Roundhouse-Kick: Einstecken und trotzdem weitermachen
- Dirk
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Unser hashtag der Woche: #grippewelle. Nach einer schwierigen Trainingswoche versuchten die Roten Teufel am vergangene Freitag im Heimspiel gegen Sandhausen die mittlerweile schon berüchtigte 40-Punkte-Marke zu überspringen - und scheiterten. Mit einem auf den ersten Blick enttäuschenden 2:2 trennte sich der FCK an diesem ungemütlichen Abend vom SVS. Auf den zweiten Blick kommt man aber vermutlich nicht umhin, der Mannschaft von Dirk Schuster ein Kompliment zu machen. Offensichtlich grippegeschwächt mussten einige Spieler an den Start gehen und agierten trotz ihrer körperlichen Einschränkungen zumindest hochengagiert. Dass dann nicht alles klappt und sich der ein oder andere Bock einschleicht, sollte nicht beunruhigen. Das Trainerteam weiß die Begegnung sicher richtig einzuschätzen und wird entsprechende Schlüsse ziehen. Go on, Betze. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.
I have a dream
Philipp Klement ist ein echter „Pälzer Bub“. Der Sommerneuzugang spielte in seiner Profikarriere bisher zwar nie für den FCK, dafür schnürte er aber in der Jugend seine Schuhe für die Roten Teufel. Über Nürnberg, Mainz, Paderborn und Stuttgart fand der mittlerweile 30-Jährige den Weg zu seinem Ausbildungsverein zurück und hat nun große Ziele. Wie er den Kollegen des SWR nämlich verriet, hegt er durchaus den Traum, noch einmal in der Bundesliga spielen zu dürfen – und das am liebsten mit dem FCK. Bisher konnte er in 26 Spielen im Oberhaus auflaufen und er würde es als durchaus runde Sache betrachten, wenn noch einige im Trikot des FCK hinzukommen könnten. Dann drücken wir mal fest die Daumen!
FCK-Spieler Philipp Klement möchte noch einmal in die Bundesliga
Goodbye Johnny
René Klingenburg ist ab sofort kein Roter Teufel mehr. Der Mittelfeldspieler und der FCK verständigten sich in der vergangenen Woche darauf, den Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen mit sofortiger Wirkung aufzulösen. 'Klinge' wurde bereits zu Beginn des Jahres mitgeteilt, dass Dirk Schuster künftig nicht mehr mit ihm plant und er mit anderen Vereinen in Verhandlungen treten kann. Ein Wechsel kam im Wintertransferfenster jedoch nicht zu Stande, weil der Mittelfeldspieler nicht das erstbeste Angebot annehmen wollte. Dass es nun zur Vertragsauflösung mit „seinem“ FCK gekommen ist, hängt letztlich auch mit einem Einbruch in sein Haus zusammen. „Ich wünsche dem Verein, den Fans, der ganzen Stadt, die für diesen Klub brennen und leben, nur das Beste für die Zukunft.“, so der 29-Jährige. Wünsche, die man von ganzem Herzen nur zurückgeben kann. Mach et joot und Grüße an „Ante“ bei eurem nächsten gemeinsamen Abenteuer.
Folgenreicher Hauseinbruch bei Zweitligaprofi: Klingenburg verlässt den FCK – „Sehr dankbar“
Mielkes Rache
Am 05. März 1983 verünglückte ein schwarzer Alfa Romeo in der Nähe eines Flugplatzes in Braunschweig. Der Fahrer des Sportwagens hatte letztlich keine Chance und erlag zwei Tage später seinen schweren Verletzungen. Das Besondere an dieser ohnehin schon sehr traurigen Geschichte ist die Tatsache, dass der Unfall vermutlich absichtlich herbeigeführt wurde und dahinter nicht weniger als ein Mordanschlag des DDR-Regimes an Lutz Eigendorf steckte. Der „Beckenbauer des Ostens“ flüchtete 1979 nach einem Freundschaftsspiel in den Westen und schloss sich dem 1. FC Kaiserslautern an, von wo aus er später nach Braunschweig wechselte. Für Erich Mielke und seine Stasi-Konsorten ein Ding der Unmöglichkeit. Täter oder Mitwisser konnten bis heute keine überführt werden. Unumstritten ist jedoch, dass der Tod Eigendorfs eines der traurigsten und gleichzeitig mysteriösesten Kapitel der Bundesliga-Geschichte bleibt.
Die Freiheitssuche von Lutz Eigendorf endete mit dem Tod
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Teurer Frust
Das Sportgericht des Deutschen Fußball Bundes hat den FCK zu einer Zahlung von 2.500 Euro verknackt. Grund für die unfreiwillige Spende an den Verband sind 30 Plastikbecher, die während des Spiels gegen den 1. FC Nürnberg in Richtung des Spielfelds geworfen wurden. Im Nachhinein muss man sich die Frage stellen, was die Aktion außer unnötigen Kosten noch gebracht hat? Das Spiel endete 0:0 und unterm Strich kostete jeder Becher 83,33 Euro – ohne Füllung und ohne Pfand. Irgendwie unnötig, oder?
Geldstrafe für 30 Plastikbecher: DFB bittet FCK zur Kasse
Hier regiert der FCK
Der Hamburger Sport-Verein ist zweifelsohne eine der Attraktionen der zweiten Fußball-Bundesliga. Ähnlich wie die Anhänger des FCK machen die Fans der „Rothosen“ die Gästeblöcke der Liga regelmäßig randvoll und sorgen für gute Stimmung. Was sie nun aber vorhaben, wird scheitern. Wenn man der Hamburger Morgenpost Glauben schenken kann, versuchen etwa 20.000 Schlachtenbummler der Norddeutschen das Gastspiel in der Pfalz in ein Heimspiel zu verwandeln. Liebe Hamburger, hier ist Kaiserslautern, hier ist der Betzenberg! Und hier hat nur ein Team ein Heimspiel – und das seid nicht ihr!
HSV-Fans planen Heimspiel in Lautern – doch es gibt ein Ticket-Problem
Auf der Suche nach dem Wertsachenbeutel
Wie letzte Woche bekannt wurde, wurde den Profis des SV Werder Bremen vor einiger Zeit die Mannschaftskasse gestohlen. Die mit lächerlichen 20.000 Euro gefüllte Kasse stand in der Kabine der Werderaner, von wo sie irgendwann entwendet wurde. Relativ sprachlos im Angesicht des Umgangs mit einer solchen Kasse, schwelgt man automatisch in Erinnerung an den guten, alten Wertsachenbeutel. Der wurde zwar auch regelmäßig gesucht, weil eben nicht nur Geld, sondern auch die „kreisliga-überlebenswichtigen“ Kippen für die Zigarette danach als absolute Wertanlage galten. Immerhin gab Werders Leiter Profi-Fußball Clemens Fritz nun zu, dass der Vorfall schon zur Verärgerung geführt hat. Verärgerung? Wie unterschiedlich doch die Gefühlswelt bei 20.000 Euro haben oder nicht haben sein kann.
Mit 20.000 Euro drin: Mannschaftskasse aus Werder-Kabine gestohlen!
In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!
Quelle: Treffpunkt Betze
Quelle: Treffpunkt Betze
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