ZitatC-JUNIOREN „Endspiel“ geht 0:1 verloren
Bittere Enttäuschung für die C-Junioren des FSV Mainz 05 zum Saisonfinale der Fußball-Regionalliga Südwest: Im „Endspiel“ gegen den 1. FC Kaiserslautern setzte es mit 0:1 die erste Saisonniederlage. Damit musste der 05-Nachwuchs den Meistertitel dem FCK überlassen.
Presseartikel von "FCK A & B Junioren & Jugendmannschaften"
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Die seit Jahren bestehende Partnerschaft im Nachwuchsbereich zwischen dem SV Horchheim und dem Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern wurde mit der Unterzeichnung eines neuen Kooperationsvertrags mit erweiterten Inhalten verlängert.
So werden in der Zusammenarbeit des SVH mit dem FCK-Nachwuchsleistungszentrum Projekte und Maßnahmen, wie Sichtungs- und Talenttage, gemeinsame Turniere, Trainerfortbildungen und spezielle Talentförderung weiter intensiviert und ausgebaut.
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Nach dem Titelgewinn in der U19-Bundesliga Süd/Südwest empfängt die A-Jugend des 1. FC Kaiserslautern morgen (19 Uhr) im Fritz-Walter-Stadion 1860 München zum Halbfinal-Hinspiel um die deutsche Fußball-Meisterschaft.
Nach 2007 stehen die Roten Teufel nun erstmals wieder in der Endrunde um die Krone des deutschen Jugendfußballs und empfangen mit 1860 einen altbekannten Gegner aus dem Ligaalltag, gegen den sich die Pfälzer in dieser Saison nicht immer leicht taten.
Zwei enge Partien bekamen die Zuschauer jeweils zu sehen, in denen sich der FCK mit dem 2:1-Heimerfolg im März für die 2:3-Niederlage der Hinrunde revanchierte. Doch nun steht die Partie für die Nachwuchs-Kicker unter einem anderen Stern, wie auch FCK-Trainer Gunther Metz weiß: „Es ist egal, was in der Zukunft eines Fußballers kommt. So ein Ereignis bleibt immer ein Stück Erinnerung.”
Die beiden Kontrahenten zeichnet vor allem ein ungemein starker Teamgeist aus, auf den auch Metz wieder setzen wird: „Entscheidend für unser Spiel wird sein, dass jeder seinen Egoismus hinten anstellt und schnellstmöglich seinen Mitspieler unterstützt und zur Hilfe eilt. Dennoch wird das Halbfinale nicht im ersten Spiel entschieden.”
Die Qualität innerhalb der Mannschaft bewies seine Mannschaft zuletzt beeindruckend gegen den Mitkonkurrenten VfB Stuttgart, als die Roten Teufel eines ihrer besten Spiele der Saison ablieferten. Seitdem sei die Konzentration in der Mannschaft immer noch hoch, jedoch nun gepaart mit einer riesigen Vorfreude auf die Partie im Fritz-Walter-Stadion, sagt Metz: „Insgeheim haben sich die Jungs gewünscht, hier zu spielen. Auch wenn wir nun diese Begeisterung mit in die Begegnung nehmen werden, es bleibt Fußball, und wir müssen uns auf das wesentliche Konzentrieren. Alles andere sind Nebenkriegsschauplätze.”
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau -
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Interview: Als Meister der U19-Bundesliga Süd/Südwest empfangen die A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern heute im Halbfinal-Hinspiel der deutschen U19-Fußball-Meisterschaft den TSV 1860 München (19 Uhr, Fritz-Walter-Stadion). RHEINPFALZ-Mitarbeiter Sebastian Funda hat sich mit Blick auf die Partie mit FCK-Trainer Gunther Metz unterhalten.
Herr Metz, nach einer starken Rückrunde mit einer Siegesserie von neun Spielen haben Sie mit Ihrer Mannschaft den Titel in der U19-Bundesliga Süd/Südwest eingefahren und stehen nun im Halbfinale der deutschen Meisterschaft. Wie groß ist die Vorfreude auf diese Partie?
Endlich ist es soweit! Wir haben hart darauf hingearbeitet, und nun ist die Vorfreude und eine merkliche Spannung da. Auch jetzt nach Saisonschluss ist die Konzentration hoch, und den Jungs ist nichts im Training zu viel. Es macht jedem Spaß, und diesen möchten wir am Mittwoch auch mit auf den Platz nehmen.
Konnten Sie in den vergangenen Tagen Nervosität im Team feststellen?
Momentan noch gar nicht. Es ist mehr positives Kribbeln und Freude, wenn man drüber spricht. Die Anspannung wird wohl erst am Mittwoch selbst einsetzen.
Und wie werden Sie dann versuchen, die einsetzende Nervosität von den Spielern zu nehmen?
Ich werde der Mannschaft vermitteln, wie toll und positiv es ist, was sie in den letzten Wochen und Monaten erreicht hat. Des Weiteren geht es 1860 genauso wie uns, den Druck haben beide. Entscheidend für unser Spiel wird sein, dass jeder seinen Egoismus hinten anstellt und schnellstmöglich seinen Mitspieler unterstützt und zur Hilfe eilt, sodass wir die Zweikämpfe gewinnen und an Kompaktheit zulegen.
Haben Sie besondere Veränderungen im Training vorgenommen?
Wir haben in der vergangenen Woche noch einmal ganz normal angezogen, aber hatten keinen Grund für gravierende Veränderungen. Wir haben noch einmal versucht, Automatismen zu festigen, um weitere Sicherheit ins Spiel zu bekommen.
Die Heimspiele der Saison wurden alle im Sportpark Rote Teufel bestritten. Nun zieht man für das Halbfinale ins Fritz-Walter-Stadion um. Haben Sie Ihre Spieler an die außergewöhnliche Umgebung herangeführt?
Wir hatten schon andere Male Eindrücke bei Fototerminen sammeln können. Es ist eine große und beeindruckende Kulisse, egal ob ausverkauft oder nicht. Insgeheim haben sich die Jungs gewünscht, hier zu spielen, und der Verein hat es nun ermöglicht. Auch wenn wir nun diese Begeisterung mit in die Begegnung nehmen werden, es bleibt Fußball. Die Jungs wissen, was sie erwartet. Wir müssen es daher schaffen, uns schnellstmöglich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Alles andere sind Nebenkriegsschauplätze. Ob ich auf der Wiese oder im Fritz-Walter-Stadion spiele - das Abrufen der Leistung ist entscheidend.
Ruhig Blut: „Druck haben beide Mannschaften”, betont FCK-U19-Trainer Gunther Metz und hofft, dass seine Jungs heute Spaß haben.Zwei enge Partien lieferte sich Ihre Mannschaft mit 1860 München in der abgelaufenen Saison. Das Heimteam gewann jeweils, in München 3:2 und in Lautern 2:1. Werden die Zuschauer erneut eine enge Partie sehen, in der der Gastgeber Favorit ist?
Ich denke nicht, dass man in so einem Spiel einer Mannschaft eine Favoritenrolle zustecken kann. Die Chancen stehen 50:50, daher werden wir wieder ein enges Spiel sehen. Ich habe jedoch zu meiner Mannschaft gesagt, dass der Finalist nicht im ersten Spiel entschieden wird. Es wird beide Partien brauchen, um einen Sieger zu ermitteln, und wir haben auch die Qualität, im Rückspiel zu punkten.
Wie sehen die taktischen und spielerischen Vorgaben für die Partie aus?
Im Ansatz wie beim 4:1-Heimsieg am letzten Spieltag gegen Stuttgart. Hinten die Null ist die Basis zum Erfolg. Dies bedeutet aber keinesfalls, dass wir mauern werden. Wir wollen den Spielaufbau der Sechziger bereits im Mittelfeld mit Zweikämpfen unterbinden, womit ich aber auch auf Seiten der Münchner rechne.
Sie haben gegen Ende der Saison das „unglückliche Los” bemängelt, gegen einen Altbekannten aus der eigenen Liga antreten zu müssen. Auf wen wären Sie lieber getroffen: Bayer Leverkusen oder VfL Wolfsburg?
In Leverkusen war ich schon ein paar Mal. Gegen Wolfsburg hatte ich noch nie die Ehre. Daher Wolfsburg. Doch das ist kein Wunschkonzert. Wenn du Deutscher Meister werden willst, dann musst du sie alle schlagen.
Ist es ein ganz besonderer Titel?
Ich war noch nie Deutscher Meister. Und ich habe den Jungs auch gesagt: Egal was in Zukunft kommt, egal ob du zehn oder mehr Jahre Profifußballer warst und alles gewonnen hast, über das heute werden wir noch Jahre später erzählen. Das bleibt einfach ein Stück Erinnerung. Jeder Titel ist eine Auszeichnung, ein Prädikat.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung -
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Dem SC Idar-Oberstein ist im Jugendbereich ein echter Coup gelungen. Ab dem 1. Juli darf sich der SC Partnerverein des 1. FC Kaiserslautern nennen.
Einen entsprechenden Kooperationsvertrag haben der 2. Vorsitzende des SC-Jugendvorstandes, Marco Barletta, und der FCK-Verantwortliche Marcel Schmitt in Kaiserslautern unterschrieben. Der SC Idar glaubt, damit einen weiteren Schritt zur Optimierung seiner Jugendarbeit getan zu haben.
Kontakt nahmen die Idarer Verantwortlichen nach der Niederlage der A-Junioren im Verbandspokal gegen den FCK auf und überzeugten die Vertreter des Bundesligisten davon, dass in Idar hervorragende Bedingungen für eine sportlich erfolgreiche Zusammenarbeit vorhanden sind.
Der SC Idar-Oberstein ist damit einer von nur sieben Vereinen in der Region Saar/Nahe/Pfalz, den die Lauterer als Kooperationspartner anerkannt haben.
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Nach dem 2:0-Erfolg des 1. FC Kaiserslautern bei 1860 München wartet der VfL Wolfsburg auf die Roten Teufel im Finale der deutschen A-Junioren-Meisterschaft .
Die „Wölfe” setzten sich mit 2:0- und 5:2-Erfolgen gegen den U19-Vizemeister des vergangenen Jahres, Bayer 04 Leverkusen, durch. „Wolfsburg ist Favorit. Sie haben Fußballer dabei, die schon bei den Profis mittrainiert und im Kader gestanden haben”, erklärte FCK-Trainer Gunther Metz. „Wir fahren als Außenseiter dahin und lassen uns dann einmal überraschen, was wir da machen”, ergänzte Metz - nicht ganz ernst gemeint ... Dass das Endspiel beim Sieger des nominell ersten Halbfinales steigt - das waren eben die „Wölfe” -, wurde schon vor Beginn der Punktrunde im Losverfahren bestimmt.
Wolfsburg schaffte erst am letzten Spieltag aufgrund der besseren Tordifferenz den Einzug in die Finalrunde. Nun kann der VfL seinen größten Trumpf ausspielen: die Heimstärke. Seit gut einem Jahr haben die „Wölfe” keine Partie vor eigenem Publikum mehr aus den Händen gegeben. Mit Tolga Cigerci steht ein sechsmaliger Erstliga-Spieler in den Reihen der Gastgeber, der das 1:0 im Hinspiel gegen Leverkusen erzielte. Ebenfalls zu beachten ist Kevin Scheidhauer, mit nun 20 Toren der erfolgreichste Torjäger der „Wölfe”. Ihm wird Akaki Gogia als sehr guter Techniker und Mittelfeldspieler an die Seite gestellt, der mit seinen Dribblings immer wieder für gefährliche Situationen im Halbfinale sorgte.
Eine große Chance besteht jedoch für den FCK darin, sich mit schnellem Kurzpassspiel an den Strafraum zu kombinieren; die VfL-Verteidiger spielten gegen Leverkusen zuweilen recht ungestüm und ungeschickt.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau -
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Exakt 286 Bundesligaspiele hat Gunther Metz, seit 2008 U 19-Trainer beim 1. FC Kaiserslautern, während seiner aktiven Karriere für den FCK und den Karlsruher SC bestritten. Ein Titel blieb „Magic Metz“ aber verwehrt. Das könnte der 43-Jährige jetzt nachholen. Denn am Sonntag (ab 11 Uhr, live bei Sport1) tritt der Ex-Profi mit seiner Mannschaft zum Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft beim VfL Wolfsburg an.
Schneller könnte es bei Stephan Schmidt gehen. Der 34-Jährige war als aktiver Fußballer nicht in der Bundesliga am Ball, spielte unter anderem für Preußen Münster, den SV Babelsberg 03 und Hertha BSC Berlin II in der Regionalliga und trainiert die „Jungwölfe“ seit Juli 2009. Nun peilt er bereits im zweiten Jahr als Chefcoach seinen ersten Titel an.
Vor dem Endspiel im Wolfsburger VfL-Stadion am Elsterweg hat der Journalist Dominik Sander im exklusiven DFB.de-Doppelinterview mit Stephan Schmidt und Gunther Metz gesprochen und sie zu den Aussichten fürs große Saisonfinale bei den A-Junioren befragt.(...)
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Die U19 des 1. FC Kaiserslautern spielt am Sonntagvormittag beim VfL Wolfsburg um die deutsche Meisterschaft. Dass das Finale, das in einem einzigen Spiel ausgetragen wird, für den Süd-Südwest-Bundesligisten auswärts steigt, war vor Saisonbeginn ausgelost worden.
VON SEBASTIAN FUNDA
Nachdem sich die U19 des 1. FC Kaiserslautern den Titel in der A-Junioren-Bundesliga Süd-Südwest sichern konnte und sich gegen den TSV 1860 München im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft durchsetzte, kämpfen die Roten Teufel am Sonntag (ab 11 Uhr, live im TV in Sport1 ) beim VfL Wolfsburg im Stadion Elsterweg um den höchsten Jugendfußball-Titel Deutschlands.
Dem gefeierten Doppeltorschützen vom Pfingstsonntag, Nico Pfrengle, fiel es auch noch wenige Tage nach dem 2:0-Rückspielerfolg in München über die „Sechziger” schwer, seine Gefühle nach dem Schlusspfiff in Worte zu fassen.
„Eigentlich unbeschreiblich. Aber es war schon ein richtig, richtig geiles Gefühl. Dennoch ist es ein Verdienst der gesamten Mannschaft gewesen”, untermauerte er den Mannschaftsgeist bei den Roten Teufeln, den Pfrengle so beschreibt: „Wir treten immer als Team auf. Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen. Das zeichnet unser Team aus. Klar haben wir auch gute Einzelspieler, aber nur als Mannschaft können wir 100 Prozent geben.”
Für ihn hatten aber dennoch die beiden Tore große persönliche Bedeutung, nachdem FCK-Coach Gunther Metz den Flügelflitzer in der ersten Halbzeit des Halbfinal-Hinspiels auf die Ersatzbank strafversetzte, da Pfrengle zu spät zum Spiel angereist war. „Ich hoffe, ich konnte mit den beiden Toren meinem Trainer das Vertrauen, das er mir ausgesprochen hat, wieder zurückzahlen”, meinte Pfrengle.
Fast könnte man meinen, dass den Roten Teufeln die 4500 Zuschauer im Hinspiel gegen 1860 München im Fritz-Walter-Stadion zu wenig waren, wenn man Kapitän Willi Orban und Sebastian Lindner nun hörte. „Als wir in München aus diesem Spielertunnel kamen, das war ein unbeschreibliches Gefühl. Das war genau das, was letztendlich Fußball auszeichnet: die Fans”, beschrieb Orban die Atmosphäre vor den 5600 Besuchern in München.
Lindner ergänzte: „Das pusht noch einmal richtig, wenn die gegnerischen Fans gegen einen sind und einen ausbuhen. Das war schon noch einmal so ein Faktor, wo wir gesagt haben: Oh ja, denen zeigen wir es jetzt!”
Bild oben: Das entscheidende 2:0 durch den Doppel-Torschützen Nico Pfrengle (r.) im Halbfinal-Rückspiel bei 1860 München. Bild unten: Julian-Maurice Derstroff (r.) lässt zwei Sechziger stehen.Doch wird das Einlaufen ins Fritz-Walter-Stadion der gesamten Mannschaft „ewig in Erinnerung bleiben”, wie Julian-Maurice Derstroff betonte. Calogero Rizzuto und das gesamte restliche Team pflichteten bei.
Für Co-Trainer Stefan Meißner, der seit Juli 2010 bei den Roten Teufeln angestellt ist, heißt das Finale am Sonntag: Rückkehr an die alte Wirkungsstätte Wolfsburg.
Der gebürtige Bad Harzburger absolvierte zwischen 1994 und 1998 114 Bundesligaspiele für die „Wölfe” und erzielte 19 Tore, ehe er für zwei Jahre, mit Gunther Metz zusammen, für den Karlsruher SC am Ball war. „Heimspiel ist etwas übertrieben, dennoch habe ich viele Erinnerungen an die Zeit beim VfL. Ich habe in der Ersten und in der Zweiten Liga für die ,Wölfe' gespielt und meine ersten Schritte als Trainer bei ihnen gemacht. Von der U16 kenne ich daher noch den einen oder anderen Spieler, der am Sonntag gegen uns spielen wird. Doch habe ich sie seit einem Jahr auch nicht mehr live gesehen.” Auf so viel Spezialwissen will Metz dennoch nicht verzichten: „Mit Stefan Meißner haben wir einen absoluten Insider, was Wolfsburg angeht. Er kennt die Spieler genau.” Meißner sieht eine „reizvolle Aufgabe” für die Pfälzer beim VfL, wobei ihn an den „Wölfen” überrascht habe, „in welcher Deutlichkeit sie in das Finale eingezogen sind”.
Metz ist dennoch „sehr zuversichtlich” für das große Endspiel.
„Es ist ein sehr schweres Finale. Wolfsburg ist Favorit, wenn man das vom Papier her will, aber ich glaube wir haben viel in den vergangenen vier Wochen erlebt. Wir sind auf alles vorbereitet, nachdem wir gegen Stuttgart erst am letzten Spieltag die Meisterschaft sicher gemacht haben, vor eigener Kulisse nicht so spielten, wie wir es uns vorgenommen hatten und schließlich nun das Ding in München umbiegen mussten”, betonte Metz, „jetzt liegt es an uns, in den letzten 90 Minuten noch einmal alles für den Titel zu tun.”
Mit dem „nötigen Mut” und schon einigen spielerischen und taktischen Ideen im Kopf fahren die Roten Teufel bereits heute nach Wolfsburg. Auch Kapitän Orban ist „guter Dinge”, dass es am Sonntag „mit dem ganz großen Erfolg enden wird”.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung -
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U19 vor Spiel des Jahres
Die U19-Junioren des 1. FC Kaiserslautern treten am Sonntag, 19. Juni 2011, im Finale um die Deutsche Meisterschaft der A-Junioren beim VfL Wolfsburg an. Anpfiff des Spiels im VfL-Stadion am Elsterweg, das auch von Sport1 live im Fernsehen übertragen wird, ist um 11.00 Uhr.
„Die Stimmung ist gut“, beschreibt Trainer Gunther Metz die Vorfreude, die sein Team auf das Endspiel um die Deutsche Meistschaft verspürt. Der Coach ergänzt aber auch gleich, dass die nötige Anspannung bei allen positiven Erwartungen, mit denen die jungen Roten Teufel in die Partie gehen, keinesfalls verloren gegangen ist. Das liegt selbstverständlich auch am Gegner VfL Wolfsburg, von dem die Nachwuchs-Teufel mit großem Respekt sprechen: „Die Wolfsburger werden ein sehr starker Kontrahent. Viele ihrer Spieler haben sogar schon Erfahrungen im Profibereich gesammelt.“ Neben der starken Saison in der A-Junioren-Bundesliga Nord, in der die Niedersachsen mit einem Torverhältnis von 74:27 Toren die beste Defensive und die zweitbeste Offensive ihrer Liga stellten, trug sicherlich das deutliche Weiterkommen gegen die hochgehandelten Leverkusener im Halbfinale dazu bei, dass den Gastgebern die Favoritenrolle zugesprochen wird. In den beiden Spielen gegen den Nachwuchs von Bayer 04 Leverkusen konnte der VfL Wolfsburg mit 5:2 und 2:0 jeweils als Sieger den Platz verlassen.
Trotz des Respektes vor dem Gegner haben sich die jungen Roten Teufel für das Finale einiges vorgenommen. „Wir werden es auch beim Finale halten wie die ganze Zeit auch und unsere eigenen Stärken in den Vordergrund stellen. Wir wollen unser Spiel durchsetzen – wozu wir in der Lage sind, wenn wir dies umsetzen können, haben wir ja in den vergangenen Wochen gesehen“, bringt Gunther Metz das Selbstvertrauen seiner Mannschaft auf den Punkt. Auch dass die Wolfsburger im bisherigen Saisonverlauf auf eigenem Platz noch keinen Punkt abgegeben haben, macht dem Teufel-Nachwuchs keine Angst. „Das Endspiel hat sowieso einen eigenen Charakter“, betont der FCK-Trainer. Und dass die Roten Teufel in entscheidenden Spielen auch auswärts bestehen können, bewiesen sie spätestens in der vergangenen Woche beim Halbfinaltriumph vor 5.600 Zuschauern beim TSV 1860 München.
Auch dass Co-Trainer Stefan Meißner, der in den 90er Jahren auch für den VfL Wolfsburg in der Bundesliga aktiv war, einige der Spieler des Gegners noch aus seiner Zeit als Trainer im Nachwuchsbereich der Wolfsburger kennt, sieht Metz als positiv, will dem aber auch nicht zu viel Bedeutung zumessen: „Das ganze Drumherum ist letztendlich alles Makulatur. Am Ende zählt es nur, die eigenen Stärken auf den Platz zu bringen – dann ist im Finale alles möglich.“
Quelle: fck.de -
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FCK-Talente bester Laune nach Wolfsburg
Von Sebastian Funda
Im Finale um die deutsche Fußball-Meisterschaft will die U19 des 1. FC Kaiserslautern morgen (Anpfiff 11.05 Uhr, ab 11 Uhr live auf Sport 1 ) im Stadion Elsterweg in Wolfsburg eine erfolgreiche Saison mit dem wichtigsten Junioren-Titel krönen. Das Team sieht sich jedoch gegen den VfL Wolfsburg als Außenseiter.
Für die Lauterer wird es morgen nicht nur die letzte Partie der Saison, sondern für gut die Hälfte des Kaders wird es auch das letzte Jugendspiel im Trikot der Roten Teufel überhaupt sein. „Ja klar ist es noch einmal ein ganz besonderes Spiel. Für einige ist es das letzte Spiel, zudem ist es ein Finale mit Fernsehübertragung. Das ist etwas sehr Schönes, worauf man sich richtig freuen kann und was hoffentlich mit dem Titel gekrönt wird”, beschrieb Philipp Klement seine Vorfreude auf die Partie gegen die „Wölfe”. Er tritt nach dem Finale die Reise zu seinem neuen Arbeitgeber, dem 1. FC Nürnberg, an.
Der FCK-Schlussmann, Chris Keilmann, sprudelte gerade so vor Zuversicht, morgen als Sieger vom Feld zulaufen: „Wir gehen zwar nicht als Favorit in die Partie, doch haben wir das Potenzial und die Qualität, jeden zu schlagen”, beschreibt er die Ausgangslage für das Endspiel, was seine Teamkollegen bestätigten.
Zudem hoffen Kevin Schwehm, Jean Zimmer und Nils Rattke sogar auf zahlreiche Anhänger des VfL: „Das pusht noch mehr, wenn die gegnerischen Fans gegen einen sind”, verkündeten sie nach dem 2:0-Sieg über den TSV 1860 München im Halbfinal-Rückspiel. Auch Trainer Gunther Metz setzt wieder auf den Faktor, dass der Gegner vor eigener Kulisse mehr unter Druck steht als seine Schützlinge.
Für den Leiter des Nachwuchs-Leistungszentrums Sportpark Rote Teufel, Frank Lelle, kommt die Endspielteilnahme beinahe einer Sensation gleich: „Mit den gegebenen Mitteln beim FCK ist alleine die Finalteilnahme schon ein riesiger Erfolg”, lautete sein Fazit, ehe er die Verantwortlichen lobte: „Es ist eine Bestätigung für das Trainerteam und die Betreuer sowie für alle, die sich mit dieser Mannschaft im Hintergrund befassen und für ihre Entwicklung zuständig sind. Das betrifft bei uns bereits die Verantwortlichen ab der U11, da die meisten unserer Spieler zuvor diese Jugendmannschaften schon durchlaufen haben.”
In Co-Trainer Stefan Meißner hat der FCK seit Beginn der Runde einen echten Insider, was den VfL Wolfsburg angeht. Auf dessen Wissen wird sein Chef Gunther Metz natürlich nicht verzichten. Vielleicht ein Grund mehr, warum sich Metz vor der Partie nicht in die Karten gucken ließ. „Mein Opa hat immer gesagt: Angriff ist die beste Verteidigung”, verkündete der Fußball-Lehrer mit einem Augenzwinkern vor der Abfahrt nach Wolfsburg. Kapitän Willi Orban wurde da schon etwas präziser: „Kompakt hinten stehen und aggressiv in den Zweikämpfen, dann bekommen wir auch unsere Chancen.”
Dank an die treuen Fans: Philipp Klement, Nico Pfrengle, Sascha Simon und Marius Müller (von rechts) nach dem Sieg in München.Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau