Roundhouse-Kick: Schau ma moi, dann seng ma's scho

Foto: Andreas Leiner

Unser hashtag der Woche: #alleswieimmer. Spätestens nach dem Halbzeit-Interview mit Mo Idrissou auf Sky hatte man am Samstagabend das Gefühl, alles gesehen zu haben, was es zu sehen gab. Aber dann kam die zweite Halbzeit und mit ihr einmal mehr die Mentalitätsmonster vom Betzenberg. Scheinbar völlig unbeeindruckt vom Pausenrückstand setzte die Mannschaft von Dirk Schuster ihr bis dahin schon absolut akzeptables Auswärtsspiel unverändert fort. Es kam, wie es kommen musste, wenn das Selbstvertrauen aus allen Poren kommt. Die Lautrer Offensive lieferte, während sich die Hannoveraner am Defensivverbund der Roten Teufel die Zähne ausbissen. Das Ergebnis ist eine Bilanz auf Rekordniveau. Noch nie blieb ein Aufsteiger in seinen ersten neun Auswärtsspielen ungeschlagen. Gerüchte, nach denen die Zweitligakonkurrenz für die restliche Saison auf ihr Heimrecht gegen die Lautrer kollektiv verzichten möchte, haben sich derweil noch nicht bestätigt. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


1. Sternzeit 76309,8 – 199 Tage nach dem Start der USS Schuster: Sky bat Marlon Ritter und Boris Tomiak zum Doppelinterview. Die beiden Abräumer blicken in dem Gespräch auf ihre Zeit beim FCK zurück und erklären dem interessierten Zuschauer, wie gut es sich anfühlt, wenn man vor der rappelvollen Westkurve mit einer schönen Grätsche den Ball erobert. Und weil sich der Captain Kirk und der Mr. Spock der Lautrer Defensive in ihrer neuen Heimat so wohlfühlen, haben sie gemeinsam mit Thomas Hengen beschlossen, dem Computer-Logbuch des FCK weitere Einträge hinzufügen zu wollen und auch künftig ihre Schutzschilde vor dem Lautrer Tor auszufahren – faszinierend!


1. FC Kaiserslautern: Boris Tomiak und Marlon Ritter im XXL-Interview


2. Höggschde Disziplin: Thomas „Houdini“ Hengen hat in kürzester Zeit aus einem Drittliga-Abstiegskandidaten ein Zweitliga-Topteam geformt, aber selbst seine Zauberkraft kennt Grenzen. Diese liegen aktuell beim Projekt „Stadionrückkauf“, der auch nach dem Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse für den Geschäftsführer derzeit nicht realistisch erscheint. Darüber hinaus sind Investoren nach wie vor ein ganz wichtiger Bestandteil in seinen Planungen. Ohne diese sieht er zwar weiterhin die Möglichkeit, Zweitliga-Fußball in Kaiserslautern zu bieten - allerdings nur, wenn die Mannschaft weiterhin konstant punktet. Und ohne den Nimbus des kleinen Aufsteigers wird das zumindest schwerer. Gegen ein Team aus der Top-6-Region der Liga sind schließlich alle höchst motiviert.


FCK-Boss Hengen: "Es geht immer um die Sache, nie um Sympathie"


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3. Drama, Baby, Drama: Nicht nur die Profis können Drama, auch die jungen Roten Teufel beherrschen das Spiel mit den Nerven der Zuschauer. In einem wilden Ritt sicherte sich die Mannschaft von Peter Tretter den Titel des Stadtmeisters, zudem wurde der serbische Mittelfeldspieler Irfan Catovic als bester Nachwuchsspieler des Turniers ausgezeichnet. Die U21 des FCK schlug in einem denkwürdigen Finale seinen Oberliga-Konkurrenten aus Morlautern mit 5:4 und behielt trotz eines zwischenzeitlichen 0:3 Rückstandes letztlich die Oberhand. Man kann ein Spiel auch gewinnen, wenn man nur einmal in Führung geht – das sollte im optimalen Fall dann allerdings erst kurz vor Schluss passieren. Herzlichen Glückwunsch!


U21 krönt sich in einem wilden Finale zum Stadtmeister


4. Messerscharfer Analyst: Torsten Mattuschka gefällt offenbar sehr, was momentan rund um das Fritz-Walter-Stadion passiert. Der Gute-Laune-Bär von Sky kennt die Lautrer Hölle zwar nur von einzelnen Gastspielen, aber als Ex-Unioner versteht er bestens, welch elektrisierende Wirkung ein Stadion wie der Betzenberg auf die Protagonisten haben kann. Und weil „Tusche“ weiß, was eine Mannschaft, die zusammen mit ihren Fans auf einer Euphoriewelle dahergeschwommen kommt, zu leisten vermag, sieht er die Roten Teufel in der Endabrechnung auf Platz drei. Einziger Wermutstropfen an einer erfolgreichen Relegation wäre dann jedoch der Verlust des Cottbusser Experten. Stattdessen würde Loddar Maddhäus samstagabends das Dippigo Doppspiel der Woche und den Dorschützen zum Dor des Dages analysieren.


Torsten Mattuschka: "Mythos Betzenberg kann großer Faktor werden"


5. Uli at its best: Uli Hoeneß hat im „Sport1-Doppelpass“ mal wieder zum Rundumschlag gegen alles und jeden ausgeholt. Frei nach dem Motto „Wer nicht für mich ist, ist gegen mich“, ließ er fast keinen Frontalangriff aus. Viel interessanter als das Genörgel eines zornigen, alten Mannes ist an der Stelle jedoch, dass Seegurken, auch Seewalzen oder Holothurien genannt, eine Klasse im Stamm der Stachelhäuter sind. Mit gut 1700 Arten sind sie, neben den Schlangensternen und Seesternen, die formenreichste Gruppe der heutigen Stachelhäuter, zu denen als nah verwandte Gruppe beispielsweise die Seeigel gehören. In der Tiefsee bestehen 90 Prozent der bodennahen Biomasse aus Seegurken – ein Wahnsinn! Ach ja, der Vollständigkeit halber hier noch die fehlende Verlinkung zu Onkel Ulis Schwallanfall:


Uli Hoeneß nimmt sich in Sportsendung „Bild“-Journalisten vor


In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


Quelle: Treffpunkt Betze


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Quelle: Treffpunkt Betze


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