Kaderanalyse Teil I: Abwehr ohne Führung - Stabilität nur im Tor
- Raimund
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Während die Profis des 1. FC Kaiserslautern zumindest bis zum 14. Juni (Trainingsstart) im Urlaub verweilen, arbeiten währenddessen FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen und Geschäftsführer Sport Thomas Hengen an einem schlagfertigen Kader für die kommende Spielzeit. Die Marschrichtung dabei ist klar: Leistungsträger wie Jean Zimmer, Felix Götze oder Daniel Hanslik sollen gehalten werden. Daneben sollen drei bis vier neue Führungsspieler dazu kommen, um die Schwäche bei Standards und im Kopfballspiel zu beheben und besser mit Drucksituationen umgehen zu können. Im Fokus aller sportlichen Überlegungen stehen derzeit ein defensiver Mittelfeldspieler, zwei Innenverteidiger und ein weiterer Offensivspieler. Darüber hinaus muss der FCK seine Kadergröße reduzieren. Ein erneuter Umbruch bahnt sich an. In unserer ausführlichen Analyse haben wir den Kader mit all seinen Stärken und Schwächen unter die Lupe genommen.
Die Torhüter: Ein insgesamt sicherer Rückhalt
1. Avdo Spahic (35 Einsätze)
In der abgelaufenen Saison hat sich der FCK auf der Torhüterposition mit Avdo Spahic verbessert. Und das obwohl dessen Vorgänger Lennart Grill zuvor für eine Ablösesumme von 2 Millionen Euro zu Bayer Leverkusen in die Bundesliga wechselte. Gerade in der Schwächephase der Mannschaft - die sich auf rund zwei Drittel der Saison erstreckte - war der 24-jährige Bosnier ein verlässlicher Rückhalt für das Team. Er leistete sich kaum schwere Fehler und strahlte positive Ruhe in der oft hektischen Defensive aus. Mit dem Ball am Fuß ist er recht stark, seine Abschläge haben hingegen noch Luft nach oben. Einziger Schwachpunkt bleibt die Strafraumbeherrschung bei hohen Bällen. Gerade bei Standardsituationen klebt er zu oft auf der Linie statt die Bälle in der Luft wegzufischen. Ansonsten eine wirklich starke Saison des ehemaligen Cottbussers.
- TB-Note: 2,5
- Ausblick: Spahic dürfte als klare Nummer eins in die neue Saison gehen.
2. Mattheo Raab (4 Einsätze)
Der junge Torhüter bekommt wirklich nichts geschenkt: In seinen ersten beiden Jahren beim FCK fiel er durch einen Schienbeinbruch die meiste Zeit verletzt aus. In seinem dritten Jahr wurde die Oberligasaison coronabedingt vorzeitig abgebrochen. Erst in der abgelaufenen Saison stand er als „ständiger Vertreter“ von Avdo Spahic bei jedem Spiel im Kader und kam dabei zu seinen ersten Ligaeinsätzen. Beim Derby-Hinspiel in Saarbrücken debütierte er nach Spahics Platzverweis für die restlichen 20 Minuten. Anschließend kam er bei zwei der schlechtesten Lauterer Saisonleistungen zum Einsatz. Dem 2:2 gegen Duisburg und beim 0:3 beim 1860 München. Hier wirkte er verständlicherweise nicht komplett souverän, zeigte aber jedes Mal, dass man auch zukünftig auf ihn bauen kann.
- TB-Note: Ohne Bewertung
- Ausblick: Trainer Antwerpen gönnte dem 22-jährigen den Saisonabschluß gegen Verl. Das deutet stark darauf hin, dass es in diesem Sommer keinerlei Transfers auf der Torhüterposition geben wird.
Die Abwehrreihe: Deutlich Luft nach oben
3. Tim Rieder (36 Einsätze, 0 Tore, 2 Torvorlagen)
In der letzten Saison war der aus Augsburg ausgeliehene Rieder bei den Münchner Löwen noch ein Leistungsträger. Nur zu gerne hätten sie ihn auch in Giesing behalten, doch der FCK stach die Sechziger in den Verhandlungen mit dem FC Augsburg aus. Am Betzenberg präsentierte sich Rieder als eisenharter Abräumer im defensiven Mittelfeld. Leider gingen von ihm so gut wie keine Impulse nach vorne aus. Im Saisonendspurt bot er neben Felix Götze zum Teil herausragende Leistungen auf der Doppelsechs. Anschließend wurden beide eine Reihe weiter hinten, in der Dreier-bzw. Viererkette, aufgeboten. Auch hier spielte Rieder zunächst sehr sicher. Gegen Saisonende ging ihm allerdings erkennbar die Luft aus, was auch seinen 3.008 Saisonminuten geschuldet sein wird. Kein Feldspieler der Lauterer absolvierte auch nur annähernd soviel Spielzeit. Insgesamt waren seine Leistungen in Ordnung. Ein Leistungsträger oder gar Führungsspieler, als der er zu Saisonbeginn verpflichtet wurde, war er allerdings nie.
- TB-Note: 3,5
- Ausblick: In der Winterpause wollte Rieder eigentlich zu 1860 München zurück. Sollte der Wechselwunsch weiterhin bestehen, wird man ihn sicher ziehen lassen.
4. Kevin Kraus (29 Einsätze, 2 Tore, 0 Torvorlagen)
Genau wie beim gesamten Team war die Saison des 28-jährigen Innenverteidigers von Höhen, aber auch von jeder Menge Tiefen geprägt. Auf der einen Seite zeigte sich der ehemalige Heidenheimer extrem kopfballstark und erzielte zwei Treffer. Auf der anderen Seite war er Organisator einer Defensive, die zu oft Last-Minute Treffer kassierte. Zudem sind seine Schwächen im Spielaufbau und beim Antritt nicht zu übersehen. In den ersten drei Partien unter Marco Antwerpen wurde Kraus zunächst nicht im Spieltagskader berücksichtigt, stattdessen stand Winkler in der Startelf. Gegen Ende der Saison war es dann umgekehrt.
- TB-Note: 4,0
- Ausblick: Im Ranking des Trainers sollte Kraus zumindest seinen Konkurrenten Winkler überholt haben. Ob das in der nächsten Saison für einen Stammplatz reicht ist fraglich. Seine Kopfballstärke bleibt aktuell sein Alleinstellungsmerkmal.
5. Hendrick Zuck (29 Einsätze, 4 Tore, 3 Torvorlagen)
Unter den Trainern Schommers und Saibene pendelte der Püttlinger zwischen Stammelf, Ersatzbank und Tribüne. Mal spielte er zentral, mal links, mal rechts. Die Leistung schwankte zwischen „ok“ und „schwach“. Einzige Konstante: Er wurde stets offensiv eingesetzt. Marco Antwerpen entwickelte dann den „Zuck 2021“, einen spielstarken Linksverteidiger. Im Gegensatz zu seinem Pendant Philipp Hercher auf der rechten Seite bestand seine Aufgabe nicht darin, die Linie rauf und runter zu laufen. Vielmehr garantierte Zuck durch Ballsicherheit und Spielintelligenz einen sauberen Spielaufbau und servierte Flanken und Standards mit dem linken Fuß. Schnelligkeitsdefizite und mangelnde Defensiverfahrung kaschierte der ehemalige Freiburger durch Antizipieren von Situationen und gutem Stellungspiel erstaunlich gut. Die wenigen Situationen, in denen ihm seine Gegenspieler wegliefen, blieben meist folgenlos. Die eigentlich komplett wahnsinnige Idee des Trainers ging vollkommen auf.
- TB-Note: 3,5
- Ausblick: Der Vertrag des 30-jährigen läuft aus und er möchte gerne bleiben. Auch Antwerpen hat bereits angedeutet, Zuck gerne behalten zu wollen. Es gibt kompliziertere Konstellationen.
6. Philipp Hercher (26 Einsätze, 5 Tore, 7 Torvorlagen)
Was haben Boris Schommers, Jeff Saibene und Marco Antwerpen gemeinsam? Keiner von ihnen hatte den Außenverteidiger anfangs auf seiner Rechnung bzw. in seiner Stammelf. In den ersten sechs Saisonspielen unter Schommers bzw. Saibene kam der ehemalige Aspacher keine einzige Minute zum Einsatz. Erst durch die Verletzung von Dominik Schad rückte er in die Mannschaft. In den ersten drei Begegnungen unter Marco Antwerpen stand Hercher noch nicht einmal im Kader. Das änderte sich erst, als Jean Zimmer von der Rechtsverteidigerposition ins rechte Mittelfeld vorgezogen wurde. Der Beginn der Aufholjagd am 30. Spieltag gegen Halle war auch der Startschuss für die Achse Zimmer/Hercher. Immer wieder setzte „Schienenspieler“ Hercher zu tiefen Läufen auf der rechten Außenbahn an, meist optimal in Szene gesetzt durch den Lauterer Kapitän. Dort suchte der 25-jährige selbst den Abschluss oder flankte gefährlich in die Mitte. In den letzten zehn Saisonspielen gelangen ihm vier Tore und vier Vorlagen – eine Topbilanz für einen Rechtsverteidiger. Mit seiner Schnelligkeit und Zielstrebigkeit in der Offensive, aber auch mit gutem Defensivverhalten war Hercher im Saisonendspurt ein entscheidender Faktor für den Klassenerhalt.
- TB-Note: 2,5
- Ausblick: Herchers Position könnte in der neuen Saison wieder anders aussehen. Sowohl die rechte Seite vor Dominik Schad als auch die linke Abwehseite kommen für ihn in Frage. Interessant wird es, zu sehen, wie er ohne Jean Zimmer funktioniert, falls dieser nach Düsseldorf zurückkehrt.
7. Adam Hlousek (26 Einsätze, 1 Tor, 3 Torvorlagen)
Nach 10 Jahren Abstinenz kehrte der Routinier zum FCK zurück, um die Linksverteidigerposition zu bekleiden. Das Spiel des Tschechen war durchweg grundsolide mit recht niedriger Fehlerquote. Letzteres resultierte jedoch vor allem aus seinem betont risikolosen Spiel nach vorne. Auch einem Linksverteidiger sollte bei Rückstand des eigenen Teams ein wenig mehr einfallen als Rückpässe. Wenn er sich denn mal nach vorne traute, konnte er durchaus effektiv sein. Allerdings passierte das viel zu selten. Um offensiv mehr Druck zu erzeugen, zog es Coach Antwerpen letztlich vor, den eigentlich langsameren und defensivschwächeren Hendrick Zuck zum Linksverteidiger umzuschulen. Hlousek hingegen kam unter dem neuen Trainer kaum noch zum Einsatz.
- TB-Note: 4,0
- Ausblick: Es sieht stark nach einer Trennung zum Saisonende aus.
8. Carlo Sickinger (24 Einsätze, 0 Tore, 0 Torvorlagen)
Wie schon die letzten beiden Spielzeiten konnte der 24-jährige Defensivspieler auch in der abgelaufenen Saison keinen wirklichen Schritt nach vorne machen. Schuld daran waren unter anderem zwei mehrwöchige Verletzungen. Auf seinen beiden Positionen, in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld spielte er gefällig, mehr aber auch nicht. Gerade im Mittelfeld hätte man sich mehr Impulse seinerseits erhofft. In der Rückrunde reichte der ehemalige Sandhausener die Kapitänsbinde an Jean Zimmer weiter. Man hatte den Eindruck, dass Sickinger dadurch eher erleichtert wirkte. Schließlich hatte er sich nie um das Kapitänsamt gerissen, sondern war aufgrund des Mangels an Führungsspielern damals von Boris Schommers in diese Rolle gebeten worden.
- TB-Note: 4,5
- Ausblick: Zwischen Sickinger um dem FCK gab es keine Einigung hinsichtlich einer Vertragsverlängerung. Somit wird er den Verein nach neun Jahren wohl verlassen.
9. Jean Zimmer (19 Einsätze, 0 Tore, 5 Torvorlagen)
Ab der ersten Minute nach seiner Rückkehr präsentierte sich der neue Kapitän als das, was man sich von ihm erhofft bzw. erträumt hatte: Ein „Aggressive Leader“, ein vorbildlicher Kapitän und ein Vorbereiter unzähliger Torchancen. Auf den ersten Blick wirken seine fünf Assists noch recht überschaubar. Allerdings verschweigt die Statistik die Vielzahl an Toren, zu denen der Bad Dürkheimer den vorletzten Pass gab. Gerade seine Doppelpässe mit Philipp Hercher führten im Saisonendspurt in beinahe jedem Spiel zu Großchancen. Letztlich war Zimmer exakt der Führungsspieler, der der Mannschaft seit mindestens vier Spielzeiten gefehlt hat. Ohne seine Rückkehr wären die Roten Teufel definitiv abgestiegen. Mario Basler, das Orakel vom Underberg, lag mit seinen nüchternen Einschätzungen zum FCK und speziell zu Zimmer nur um eine Herrengedecksbreite daneben.
- TB-Note: 1,0
- Ausblick: Hier gibt es nun jede Menge Fragen zu klären. Wie kann der FCK einem Zweitligaprofi den sportlichen Rückschritt in die 3. Liga finanziell und sportlich schmackhaft machen? Lässt Fortuna Düsseldorf, wo gerade ein neuer Trainer verpflichtet wird, ihn überhaupt ziehen? Wenn ja, zu welchem Preis? Eventuell lautet die Frage jedoch ganz einfach: Wo möchte seine Familie leben?
10. Marvin Senger (15 Einsätze, 1 Tor, 0 Torvorlagen)
Der Innenverteidiger kam in der Winterpause vom FC St. Pauli zum Betzenberg. Anfangs erhielt er lediglich Teileinsätze, konnte seine Spielzeit jedoch kontinuierlich steigern. Acht der letzten zehn Spiele absolvierte der 21-jährige über die volle Distanz. Im Vergleich zu seinen Kollegen in der Innenverteidigung bringt der 1,93m große Hüne mehr Dynamik und Aggresivität mit. Sein „Signature-Move“ ist die humorlose Grätsche. Es ist die Art Tackling, bei denen entweder das Publikum Szenenapplaus oder der Schiedsrichter die Karte aus der Gesäßtasche spendiert. Bislang ging es immer gut und zum Betze passt es allemal.
- TB-Note: 3,5
- Ausblick: Senger ist ein Mann mit Potenzial, der den FCK langfristig verstärken kann. Er bringt Fähigkeiten mit, die in der aktuellen Innenverteidigung niemand hat. Das letzte Wort hat hier aber sein derzeitiger Hamburger Arbeitgeber.
11. Alexander Winkler (12 Einsätze, 0 Tore, 0 Torvorlagen)
„Ein Innenverteidiger mit Tempo, der als Abwehrchef fungiert“. Auf dieses Stellenprofil hin wurde Alexander Winkler vor der Saison aus Unterhaching verpflichtet. In seinen zwölf Saisonspielen präsentierte er sich jedoch eher als „Kevin-Kraus-an-einem-schlechten Tag-Double“. Zwar kopfballstark, aber nicht sonderlich schnell und mit jeder Menge Stellungsfehlern war er nie die gewünschte Verstärkung. Tiefpunkt war das völlig unnötige Foul in der Nachspielzeit in Rostock, welches den Freistoß vor dem 1:2 Gegentreffer erst ermöglichte.
- TB-Note: 5,0
- Ausblick: Schwer vorstellbar, dass Winkler in den Planungen des Trainers noch irgendeine Rolle spielt. Am letzten Saisonspieltag gegen Verl stand er noch nichtmal im Kader. Marco Antwerpen hat außerdem bereits einen „kopfballstarken Innenverteidiger“ als Transferwunsch definiert.
12. Luca Jensen (2 Einsätze, 0 Tore, 0 Torvorlagen)
Eigentlich ist der 23-jährige der Kapitän der Oberligamannschaft. Marco Antwerpen gewährte dem Defensivmann zwei Kurzeinsätze bei den Profis.
- TB-Note: Ohne Bewertung
- Ausblick: Sicherlich wird der gebürtige Lauterer weiter beim FCK spielen. Aber wohl eher bei den Amateuren als bei den Profis.
13. Jonas Scholz (1 Einsatz, 0 Tore, 0 Torvorlagen)
Der Innenverteidiger kommt auf einen Saisoneinsatz und hat den Verein bereits Richtung Homburg in die Regionalliga verlassen.
- TB-Note: Ohne Bewertung
14. Dominik Schad (6 Einsätze, 0 Tore, 0 Torvorlagen)
Die Saison des 24-jährigen Rechtsverteidigers endete bereits am 6. Spieltag mit einer Horroverletzung: Bruch des Wadenbeins, Riss des Syndesmosebandes sowie der Innenbänder im Sprunggelenk. In seinen sechs Saisoneinsätzen präsentierte sich der Franke gewohnt zweikampfstark und zuverlässig. Es lag nicht an ihm, dass es in diesen Partien nicht einen einzigen Saisonsieg zu feiern gab.
- TB-Note: Ohne Bewertung
- Ausblick: Schad ist der wohl konstanteste Lauterer Spieler der letzten Jahre. Allerdings ist er rein auf die Rechtsverteidigerposition festgelegt. Auf diese wird er wohl auch zurückkehren, nicht zuletzt weil sein Teamkollege Hercher deutlich variabler einsetzbar ist.
15. André Hainault (2 Einsätze, 0 Tore, 0 Torvorlagen)
Gegen Saarbrücken und Wehen absolvierte der Routinier in dieser Saison tatsächlich zwei Einsätze über die volle Distanz. Gefühlt ist dies Jahre her.
- TB-Note: Ohne Bewertung
- Ausblick: So sympathisch der bald 35-jährige Kanadier auch ist: Er wird in der neuen Saison im Oberligateam spielen. Sollte er tatsächlich nochmal im Profikader stehen, wäre das ein Anzeichen grotesk vieler Ausfälle.
Insgesamt kamen im defensiven Bereich 15 Spieler zum Einsatz. Möglicherweise ist das auch ein Grund dafür, warum es dem FCK nie gelang, dauerhaft Stabilität in die eigenen Abwehrleistungen zu bringen. Im morgigen zweiten Teil unserer ausführlichen Kadernanalyse blickt Armin auf die beiden Offensivreihen. Um es vorweg zu nehmen: Dort kamen sogar 17 Spieler zum Einsatz.
Quelle: Treffpunkt Betze
Quelle: Treffpunkt Betze
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dirtdevil
beim attribut kopfballstark,würde ich einspruch einlegen.
winkler hat praktisch jeden gegenspieler den ball entweder annehmen lassen oder
auch die wirklichen kopfballduelle vermieden.
die einzigen bei uns die über eine gewisse stärke bei dieser disziplin verfügen,sind
kraus ,wenn er nen guten tag hat und vor allem hainault,mit dem besten timing.
Tanz der Teufel
Für die IV würde ich mir auch mindestens einen Neuen wünschen. Kraus ist was seine Einstellung angeht ein Vorbild allerdings mit Schwächen. Jedoch würde ich ihn jetzt nicht abgeben wollen. Winkler absolut enttäuschend. Senger wird wohl auch zurück gehen. Daher bedarf es wohl zwei neuer Spieler für die IV.
FCK-Aussenposten
Gute Analyse, gehe im Prinzip bei allen Punkten mit.
Besonders würde ich aber nochmal auf Alexander Winkler eingehen. Der reiht sich auch nahtlos in die Liste der Spieler ein, die in den letzten Jahren als vermeintlich neue Leader geholt wurden und hier wirklich so gar kein Bein auf den Boden bekommen haben. Von Rieder hätte ich mir in der Richtung insgesamt auch mehr erwartet, aber der hat ja zumindest sportlich noch eine gewisse Rolle gespielt, was man von Winkler zuletzt ja nicht behaupten konnte.
Ich meine, bei manchen Spielern, die mit dem Stempel "Führungsspieler" geholt wurden, hat man halt schnell gesehen, dass sie das eigentlich nicht sind. Aber ein Winkler war ja genau das bei Unterhaching und er war dort sogar zeitweise Kapitän. Sowas wirst du ja nicht rein zufällig und ich glaube auch nicht, dass man sowas in Haching, salopp ausgedrückt, einfach mal "auswürfelt". Schon rätselhaft, wieso er hier so schnell abgebaut hat. Naja, letztlich denke ich auch, dass es auf eine Trennung hinausläuft. Aufgrund der U23-Regel muss man sich ohnehin genau überlegen, welche Kaderplätze man zukünftig mit älteren Spielern besetzen will.
Raimund
Diskussionsthema zum Artikel: Kaderanalyse Teil II: Nur Zimmer und Götze überzeugen
Kaderanalyse Teil II: Nur Zimmer und Götze überzeugen
17 Offensiv-Spieler kamen in dieser Saison für den FCK zum Einsatz. Auch im zweiten Teil unserer Kaderanalyse kommen einige verblüffende Details zum Vorschein.
Im gestrigen ersten Teil unserer ausführlichen Kaderanalyse lag der Fokus auf den Defensivreihen des 1. FC Kaiserslautern. Im heutigen zweiten Teil nehmen wir die Offensivreihen der Roten Teufel unter die Lupe. Mit 47 Saisontreffern pendelt sich der FCK irgendwo in der unteren Tabellenhälfte ein. Allerdings schossen die Pfälzer allein 30 Tore unter der Leitung von Marco Antwerpen. Auch wenn die Tendenz seit dem Amtsantritt des neuen Trainer im offensiven Spiel nach oben zeigt, an Neuzugängen dürfte kein Weg vorbeiführen.
Das Mittelfeld: Spielerische Qualität, gepaart mit hohem Verletzungspech
Marlon Ritter (34 Einsätze, 4 Tore, 6 Torvorlagen)
Mit der Erfahrung aus 11 Bundesliga- und 24 Zweitligaeinsätzen kam der Mittelfeldspieler vor der Saison aus Paderborn. Zu Anfang der Saison schien der 26-jährige die 3. Liga noch deutlich unterschätzt zu haben. Es dauerte schon einige Einsätze bis sich der spielerisch hochbegabte Mittelfeldmann endlich gemüßigt sah, auch Defensivarbeit zu verrichten. Am Ball kann er so ziemlich alles, jedoch bewegte er sich fast permanent unterhalb seiner Möglichkeiten. Trotz herausragender Schusstechnik blieben nahezu all seine Freistöße und Fernschüsse wirkungslos. Vor der Winterpause war Ritter noch der einzige wirkliche Techniker des Teams. In der Rückrunde erhielten Anas Ouahim und Nicolas Sessa dann den Vorzug vor dem ehemailgen Paderborner. Vier Tore und sechs Vorlagen lesen nicht so schlecht, sind aber kein akzeptabler Wert für einen Spieler seiner Klasse.
Kenny Prince Redondo (31 Einsätze, 5 Tore, 5 Torvorlagen)
Der ehemalige Fürther ist wirklich schnell - so schnell wie kaum ein Spieler der 3. Liga. Auch mit dem Ball kann er passabel umgehen. Er könnte also eine echte Waffe auf der linken Außenbahn sein. Könnte. Leider ist KPR viel zu oft im “Stand-by-Modus“ unterwegs. Soll heißen, er erfasst oftmals die Situation nicht rechtzeitig, startet dadurch zu spät und verspielt somit den Vorteil seiner Schnelligkeit. Auch trifft er mit dem Ball am Fuß viel zu häufig die falsche Entscheidung, genau wie bei Laufwegen und beim Stellungsspiel in der Defensive. Zwischen dem 9. und 14.Spieltag hatte er seine stärkste Phase und erzielte sieben Scorerpunkte. Ansonsten ging zu wenig Torgefahr von ihm aus.
Hikmet Ciftci (21 Einsätze, 1 Tor, 0 Torvorlagen)
Dem 23-jährigen wurde eine „gebrauchte Saison“ angedreht. Gleich drei mehrwöchige Verletzungen warfen den Deutsch-Türken immer wieder zurück. Defensiv bot er sehr ansprechende Leistungen. In des Gegners Hälfte blieb er - mit Ausnahme seines späten Ausgleichstreffers in Wiesbaden - viel zu harmlos. Unerklärlich viele Fehlpässe unterliefen dem normalerweise sehr ballsicheren Mittelfeldspieler in der abgelaufenen Saison. Seine Normalform erreichte „Hiku“ daher nie, bevor ihn schließlich ein Muskelbündelriss zu einem vorzeitigen Saisonende zwang.
Anas Ouahim (16 Einsätze, 0 Tore, 3 Torvorlagen)
Technisch herausragend, aber zu ballverliebt und zu uneffektiv präsentierte sich der Wintertransfer aus Sandhausen in seinen ersten Partien für den FCK. Anschließend bekam ihn Trainer Antwerpen dann in die Spur – u.a. mit einer Ein- und Wiederauswechslung in Magdeburg. Als die Saison in die entscheidende Phase ging, fand auch Ouahim zu seiner Form. Die herausragende Fähigkeit des offensiven Mittelfeldspielers ist die Ballführung. Er ist in der Lage, auch in höchster Bedrängnis Bälle anzunehmen und sauber zu verarbeiten. Findet er keine Anspielstation, tanzt er noch einen Gegenspieler aus. Dabei scheint ihm der Ball am Fuß zu kleben. Auch defensiv zeigte sich der Deutsch-Marokkaner extrem fleißig und bot sogar auf der Sechserposition erstaunlich starke Partien. Sein Manko bleibt, dass er trotz seiner brillianten Technik nur auf drei Torvorlagen kommt und keinen einzigen Treffer erzielte. Allerdings gab er dem Spiel der Roten Teufel unheimlich viel Sicherheit. Ouahim gelang es immer wieder, Bälle zu halten, die in der Hinrunde noch zu sicheren Ballverlusten geführt hätten. Das war sein entscheidender Beitrag zu Klassenerhalt.
Felix Götze (11 Einsätze, 1 Tor, 0 Torvorlagen)
Fast zwei Jahre hat der Bundesligaprofi verletzungsbedingt kein Fußball spielen können. In der 3. Liga sollte Götze endlich wieder Spielpraxis zu sammeln. Kaum am Betzenberg angekommen, war es eine Adduktorenverletzung, die den gebürtigen Dortmunder direkt wieder ausbremste. Eigentlich hatte ihn kaum noch jemand so richtig auf dem Zettel, als er in Magdeburg 15 Minuten lang für die Roten Teufel debütierte. Im nächsten Match gegen Halle stand er dann bereits in der Startelf. Zweikampfstark, unglaublich ballsicher und mit einer enormen Laufbereitschaft überzeugte Götze nun direkt als Leader. Mit seiner intelligenten Spielweise stabilisiert er das ganze Team, allen voran seinen Nebenmann Tim Rieder. Die Zeit des Tandems Götze/Rieder auf der Sechserposition endet, als im Derby gegen Saarbrücken mit Winkler und Kraus die komplette Innenverteidigung ausfällt. Kurzerhand wird das Duo in der neu formierten Dreierkette aufgestellt – und funktioniert auch dort tadellos. Mit Götze hat der FCK erstmals einen souveränen Innenverteidiger, der ein nahezu fehlerfreies Aufbauspiel gewährleisten kann. Die grandiose Lauterer Aufholjagd startet mit dem 3:1 Heimsieg gegen Halle justament beim ersten 90-Minuten-Einsatz von Felix Götze. Das kann Zufall gewesen sein, muss aber nicht.
Nicolas Sessa (11 Einsätze, 0 Tore, 2 Torvorlagen)
Wegen einer Bänderdehnung in der Vorbereitung verpasste der 25-jährige Neuzugang die ersten Saisonspiele. Sein anschließendes Comeback am 10 .Spieltag gegen Magdeburg dauerte exakt acht Minuten. Dann zog er sich einen Muskelfaserriss zu und fiel bis zum einschließlich 30. Spieltag aus. Trainer Antwerpen führte den ehemaligen Auer erst langsam wieder an das Team heran. Ab dem 3:1 Heimsieg gegen Halle stand er regelmäßig, aber selten länger als 60 Minuten auf dem Feld. Stark im eins gegen eins und mit einem gefährlichen Schuss ausgestattet, zeigte Sessa auch in seinen Teileinsätzen immer wieder seine Qualitäten. Lediglich 461 Minuten stand er in dieser Saison auf dem Spielfeld, weshalb eine faire Bewertung nicht möglich ist.
Anas Bakhat (13 Einsätze, 0 Tore, 1 Torvorlage)
Für den gebürtigen Mainzer war es ein verlorenes Jahr. Mit einem Riss des Syndesmosebandes fiel der 21-jährige fast die komplette erste Saisonhälfte aus. Anschließend kam er nicht über den Status des Einwechselspielers hinaus. Sein einziger Startelfeinsatz unter Marco Antwerpen fand ausgerechet beim 0:3 in München statt. Dort musste der zentrale Mittelfeldspieler auf der für ihn ungewohnten linken Seite aushelfen.
Anil Gözütok (10 Einsätze, 0 Tore, 0 Torvorlagen)
In seinen wenigen und kurzen Auftritten enttäuschte der 20-jährige Allrounder zwar nie, bot aber auch keine herausragenden Leistungen. Als er endlich einmal vier von fünf möglichen Spiele am Stück absolvieren durfte, flog er in Zwickau nach einem Karate-Kick vom Platz. Anschließend reichte es nur noch für einen einzigen Einsatz. Zwei Trainerwechsel und permanenter Abstiegskampf sind kein optimales Umfeld für einen Nachwuchsspieler. Dies gilt für Gözütok leider genauso wie für seinen Teamkollegen Bakhat.
Simon Skarlatidis (12 Einsätze, 0 Tore, 0 Torvorlagen)
„Erst kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.“ So könnte man die Saison des ehemaligen Würzburgers treffend zusammenfassen.
In den ersten sieben Partien stand er noch regelmäßig auf dem Feld und lief dabei Form und Gegner hinterher. Anschließend kam es noch dicker: Eine Leisten-OP, eine Coronavirus-Erkrankung und lediglich 54 weitere Spielminuten runden seine „Saison zum Vergessen“ ab.
Janik Bachmann (14 Einsätze, 1 Tore, 0 Torvorlagen)
„Stimmt, der war ja auch noch da“, möchte man sagen. Bachmann wirkt wie ein Symbol aus einer Zeit, die man am liebsten vergessen würde. Nicht, dass der Erfinder des „miese Bauchplatschers“ so schlecht spielte, aber ein Leistungsträger war er ebenfalls in keinem Moment. Sein Wintertransfer zum SV Sandhausen im Tausch gegen Anas Ouahim entpuppte sich als Win-Win-Situation für alle beteiligte Parteien.
Anil Aydin (2 Einsätze, 0 Tore, 0 Torvorlagen)
Unter Jeff Saibene bekam der 21-jährige Mittelfeldspieler immerhin zwei Einsätze. Unter Marco Antwerpen stand er hingegen nie im Kader.
Mohamed Morabet (2 Einsätze, 0 Tore, 0 Torvorlagen)
Vier Hinrundeneinsätze stehen bei dem 23-jährigen Frankfurter zu Buche. In der Rückrunde wurde er in die Regionalliga nach Aalen verliehen. Dort konnte er sich ebenfalls nicht durchsetzen.
Marius Kleinsorge (14 Einsätze, 1 Tor, 0 Torvorlagen)
Mehrfach verletzt, mehrfach gesperrt (Rotsperre und Gelbsperre), teilweise nur auf der Tribüne – so liest sich die Bilanz des ehemaligen Meppeners. Seinen optimalen Fitnesszustand erreichte er nie und fiel im letzten Drittel der Spielzeit wegen einer Leisten-Operation aus. Einer der wenigen positiven Momente seiner Saison war sein wunderschöner Treffer beim Derbysieg in Mannheim. Gerade einmal 661 Saisonminuten, die er größtenteils bereits mit Leistenbruch absolvierte, lassen keine objektive Bewertung seiner Leistung zu.
Der Angriff: 19 Tore sind zu wenig für höhere Ambitionen
Marvin Pourié (33 Einsätze, 10 Tore, 3 Torvorlagen)
Als „Goalgetter mit Aufstiegsgarantie“ wurde der Mittelstürmer vom KSC ausgeliehen. Zumeist als einzige Spitze eingesetzt, erlebte Pourié eine höchst abwechslungsreiche Saison: Ein Platzverweis, ein 2-wöchiges Einzeltraining, zehn Tore, drei Torvorlagen und eine Kaderverbannung am letzten Spieltag sind seine Saisonbilanz. Im Angriff konnte er häufig Bälle festmachen, verteilen und sich gegen mehrere Gegenspieler durchsetzen. Zehn Treffer, darunter der wichtige Elfmeter gegen Unterhaching, sprechen zunächst für den ehemaligen Braunschweiger. In seinem Abschlußzeugnis steht aber auch die Unruhe, die er deutlich zu oft im Team verbreitete, sowie eine lange Torflaute. Einem Stürmer mit 20 Saisontreffern und 10 Assists könnte man das noch durchgehen lassen. Für einen Besserverdiener, der der 30-jährige im Team wohl ist, war der „Tore/Unruhe Quotient“ dann doch zu niedrig.
Daniel Hanslik (27 Einsätze, 7 Tore, 3 Torvorlagen)
Der 24-jährige ist das, was man einen ambivalenten Offensivspieler nennt. Er kann sämtliche Positionen im Sturm besetzen, alternativ sogar die Außenbahnen im Mittelfeld. Zum Leidwesen der Leihgabe aus Kiel spielten die Roten Teufel zumeist mit einem Stürmer - und diese Position hatte Marvin Pourié gebucht. So blieb für Hanslik zumeist nur die Rolle des linken oder rechten Mittelfeldspielers. Diese füllte er immer engagiert, mitunter aber auch unglücklich aus. Tiefpunkt: Für die Spiele gegen Halle und Zwickau wird der 24-jährige noch nicht einmal für den Spieltagskader nominiert. Erst am 31. Spieltag nimmt die Saison von Hanslik rasant Fahrt auf: In Lübeck wird er zur Pause eingewechselt und erzielt mit einem sehenswerten Kopfball den 1:1 Endstand. Ab dem Moment ist er selbst durch eine zweiwöchige Verletzung nicht mehr zu bremsen: In seinen nächsten vier Einsätzen gelingen ihm weitere vier Treffer.
Elias Huth (29 Einsätze, 2 Tore, 1 Torvorlagen)
Die Daten von lediglich acht Startelfeinsätzen und kümmerlichen zwei Saisontoren beschreiben bereits eindrucksvoll, wie verkorkst die Spielzeit des 24-jährigen war. Mit der Empfehlung von 14 Saisontoren kehrte der Mittelstürmer von seiner Leihe aus Zwickau zurück. Endlich hatte der FCK nun wieder einen kopfballstarken Stürmer in seinen Reihen. Einen Stammplatz in der Doppelspitze hatte der ehemalige Erfurter dann aber nur an den ersten vier Spieltagen. Anschließend spielte das Team zumeist nur mit einem Stürmer, und der hieß Marvin Pourié. Für Huth gab es somit meist nur noch Kurzeinsätze, bei denen ihm wenig geling. Zumindest zwei wichtige Treffer konnte er in der Rückrunde noch erzielen.
Lukas Röser (4 Einsätze, 0 Tore, 0 Torvorlagen)
Nur vier Einsätze bekam der ehemalige Dresdner am Anfang der Saison beim FCK. In diesen präsentierte er sich gewohnt unauffällig. Es kommt einem Wunder gleich, dass Ligakonkurrent Türkgücü München den 27-jährigen Stürmer zur Winterpause verpflichtete. Dies schaffte finanziellen Spielraum für die Wintertransfers am Betzenberg. Wer weiß, wie die Saison sonst geendet hätte?
Keine Sommerpause für Hengen und Antwerpen
In der Hinrunde der abgelaufenen Saison hatte der FCK zwar gute Spieler, aber kein schlagkräftiges Team. Schlüssel zum Erfolg in der Rückrunde waren Führungsspieler wie Zimmer und Götze. Gehen die Lauterer nun mit tollen Kickern, aber ohne Leadertypen in die neue Saison, so wird auch diese kein Erfolg werden. Mit dem Team der letzten Wochen wäre in der nächsten Spielzeit sicherlich alles möglich. Leider wird es definitiv einen Kaderumbruch geben. Die Frage ist, wie groß dieser sein wird. Der aktuelle Kader ist quantitativ überdimensioniert. Bei manchen Spielern müssen trotz laufender Kontrakte Leihen oder Vertragsauflösungen vereinbart werden. Zudem laufen 13 Verträge aus. Spannendstes Thema bleibt das Bemühen um die Leihspieler Ouahim, Senger, Hanslik und Zimmer beziehungsweise um Alternativen.
Das bedeutet richtig viel Arbeit für den Geschäftsführer Sport, Thomas Hengen. Aber auch Trainer Marco Antwerpen wird die Sommerpause in der Pfalz verbringen, um ebenfalls am Kader mitzuwirken. Man darf gespannt sein, welche Spieler beim Trainingsauftakt in gut drei Wochen auf dem Platz stehen werden. Um es vorsichtig zu formulieren: Das Misstrauen gegenüber den verantwortlichen Personen in der sportlichen Leitung auf dem Betzenberg war schonmal größer.
Quelle: Treffpunkt Betze
Lautern1967
1. Avdo Spahic (35 Einsätze)
In der abgelaufenen Saison hat sich der FCK auf der Torhüterposition mit Avdo Spahic verbessert. Und das obwohl dessen Vorgänger Lennart Grill zuvor für eine Ablösesumme von 2 Millionen Euro zu Bayer Leverkusen in die Bundesliga wechselte. Gerade in der Schwächephase der Mannschaft - die sich auf rund zwei Drittel der Saison erstreckte - war der 24-jährige Bosnier ein verlässlicher Rückhalt für das Team. Er leistete sich kaum schwere Fehler und strahlte positive Ruhe in der oft hektischen Defensive aus. Mit dem Ball am Fuß ist er recht stark, seine Abschläge haben hingegen noch Luft nach oben. Einziger Schwachpunkt bleibt die Strafraumbeherrschung bei hohen Bällen. Gerade bei Standardsituationen klebt er zu oft auf der Linie statt die Bälle in der Luft wegzufischen. Ansonsten eine wirklich starke Saison des ehemaligen Cottbussers.
insgesamt passt die Analyse, Zimmer mit 1.0 etwas zu gut...
bei Spahic bin ich allerdings anderer Meinung...die Strafraumbeherrschung ist mangelhaft, mit ein Grund für die vielen Standardgegentore....das sich der FCK auf der Position gegenüber der Vorsaison verbessert hat ist schon eine gewagte These...
Spahic ist ein solider Durchschnittstorwart, aber keiner mit dem man aufsteigen kann....evtl. entwickelt er sich ja weiter
dirtdevil
also ich bekomme bei spahic weit weniger das flattern wenn ein ball in den strafraum fliegt,als noch
bei müller oder grill.klar hat er noch luft nach oben,aber er ist ein solider keeper.