ZitatAlles anzeigenDie Aufstiegseuphorie der U17-Spieler im Kader soll auch der U19 zum Erfolg verhelfen - FSV Salmrohr ist erster Gegner
Erstmals seit der Einführung der dreigleisigen A-Junioren-Bundesliga 2003 ist die U19 des 1. FC Kaiserslautern dort nicht am Start. Für das Team von Trainer Gunther Metz beginnt am Sonntag (13 Uhr) der harte Kampf um die Meisterschaft und den Aufstieg eine Klasse tiefer, in der Regionalliga Südwest. Den Auftakt bestreiten die Roten Teufel im Salmtal (Landkreis Bernkastel-Wittlich) beim FSV Salmrohr.
Lediglich der erste Tabellenplatz ermöglicht den 14 Mannschaften der Regionalliga über die Relegation den Aufstieg in das Oberhaus der A-Junioren, doch gibt es in diesem Jahr eine große Zahl von Aufstiegsaspiranten neben dem 1. FCK. So wird auch der zweite Bundesliga-Absteiger, der 1. FC Saarbrücken, den direkten Wiederaufstieg anstreben, ebenso wie die Teams aus Pirmasens und Koblenz, die in der Vergangenheit immer wieder Bundesliga-Luft schnuppern durften. Ein ganz brisantes Duell werden die jungen Roten Teufel am sechsten Spieltag bestreiten: das Lokalderby zwischen den Roten Teufeln und der TSG Kaiserslautern.
FCK-Coach Metz hatte nach dem feststehenden Abstieg in der vergangenen Saison einen Umbruch in seinem Team angekündigt, um mit jungen Talenten aus der U17 den Aufstieg zu schaffen und dann eine gefestigte Mannschaft für die kommenden schwereren Aufgaben zur Hand zu haben. Der aktuell 22 Mann starke Kader weist eine gesunde Mischung aus Alt- und Jungjahrgängen auf und profitiert von der Aufstiegseuphorie der ehemaligen U17-Spieler, die nun das Kunststück wiederholen müssen. „Ich denke die Mannschaft hat so ein sehr gutes Gesicht.
Es ist jedoch immer Vorsicht geboten, da wir an den Ergebnissen gemessen werden. Wir haben aber in diesem Jahr mehr Möglichkeiten als in der vergangenen Saison - vor allem in der Spitze, so dass wir da auch mehr variieren können”, freute sich Metz über die Verstärkungen aus der U17, die auch für die Regionalliga von Nöten ist. „Die Jungs werden sich genauso entwickeln wie in der Bundesliga und werden hier fußballerisch noch mehr gefordert sein, da du mehr in das Offensivspiel investieren musst.”
Die Saisonvorbereitung lief erfolgversprechend: Gegen Seniorenteams setzten sich die jungen Talente deutlich durch und nahmen sich mit Mannschaften wie den Stuttgarter Kickers auch schon Bundesligisten erfolgreich vor die Brust, in einer Phase, „in der wir mit einem extrem hohen Umfang trainiert haben”, untermauerte Metz den Stellenwert dieser Siege. „Wir sind voll im Soll und haben auch einige Qualitäten im Kader. Jetzt müssen wir diese nur noch in der Liga auf den Platz bringen”, freut sich der Coach auf den Saisonstart. „Es macht Spaß, mit den Jungs zu arbeiten. Jeder ist mit vollem Herzen und Einsatz bei der Sache. Die Mannschaft war schnell homogen. Ich hoffe, dass wir im Pokal dann noch das ein oder andere Spiel bekommen werden, wo sie sich beweisen und zeigen können, dass sie die Bundesliga-Tauglichkeit haben. Das sind Aufgaben genug, wobei ich betonen muss, dass der DFB-Pokal nur ein Bonbon ist. Die Basis ist die Meisterschaft.”
So spielen sie
Tor: Mirko Gerlinger (FCK U17), Bakary Sanyang - Abwehr: Ricardo Antonaci (FCK U17), Albert Becker (FCK U17), Bernard Kyere-Mensah (FCK U17), Marvin Leonhardt, Maximilian Rupp (FCK U17), Michael Schindele - Mittelfeld: Dominik Almeida, Tobias Bräuner, Samuel Geiler, Halil Hajtic, Johannes Hofmann (FCK U17), Marcell Öhler, Manfred Osei Kwadwo (FCK U17), Michael Rauth (FCK U17), Peter Staegemann (FCK U17) - Sturm: Benjamin Arnold (FCK U17), Karsten Luft (SV Darmstadt), Florian Pick (FCK U17), Mario Rodriguez (LA Galaxy, USA), Ragnar Sveinsson.
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung