ZitatAlles anzeigenAnhänger des FCK, die Fantrikots oder eine Teamkollektion kaufen wollen, bekommen damit keine Probleme. In den Fanshops ist trotz der Insolvenz des Ausrüsters Do You Football ausreichend Ware vorhanden. Das haben gestern der Ausrüster und FCK-Pressechef Christian Gruber betont.
Noch genügend Trikots des FCK gibt es im Fanshop im Fritz-Walter-Stadion. FOTO: VIEW
Die Do You Football GmbH mit Sitz in Hamburg ist, wie gestern im Wirtschaftsteil berichtet, in Insolvenz geraten. Gegen den Textilhersteller, der neben dem FCK in der Bundesliga auch den FC St. Pauli sowie die Zweitligisten VfL Bochum und Union Berlin ausrüstet, wurde am Mittwoch vor dem Amtsgericht der Hansestadt ein Insolvenzverfahren eröffnet.
Gruber wollte sich zu der Insolvenz des Ausrüsters nicht äußern, sagte nur, Do You Football habe dem Verein am Mittwoch mitgeteilt, dass das Insolvenzverfahren eröffnet sei. Grund seien Probleme mit dem Hauptgesellschafter, der sich Hals über Kopf zurückgezogen habe. Der Ausrüster sei jedoch zuversichtlich, dass bald ein Investor gefunden werde. Gruber betonte, die Firma habe keine Außenstände beim FCK und daher das Recht, „ihre Sache zu ordnen".
Nach den Worten des Pressesprechers ist der FCK momentan ausreichend mit Textilien versorgt, sowohl was die Mannschaft als auch die Fanshops angeht. „Nach jetzigem Stand gibt es nichts zu beanstanden", sagte Gruber. Die Teamkollektion des FCK sei für die Mannschaft und die Fans gleich. Beim FC Bayern beispielsweise gebe es in der Hinsicht Unterschiede, beim FCK nicht. Spieler- und Fantrikots unterschieden sich allenfalls durch die Größe des Sponsoren-Aufdrucks. Die Deutsche Fußball Liga gebe für die Mannschaften eine Maximalgröße vor, beim früheren FCK-Sponsor DVAG sei der Aufdruck auf den Fantrikots größer gewesen als auf den Trikots der Mannschaft.
Auch Björn Endter, Leiter Marketing und Sportsponsoring von Do You Football, unterstrich, der FCK sei mit Textilien ausreichend beliefert worden. Zur Eröffnung des neuen Fan-Shops habe er „ein ganzes Maß" bekommen. „Das sollte erst mal reichen", erklärte Endter. Es handele sich dabei nicht nur um Trikots, sondern die komplette Teamkollektion mit Hosen und Stutzen.
Wie es mit Do You Football weitergeht, kann Endter derzeit nicht sagen. Er rechnet aber damit, dass die Firma bald einen neuen Investor habe und dass das Unternehmen bestehen bleibe.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung