt, d.h. es wird wieder einen Umbruch geben (zum wievielten Mal eigentlich?) , genau wie all die Jahre zuvor und wie es auch erwartbar war, weil im Hintergrund die Hausaufgaben nicht gemacht wurden.

    Und damit gibts auch ein "weiter so", was es ja lt. Merk eigentlich nicht mehr geben sollte. Und auf Wunder des Duos Hengen/Antwerpen zu warten, ist einfach nur Traumtänzerei.

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  • Ich denke Traumtänzerei ist zum aktuellen Zeitpunkt genau so unangebracht, wie ein möglicher Abstieg in der neuen Saison als nicht so unrealistisch zu deklarieren. Warten wir doch erstmal die nächsten Wochen ab und schauen mal, mit was für einen Kader es dann in die Vorbereitung und in die neue Saison geht anstatt Prognosen und Wasserstandsmeldungen zu einem völlig unangebrachten Zeitpunkt zu tätigen.

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