ZitatAlles anzeigenKapitän Martin Amedick lobt Teamgeist - Florian Dick heiß auf die Bundesliga - Trainer Kurz baut „Jimmy" Hoffer auf
Am Freitag, dem 13., wird"s ernst für die Roten Teufel: In der 1. DFB-Pokalrunde geht"s zum heimstarken Zweitliga-Rückkehrer VfL Osnabrück (Anpfiff: 19 Uhr).
„Wir fahren dahin mit dem Anspruch, eine Runde weiter zu kommen", sagt FCK-Trainer Marco Kurz, der weiß, dass der Vereinskasse jede weitere Runde im DFB-Pokal sehr gut tun würde.
Über die exakte Formation im ersten Pflichtspiel der Saison mag sich der Lauterer Trainer noch nicht äußern. Klar ist: Ivo Ilicevic, vor einem Jahr in Braunschweig in der ersten Pokalrunde vom Platz gestellt und für drei Spiele im Cup gesperrt, muss noch einmal pausieren. Das erhöht die Chancen von Stiven Rivic auf der linken Außenbahn zum Einsatz zu kommen. Beim 2:0 (1:0) am Samstag bei der Generalprobe gegen den FC Aberdeen füllte Chadli Amri die Position aus, da Rivic erkrankt passen musste. Amri spielte gut. Abgesehen von seinem Manko im Torabschluss.
Getroffen haben Christian Tiffert nach gewitzter Vorarbeit von Schlitzohr Micanski (32. Minute) und Erwin Hoffer mit einem klasse Konter, den Jan Simunek initiierte (55.).
„Der Junge wird kommen. Er hatte keinen Rhythmus, konnte die Vorbereitung nicht so mitmachen wie wir uns das vorgestellt haben", sagte Kurz, der große Stücke auf Hoffer hält. Er steht am Mittwoch im Aufgebot Österreichs für das Länderspiel gegen die Schweiz - eine Chance, weiter Selbstvertrauen zu tanken.
Dass Tobias Sippel mit der deutschen U21 am Mittwoch in Island spielt, Ilian Micanski für Bulgarien in Moskau gegen Russland stürmt, Hoffer in Österreich weilt, sei wohl nicht optimal für die Vorbereitung des FCK-Spieles in Osnabrück, sagt Kurz. Er will aber nicht jammern, hofft vielmehr, dass seine Jungs sich durch Erfolgserlebnisse beflügeln lassen.
„Die Testspielergebnisse waren positiv. Aber es zählt erste nächste Woche", sagt Florian Dick, der zum bewährten Abwehrblock gehört. „Ein Vorteil, dass wir eingespielt sind", betont Kapitän Martin Amedick, der die neue Mannschaft schon gut organisiert wähnt. Er sieht einen „sehr guten Charakter" im Team.
„Wir wissen, wen Osnabrück schon alles raus geschmissen hat", weiß Dick um den Ruf des Pokalschrecks. „Die Bundesliga ist eine Riesenaufgabe! Wir wollen die Klasse halten und den begeisternden, leidenschaftlichen Fußball wie in der letzten Saison spielen. Ich freu" mich drauf", versichert der Ex-Karlsruher.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau