ZitatAlles anzeigenZurück auf der Wiese: Heute steigen beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern Srdjan Lakic und Jan Simunek wieder ins Training ein. „Das war nichts wirklich Schlimmes. Ich greife wieder an", sagte Simunek, der um einen Platz in der Abwehrkette kämpft. Lakic, der Torjäger, ringt mit großem Selbstvertrauen um einen Stammplatz. Ein Mann will mehr!
Trainer Marco Kurz setzt beim FCK weiter auf zwei Spitzen, „die aber auch nach hinten mitarbeiten müssen". So zeichnet sich ein Duell Lakic gegen Adam Nemec ab. Das Pendant zu den großen, wuchtigen Angreifern Lakic oder Nemec dürfte ein anderer Stürmer-Typ geben: Ein schneller Mann, ein wendiger Angreifer, dürfte zum Zug kommen. Das heißt: Ilian Micanski oder Erwin Hoffer. Allerdings kann auch der pfeilschnelle Chadli Amri in vorderster Front spielen. „Offensiv überall", sagt Amri.
Nach zwei Tagen Pause stehen in den nächsten vier Tagen sieben Trainingseinheiten an. „Wir trainieren meist zweimal am Tag, aber die Einheiten werden jetzt kürzer", kündigt Kurz an. Seine Gedanken kreisen nicht um den Bundesliga-Auftakt in Köln oder die Heimpremiere gegen die Bayern, versichert der Coach: „Ich plane für Osnabrück, weil wir im Pokal weiterkommen wollen." „Der Pokal ist sportlich reizvoll, es ist auch eine wichtige Einnahmequelle für den Verein. Es wird aber ähnlich schwer für uns wie vor einem Jahr in der ersten Runde in Braunschweig", mutmaßt Martin Amedick.
Zwei Tage vor dem Pokalspiel beim Zweitliga-Aufsteiger in Osnabrück steigt in Liberec das Länderspiel Tschechien gegen Lettland. Tschechiens Nationaltrainer Michael Bilek, ein Onkel von FCK-Profi Jiri Bilek, hat Jan Moravek (20) für das Spiel berufen. „Für sein Land zu spielen, ist immer schön", sagt der Lauterer Neuzugang, der bereits zwei A-Länderspiele bestritten hat.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau