ZitatAlles anzeigenDie U23 des 1. FC Kaiserslautern konnte ihr letztes Auswärtsspiel des Jahres erfolgreich bestreiten. Mit 3:1 siegten die jungen Roten Teufel am Mittwoch, 15. Mai 2013, bei der U23 des 1. FSV Mainz 05 und kletterten damit wieder auf den dritten Tabellenrang der Regionalliga Südwest.
Statistik:
1. FSV Mainz 05 II - FCK II 1:3 (0:1)
1. FSV Mainz 05 II: Mathenia – Schmitt, Kalig, Weil, Rossbach – Schilk (87. Knopp), Saller, Jeffrey, Felix Müller (65. Fahrenholz) – Röser (78. Pfrengle), Sliskovic
FCK II: Müller – Rizzuto, Tasky, Linsmayer, Zimmer - Wolfert (34. Becker), Pokar, Zellner, Saiti (75. Simon) – Dadashov (58. Jacob), Dorow
Tore: 0:1 Pokar (15., FE), 0:2 Jacob (82.), 0:3 Simon (85.), 1:3 Sliskovic (90.)
Schiedsrichter: Marcel Göpferich
Zuschauer: 450
fck.de News rund um die U23
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Drei Spieler der Regionalligamannschaft des 1. FC Kaiserslautern haben ihre Verträge verlängert. Für ein weiteres Jahr gebunden haben sich Sascha Simon, Sebastian Lindner und Sascha Mockenhaupt.
Konrad Fünfstück, Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums auf dem Fröhnerhof, freut sich, dass mit Simon (19, Mittelfeld, seit Juli 2009 beim FCK) und Lindner (21, Mittelfeld, seit Juli 2005 beim FCK) zwei Urgesteine dabei sind, die schon die Jugendmannschaften durchlaufen haben.
Mockenhaupt, 21-jähriger Abwehrspieler, ist seit einem Jahr bei der U23 des FCK.
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung -
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Mittelfeldspieler Enis Saiti wechselt vom 1. FC Kaiserslautern II zu Regionalligarivale SV Waldhof Mannheim. Der 23-Jährige unterzeichnete einen bis Ende Juni 2014 gültigen Vertrag.
Am Mittwoch, 17. Juli (19 Uhr), empfängt Waldhof den spanischen Traditionsklub FC Valencia zum Testspiel. (rhp)
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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Eine Woche nach den Profis hatte auch die U23 des 1. FC Kaiserslautern am Montag, 24. Juni 2013, ihren Trainingsauftakt. Mit noch nicht komplett vollständigem Kader startete die Mannschaft von Trainer Konrad Fünfstück bei Dauerregen in die Vorbereitung auf die neue Saison.
Mit 17 Spielern nahm die U23 des 1. FC Kaiserslautern die Vorbereitung auf die neue Spielzeit in der Regionalliga Südwest auf, der Kader ist damit allerdings noch nicht komplett. Zum einen fehlen noch Spieler wie Halil Hajtic, Michael Schindele, Marcell Öhler und Marvin Leonhardt, die in den vergangenen Wochen noch bei der U19 in der Aufstiegsrelegation gegen die Kickers Offenbach im Einsatz waren und daher noch Sonderurlaub genießen.
Auch Stand-by-Profi Alexander Bugera fehlte beim Auftakt, da er in dieser Woche einen Trainerlehrgang besucht, Jean Zimmer trainiert bereits in der zweiten Wochen in Folge bei den Profis mit. Zum anderen könnten in den kommenden Wochen aber auch noch weitere Neuzugänge zum Team stoßen. Mit Mario Müller (Karlsruher SC II), der aktuell noch an den Nachwirkungen einer Verletzung am Syndesmoseband laboriert, Yannick Bach (1. FC Saarbrücken) und Pascal Stork (SC Viktoria 06 Griesheim U19) gibt es bereits drei Neuzugänge für die anstehende Saison.
„Wir haben heute einen ersten lockeren Aufgalopp in die Saisonvorbereitung erlebt. In den kommenden Wochen wird der Schwerpunkt dann erst einmal im athletischen Bereich und im Bereich der Grundlagenausdauer liegen, wobei wir versuchen werden, alles spielerisch zu erarbeiten“, berichtete Trainer Konrad Fünfstück nach der ersten Einheit der Saison.
Auf ein Trainingslager werden die Nachwuchs-Teufel dabei in diesem Sommer verzichten, die Mannschaft in der kommenden Woche jedoch zu einer „Intensivwoche“ ganztägig im Sportpark „Rote Teufel“ zusammenziehen. Schließlich gilt es, sich akribisch auf eine schwere Saison vorzubereiten, in der Konrad Fünfstück ein noch höheres sportliches Niveau als in der zurückliegenden Saison erwartet: „Die Regionalliga Südwest wird in der kommenden Spielzeit sicherlich eine außergewöhnlich gute Liga sein, viele Mannschaften haben sich sehr gut verstärkt und auch hohe Ambitionen angemeldet. Für uns wird es daher eine sehr interessante und herausfordernde Runde werden.“
In den kommenden beiden Wochen haben die jungen Roten Teufel bereits zwei Testspiele geplant, am Samstag, 29. Juni 2013, steht eine erste Standortbestimmung gegen den luxemburgischen Erstligisten aus Grevenmacher auf dem Programm, am Freitag darauf testet die FCK-U23 zum Abschluss der Grundlagenarbeit in Eisenberg. Der vollständige Sommerfahrplan der U23 wird erst in den kommenden Tagen endgültig feststehen und dann kommuniziert werden.
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Am Samstag, 13. Juli 2013, hat die U23 des 1. FC Kaiserslautern den Bader-Cup 2013 nach einer starken Turnierleistung gewonnen. Mit 1:0 besiegte das Team von Trainer Konrad Fünfstück im Endspiel den Regionalliga-Konkurrenten TuS Koblenz.
„Es war ein unter dem Strich verdienter Turniersieg“, konstatierte U23-Trainer Konrad Fünfstück nach dem 1:0-Erfolg über die TuS Koblenz. Und tatsächlich präsentierten sich die jungen Roten Teufel im gesamten Turnierverlauf läuferisch stark und stets präsent. Auf dem Gelände des SV Kickers Pforzheim, der den Bader Cup erstmals austrug, startete der FCK mit einem 1:1-Unentschieden gegen den 1. FC Bruchsal in das stark besetzte Turnier – Kevin Schwehm besorgte den Treffer für die Lautrer. In der zweiten Vorrundenbegegnung konnte der FCK-Nachwuchs den Oberligisten TSV Grumbach dann souverän mit 2:0 schlagen. Neuzugang Pascal Stork und Sascha Simon waren dabei vor dem gegnerischen Tor erfolgreich.
Mit jeweils vier Punkten qualifizierten sich somit die beiden rheinland-pfälzischen Clubs aus Kaiserslautern und Koblenz für das Finale. Und hier ließ dann Halil Hajtic die Jungs aus der Westpfalz jubeln. Zwar mussten sich die Roten Teufel ganz schön strecken, um gegen ein bereits gut eingespieltes Team aus Koblenz zu bestehen. Durch eine starke kämpferische Leistung, gutem Kombinationsfußball und eben dem Treffer von Halil Hajtic ging der Pokal dann aber nicht unverdient nach Kaiserslautern. „Die Mannschaft hat aggressiv verteidigt und die Vorgaben sehr gut umgesetzt“, begründete Konrad Fünfstück, warum am Ende der FCK die Nase vorn hatte.
Statistik:
Eingesetzte Spieler: Müller, Sallinger, Rizzuto, Schindele, Bräuner, Leonhardt, Simon, Öhler, Lindner, Schwehm, Dadashov, Stork, HajticErgebnisse:
FCK II – 1. FC Bruchsal: 1:1 (FCK-Torschütze: Kevin Schwehm)
TSV Grumbach – FCK II: 0:2 (FCK-Torschützen: Pascal Stork und Sascha Simon)
TuS Koblenz – FCK II: 0:1 (FCK-Torschütze: Halil Hajtic) -
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Die U23 des 1. FC Kaiserslautern kann einen Rückkehrer in ihren Reihen begrüßen. Mit sofortiger Wirkung verstärkt Ricky Pinheiro die jungen Roten Teufel. Der Mittelfeldspieler spielte zuvor beim letztjährigen Meister der Regionalliga Südwest, Hessen Kassel.
Ricky Pinheiro ist ein alter Bekannter beim 1. FC Kaiserslautern. Der Portugiese wurde in Kaiserslautern geboren und durchlief von 1993 bis 2009 alle Nachwuchsmannschaften der Roten Teufel. In der Saison 2008/09 kam er zudem zu acht Zweitligaspielen für den FCK. Zuletzt war der 24-Jährige für den Ligakonkurrenten KSV Hessen Kassel tätig, und half den Nordhessen als Leistungsträger, den ersten Platz in der Regionalliga Südwest zu erreichen. In 35 Saisonspielen erzielte der Mittelfeldspieler neun Treffer und bereitete acht weitere direkt vor. Aufgrund seiner familiären Situation kehrt Pinheiro nach Kaiserslautern zurück und schließt sich nun der U23 der Roten Teufel an.
„Wir freuen uns, dass ein talentierter Spieler, der aus Kaiserslautern stammt, in unsere Reihen zurückgekehrt ist“, kommentiert U23-Trainer Konrad Fünfstück die Verpflichtung. „Wir möchten Ricky die Möglichkeit bieten, sich über die U23 wieder für den Profifußball empfehlen zu können.“
Neben fünf Spielern, die aus der U19 zur U23 aufgerückt sind, ist Pinheiro nach Alexander Bugera (FCK-Lizenzspielermannschaft), Sebastian Sonnenberger (Würzburger Kickers), Pascal Stork (Viktoria Griesheim), Mario Müller (Karlsruher SC II), Julian Pollersbeck (Wacker Burghausen) und Yannick Bach (1. FC Saarbrücken) der siebte Neuzugang der U23.
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Die SV Elversberg ist zum vierten Mal in dieser Wechselperiode auf dem Transfermarkt aktiv geworden und hat sich mit Ricky Pinheiro aus der zweiten Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern verstärkt. Bei den Saarländern erhält der 24-jährige offensive Mittelfeldspieler einen Vertrag bis 2015 und kann schon am kommenden Samstag im Derby gegen Saarbrücken eingesetzt werden. “Ricky Pinheiro bringt trotz seines noch jungen Alters bereits viel Erfahrung mit.
Er ist außerdem schnell, dribbelstark und schießt beidfüssig. Letzte Saison in Kassel war er einer der Führungsspieler, hatte maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Saison der Hessen. Ich hoffe, dass er bei uns ähnlich erfolgreich spielen wird”, freut sich Coach Dietmar Hirsch ...
De Ricky war aber gleich wieder fort.
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Der Regionalligist 1. FC Kaiserslautern II schlägt den Bezirksligisten SG Eintracht im Finale der Stadtmeisterschaft deutlich und holt sich zum 17. Mal den Titel. Doch ganz so einfach hat es der Vorjahressieger diesmal nicht. Der Finaltraum wäre fast noch geplatzt.
Der 1. FC Kaiserslautern II hat die neu renovierte Barbarossahalle mit seinem 17. Sieg bei der Stadtmeisterschaft um den Wanderpokal der RHEINPFALZ eingeweiht. Im Endspiel setzte sich der Rekordmeister gegen den Außenseiter SG Eintracht Kaiserslautern standesgemäß mit 6:0 (1:0) durch und konnte sich dann von seinen begeisterten Fans feiern lassen.
Nach der einseitigen Finalpartie fand der Coach des 1. FCK II, Marco Grimm, anerkennende Worte für den unterlegenen Gegner. „Die Eintracht hat uns in der ersten Halbzeit Probleme bereitet“, sagte Grimm und bescheinigte seinem Team, dass es sich mit zunehmender Spielzeit „konditionell und spielerisch“ überlegen gezeigt und verdient den begehrten Pott gewonnen habe.
In der Tat leistete die in der Bezirksliga und damit vier Klassen unter dem FCK II spielende Eintracht in den ersten zehn Minuten des Endspiels dem großen Favoriten beherzten Widerstand. Mehr aber auch nicht. Nachdem die Betzenberger in der vierten Minute durch Mario Müller mit 1:0 in Führung gegangen waren, ließen sie den Ball in ihren Reihen zirkulieren und spielten die Eintracht regelrecht müde.
Da dem Außenseiter nach der Pause die Puste ausgegangen war, hatte der FCK II leichtes Spiel. Er dominierte fortan das Endspiel nach Belieben und produzierte Tore wie am Fließband. Der blendend aufgelegte Sebastian Jacob verwertete Mario Pokars präzises Zuspiel zum 2:0 (14.), und Rufat Dadachev erhöhte mit einem Doppelschlag auf 4:0 (15./16.). Der gute Eintracht-Keeper Patrick Weigand tat zwar sein Möglichstes, um die Niederlage in Grenzen zu halten, doch gegen die beiden von Yannik Bach in der 18. Minute erzielten Tore zum 5:0 und 6:0-Endstand war er machtlos.
Bei aller im Endspiel gezeigten Souveränität hatte der Seriensieger aber auch eine äußerst kritische Partie zu bestehen. So schrammte er in der ersten Halbfinalpartie gegen den groß aufspielenden TuS Hohenecken nur knapp an einer Niederlage vorbei. Der TuS, der seinen Anhängern zuvor in den Zwischenrundenspielen nur magere Kost serviert hatte, führte gegen den FCK II nach acht der zwölf Spielminuten mit 2:0. Zuerst hatte Dennie Schmitt mit einem Traumpass das 1:0 durch Tim Wagner vorbereitet (2.), dann revanchierte sich dieser mit einem steilen Zuspiel, das Schmitt entschlossen zum 2:0 verwertete (8.).
Eine umstrittene Zeitstrafe gegen den TuS leitete die Wende ein. Durch Dadachev und Jacob glichen die Roten Teufel in der neunten Minute aus und erzwangen ein Neunmeterschießen, das sie klar mit 4:1 für sich entschieden und damit ins Finale einzogen. „Wir haben das Endspiel nur ganz knapp verpasst“, bemerkte nach dem dramatischen Halbfinalspiel der enttäuschte Hohenecker Trainer Ralf Naßhan. Marco Grimm lobte indes die Moral seiner Mannschaft.
Eine Menge Moral bewies auch die Eintracht in der zweiten Begegnung des Semifinales, als sie den klar favorisierten SV Morlautern mit 3:1 bezwang und damit in dem bis dahin erwartungsgemäß verlaufenen und somit spannungsarmen Turnier für eine Überraschung sorgte. Durch Patrick Krämers sehenswerten Treffer ging die Eintracht früh gegen den SV Morlautern mit 1:0 in Führung (2.) und erhöhte durch Marcel Heidenreich, der per Drehschuss traf, in der zehnten Minute auf 2:0. Maurice Roths Anschlusstreffer (11.) ließ den SVM wieder vom Einzug ins Finale träumen, doch Sekunden vor dem Ende schloss Florian Gehm einen Konter zum 3:1 ab.
„Gegen Morlautern haben wir unser bestes Spiel bei dieser Stadtmeisterschaft gezeigt“, lobte Eintracht-Spielertrainer Robert Ratkowski sein Team nach dem bravourösen Sieg über den Verbandsligisten. Und SVM-Trainer Karl-Heinz Halter zeigte sich als fairer Verlierer: „Die Eintracht hat verdient gegen uns gewonnen.“ Seine Enttäuschung über das Nichterreichen des Endspiels war natürlich groß und konnte auch nicht gemildert werden durch den Sieg im kleinen Finale, das der SVM im Neunmeterschießen gegen den TuS Hohenecken mit 5:3 gewann.
Gute Luft in der Halle
Die 35. Auflage der RHEINPFALZ-Stadtmeisterschaft hatte nicht nur sportlich viel zu bieten. Neben dem 6:0-Finalsieg des 1. FCK II über die SG Eintracht bleibt in Erinnerung, dass es die erste Meisterschaft in der renovierten Barbarossahalle war.
Über 2000 Zuschauer sahen an drei Tagen die 39 Hallenfußballpartien und sorgten so für eine gelungene „Premiere“. Nachdem am Samstag das Endspiel gelaufen und damit der sportliche Teil der Stadtmeisterschaft Geschichte war, zog Martin Hammerschmidt vom TuS Erfenbach, dem Turnierausrichter, eine positive Bilanz. „Ich bin begeistert von der ,neuen' Halle“, erklärte er und zeigte sich mit dem Umsatz zufrieden, den der TuS durch den Verkauf von Essen und Getränken gemacht hatte.
„Es hat gepasst“, sagte Hammerschmidt und bezifferte die Zahl der Helfer an den drei Tagen auf rund 100.Zahlreich waren wieder die Anhänger der Roten Teufel vertreten, die ihre Mannschaft in allen Spielen enthusiastisch anfeuerten und mit ihren Fahnen und Trommeln eine Menge Stimmung machten. Nach den drei Meisterschaften in der kleinen Sporthalle der Schillerschule konnte die FCK-Fangruppe ihre Begeisterung in der geräumigen Barbarossahalle unbeengt ausleben.
Auch die Fußballer wussten die Rückkehr an den traditionellen Austragungsort des Turniers zu schätzen. Auf dem neuen Boden spiele es sich gut, sagte Maurice Roth vom SV Morlautern, der einer der besten Akteure dieser Titelkämpfe war. Besonders lobte der Stürmer die Luft in der sanierten Barbarossahalle. „Die ist viel besser als die in der Schillerschule.“
Auch wenn seinen Spielern in der zweiten Halbzeit des Endspiels die Luft ausgegangen war und sie gegen die konditionell und spielerisch überlegene Regionalligamannschaft des 1. FCK klar den Kürzeren gezogen hatten, schmälerte das bei Robert Ratkowski, der zusammen mit Oliver Gies das Spielertrainerduo der SG Eintracht bildet, die Begeisterung für die neue alte Austragungsstätte nicht. „Die Barbarossahalle ist super“, sagte Ratkowski.
Überaus zufrieden zeigte sich Wilfried Heske mit dem Verlauf der 35. Stadtmeisterschaft. Der scheidende Organisationschef des Turniers lobte vor allem den Ausrichter. „Der TuS Erfenbach hat die Messlatte sehr hoch gelegt“, sagte Heske und stellte fest, dass er seinem Nachfolger „ein gut bestelltes Feld“ überlasse.
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung
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Eine gebrochene Hand und andere Nachwirkungen für den 1. FCK II
Von Maria Huber
Schreie im Kabinengang. Der Ordner schickt wüste Beschimpfungen Richtung Sebastian Jacob. Der sagt nichts, hält sich die Hand und verschwindet in der Kabine. Das traurige Ende einer Regionalligapartie, die sein 1. FC Kaiserslautern II am Mittwochabend gegen den VfR Wormatia Worms verloren hat, und die wohl länger nachwirken wird, als das allen Beteiligten lieb ist.Tag eins nach dem 0:1 in Worms. Die Erinnerungen sind noch frisch. Trainer Konrad Fünfstück ärgert sich immer noch darüber, wie „nach dem 1:0 die Balljungen abgezogen wurden“. Er denkt daran, wie Marco Haber, der Nachwuchskoordinator des FCK, der versuchte, die Angelegenheit verbal zu klären, und der Co-Trainer der Wormatia, Steven Jones, auf die Tribüne geschickt wurden. Dann war da ein Fan mit einer Pfeife, die klang wie die des Schiedsrichters und seine Schützlinge irritierte. Dann dieses Feuerzeug, das ihn am Kopf traf, als er zur Halbzeitpause in die Kabine gehen wollte. Das Bier, das Co-Trainer Marco Grimm übergeschüttet bekam. Und dann war da die Sache mit Sebastian Jacob.„Ich habe das heute erst mitbekommen.
Er ist im Kabinengang von einem Ordner geschubst worden und gegen die Wand gestürzt. Nachts bekam er fürchterliche Schmerzen.“ Inzwischen war er im Krankenhaus und die Diagnose ist klar: Die Hand ist gebrochen. Fünfstück: „Wir haben eine Anzeige beim Verband gemacht.“ Der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums klagt in dem Zusammenhang unter anderem über die Ansetzung, darüber, dass sein Team lediglich zwei Tage zur Regeneration hatte, während die Wormser vier hatten. Er führt den Streit im Kabinengang ins Feld, die Sache mit dem Feuerzeug, dem Bier, dem bengalischen Feuer, das nach dem Spiel im Block gezündet wurde. „Wir haben den Fußballverband um eine Stellungnahme gebeten“, berichtet Fünfstück und schiebt sarkastisch hinterher: „Ein schöner Ausflug.“
Bei der Pressekonferenz hatte er sich noch zurückgehalten, Worms beglückwünscht, das seinen „letzten Strohhalm“ genutzt habe. „Die junge Mannschaft von uns hat heute wieder gemerkt, was Herrenfußball ist“, hatte er es formuliert. Von „viel Hektik im Spiel“ gesprochen, von „fehlender Frische“ und von einem Lernprozess für seine junge Mannschaft.
Am Samstag um 14 Uhr steht die nächste Partie an, die dritte innerhalb einer Woche, das Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim II im Fritz-Walter-Stadion. „Eine Mannschaft mit sehr reifen Spielanlagen“, weiß Fünfstück, der bis auf Michael Schindele (Prellung) und nach jetzigem Stand Jacub Swierczok und Sebastian Jacob auf den kompletten Kader zurückgreifen kann.
Stürmer Jacob wird bis dahin zu verstehen versuchen, warum er eine Geste Richtung Zuschauer mit einer gebrochenen Hand bezahlen muss. Das Schweigen des 20-Jährigen im Kabinengang erklärt sein Trainer so: „Er war geschockt. Warum der Ordner auf ihn losging, wusste er nicht. „Er hat doch einfach nur seinen Eltern gewunken.“
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung
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Hmmmm wenn ich mir den Bericht so durchlese ist das nix neues. Der Betze vor Jahren nur das wir die "Wormser Tiere" waren.