Infothread: Heimspiel gegen München

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Wenn am Freitagabend Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern zum Auftakt des 2. Bundesliga-Spieltages Meister FC Bayern München empfängt, wird der Betzenberg brennen und aus allen Nähten platzen. Die Fans dürfen sich auf einen Klassiker, einen Heimkehrer und viele WM-Stars freuen.

26.08.2010 10:50:00
(jor) Kaiserslautern/München. Am 2. Spieltag der Bundesliga kommt es zum Duell Aufsteiger gegen Meister. Der 1. FC Kaiserslautern empfängt den FC Bayern München. In der ersten Runde blieben beide Teams erfolgreich.

PERSONAL & TAKTIK

Bei den „Roten Teufeln“ nimmt Coach Marco Kurz aller Voraussicht nach eine personelle Umstellung zum 3:1-Sieg in Köln vor. Für den an einem Muskelfaserriss leidenden Moravek rutscht der am 1. Spieltag bärenstarke Kroate Ilicevic in die Startformation. Im Angriff wird wohl wieder der agile Hoffer an der Seite von Doppeltorschütze Lakic stürmen.

Die Münchner treten im Fritz-Walter-Stadion ident wie am 1. Spieltag beim 2:1-Erfolg gegen Wolfsburg an. Müller, Kroos und Ribery bilden die offensive Mittelfeld-Dreierreihe hinter Solospitze Miroslav Klose, der an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt.

FORMKURVE & AUSGANGSLAGE

Beide Teams haben in Runde eins eine gute Form nachgewiesen. Die Bayern dominierten gegen die „Wölfe“ Halbzeit eins, am Ende jedoch war es ein glücklicher Dreier.

Lautern profitierte am Rhein vom frühen Mohamad-Platzverweis, drehte zum Schluss in Überzahl das Spiel noch recht souverän.

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Quelle: www.goal.com

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Am Freitag, 27. August 2010, ist es soweit: Bayern München gibt sich auf dem Betzenberg die Ehre. Die Spiele gegen den Rekordmeister sind seit jeher Festtage auf Deutschlands höchstem Fußballberg. Und nach dem erfolgreichen Saisonstart wollen Mannschaft und Fans der Roten Teufel den Bayern einen heißen Tanz liefern.

Man kann es spüren, es kribbelt in der Pfalz. Erstes Heimspiel in der Bundesliga, ein rappelvoller Betzenberg, Flutlicht-Atmosphäre und ein besonderer Gegner. Die FCK-Gemeinde fiebert dem Freitag entgegen. Nach dem von vielen Tausend Fans überschwänglich gefeierten Auftaktsieg beim 1. FC Köln kann die Mannschaft von Cheftrainer Marco Kurz das erste Highlight der Saison zudem mit richtig breiter Brust angehen.

"Keine Angst haben", mit dieser Vorgabe hatte der Coach seine Jungs schon auf die Partie in Köln eingestellt. Und gegen die scheinbar übermächtigen Bayern gilt diese umso mehr. Körperlich, das haben die beiden ersten Pflichtspiele der Runde gezeigt, wird das Team voll dagegenhalten können. Damit aber tatsächlich eine Überraschung gelingen kann, müssen die Lautrer am Freitag auch von Beginn an hellwach sein. Eine Aufholjagd wie im Pokal in Osnabrück und bei der Partie in Köln wird gegen die Bayern eine ungleich schwerere Aufgabe.

Seit Dienstag bereitet sich der Kader intensiv auf das Spiel vor. Kapitän Martin Amedick und Torwart Tobi Sippel erhielten zu Wochenbeginn wegen einer leichten Erkältung sicherheitshalber eine Pause. Die beiden werden aber aller Voraussicht nach ebenso wie der an einer Kniereizung laborierende Ivo Ilicevic am Freitag zur Verfügung stehen. Lediglich Neuzugang Jan Moravek fällt wegen einer Muskelverletzung definitv aus.

Bei den Gästen fehlt derweil mit Arjen Robben (Muskelriss im Oberschenkel) der vermeintlich größte Star des Kaders. Dennoch liest sich die voraussichtliche Startaufstellung der Münchner auch so wie das Who is Who des deutschen Spitzenfußballs. Mit Jörg Butt, Philipp Lahm, Holger Badstuber, Thomas Müller, Bastian Schweinsteiger, Miroslav Klose und dem einzigen Neuzugang Toni Kroos dürften gleich sieben Spieler der bei der WM so erfolgreichen deutschen Nationalmannschaft im Fritz-Walter-Stadion von Beginn an auflaufen.

Dazu kommen Franck Ribery, WM-Finalist Mark van Bommel und mit Mario Gomez ein weiterer WM-Fahrer, der wohl als Joker zum Zug kommen wird. Auch Ivica Olic steht nach seiner vor einigen Tagen erlittenen Meniskusverletzung wieder im Mannschaftstraining und hofft, die Reise nach Kaiserslautern mitmachen zu können. Vertraut Bayern-Coach Louis van Gaal allerdings der zum Auftakt gegen den VfL Wolfsburg erfolgreichen Formation, wird sich Olic erstmal hinter Miro Klose einreihen müssen.

Für den früheren FCK-Spieler kommt es am Freitag einmal mehr zu einer Partie der besonderen Art. Aus seiner Verbundenheit mit dem FCK hat der Pfälzer Klose nie einen Hehl gemacht und auch die Lautrer Fans freuen sich auf das Wiedersehen mit dem einstigen Publikumsliebling auf dem Betzenberg. Ansonsten dürfen sich die Bayern-Stars aber auf einen echten Hexenkessel gefasst machen. Weit über 100.000 Karten hätte der FCK verkaufen können. Dabei sein können “nur” knapp 50.000. Die werden aber ein Höllenspektakel veranstalten. Schließlich kommen besondere Gäste - und für die war der Gang auf den Betzenberg noch nie ein leichter.

[IMG: https://www.fck.de/uploads/RTEmagicC_Bayern_Statstik.jpg.jpg]

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Quelle fck.de

Spieler brennen auf das Duell gegen Bayern (fck.de)

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Am Freitag, 27. August 2010, gastiert der aktuelle Deutsche Meister Bayern München auf dem Betzenberg. Anpfiff der Partie ist um 20.30 Uhr im Fritz-Walter-Stadion. Im Vorfeld der Begegnung standen Cheftrainer Marco Kurz und Mittelfeldspieler Christian Tiffert den Medienvertretern auf der Pressekonferenz Rede und Antwort.

Mit großer Vorfreude geht die Mannschaft der Roten Teufel in die letzten Vorbereitungstage vor der Partie. „Es kribbelt, die Mannschaft freut sich auf das erste Heimspiel vor heimischer Kulisse und dann auch noch gegen den FC Bayern. Das ganze Umfeld und auch die Spieler brennen auf das Duell mit dem Rekordmeister“, erklärt Marco Kurz die Situation. Dennoch mahnt der FCK-Coach an, dass man das große Interesse des Spiels auch positiv umsetzen sollte und nicht nervös agiert. „Bayern hat eine hohe Qualität, sie sind die beste Mannschaft Deutschlands. Wir müssen als Aufsteiger dagegenhalten, mutig sein und keine Angst zeigen“, sagt Kurz. An der taktischen Ausrichtung wird der Cheftrainer nicht viel verändern. „Wir werden nicht 90 Minuten verteidigen“, verspricht er.

Neuzugang Christian Tiffert hat schon einige Bundesligaspiele auf dem Buckel, dennoch sind auch für ihn die Spiele gegen die Bayern etwas Besonderes. „Ich bin aber nicht nervös. Ich hoffe, wir können die Partie ausgeglichen gestalten und vielleicht für eine Überraschung sorgen“, erklärt der Mittelfeldspieler. „Wenn wir früh in Rückstand geraten, wird es schwer. Wir müssen nach dem Sieg in Köln mehr Vertrauen in unsere Stärke haben und frecher auftreten“, so Tiffert weiter. Auch Marco Kurz möchte die drei Punkte behalten: „Es ist ein Spiel, wie jedes andere. Es gibt drei Punkte, die wir gerne gewinnen möchten.“

Personell stehen Cheftrainer Marco Kurz fast alle Spieler zur Verfügung. Neuzugang Jan Moravek wird definitv für die Partie gegen Bayern aufgrund einer Muskelverletzung ausfallen. Mit Tobi Sippel und Martin Amedick sind zwei Leistungsträger wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Einzig Ivo Ilicevic hat aufgrund einer Kniereizung nicht trainiert, wird aber wohl im Kader für die Partie am Freitag stehen können.

Die PK gibt es auch als Video: www.fck-tv.de

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Quelle fck.de

Florian Meyer pfeift gegen Bayern München

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Die Schiedsrichteransetzung für das Heimspiel der Roten Teufel gegen den FC Bayern wurde bekannt gegeben.

Florian Meyer wird das Spiel gegen den Deutschen Rekordmeister leiten. Die letzte Partie unter seiner Leitung verlor der FCK am 4. April 2010 in Oberhausen mit 1:2.
Der Burgdorfer ist seit 1996 DFB-Schiedsrichter und pfiff bislang 188 Bundesliga- und 102 Zweitligaspiele.
An der Seite wird Meyer von Frank Willenborg und Carsten Kadach assistiert. Vierter Offizieller ist Thorsten Schiffner.

Quelle fck.de

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Die bloßen Zahlen haben nichts Bedrohliches. Fassungsvermögen: 48.500 Zuschauer; Spielfeldmaße: 105 x 68 Meter. Fünf WM-Spiele wurden hier 2006 ausgetragen, die Pfälzer Fußball-Legende Fritz Walter war der Namensgeber. Doch der Betzenberg, im Volksmund schlicht Betze genannt, ist weit mehr als nur die Heimspielstätte des 1. FC Kaiserslautern. Für die Fans der Roten Teufel ist er ein Wallfahrtsort, für die gegnerischen Mannschaft kann er auch schon mal zur Hölle werden.

„Speziell wenn der FC Bayern kommt, herrscht dort eine sehr aufgeheizte Atmosphäre“, sagt Christian Nerlinger. Der Sportdirektor des Rekordmeisters kennt den Betzenberg als Gästespieler aber auch als FCK-Profi. Vor vier Jahren musste er verletzungsbedingt seine aktive Karriere in der Pfalz beenden. „Ich habe mein Privatleben in Kaiserslautern sehr genossen, es geht dort eher ruhig und gemütlich zur Sache“, so Nerlinger im Gespräch mit fcbayern.de, „das Stadion ist aber genau das Gegenteil.“

Fanatische FCK-Fans
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Quelle: fcbayern.t-home.de

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Der 1. FC Kaiserslautern ist gegen den Deutschen Meister und Pokalsieger Bayern München heute Abend krasser Außenseiter. Der Aufsteiger baut in seinem ersten Bundesliga-Heimspiel seit knapp 52 Monaten auf eine möglichst hohe Konzentration und seine Fans im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion. Gefahr droht dem FCK auch über die Außenbahnen.

Von Oliver Sperk

Der für mehr als vier Jahre letzte Bundesliga-Gegner im Fritz-Walter-Stadion ist heute Abend (20.30 Uhr) der erste nach dem Wiederaufstieg: Der 1. FC Kaiserslautern empfängt wie am 6. Mai 2006 (1:1) den FC Bayern München.

„Du musst mutig sein, du musst mit der Überzeugung ins Spiel gehen, dass du in dieser einen Partie auch gegen Bayern München bestehen kannst." Diese Sätze gibt FCK-Trainer Marco Kurz seinen Spielern mit auf den Weg in die ausverkaufte Arena, in der auf den Rängen zumindest vor dem Anpfiff Hochstimmung herrschen wird.

„Weniger Fehler und eine höhere Passgenauigkeit" als beim 3:1-Sieg zum Liga-Auftakt vor sechs Tagen in Köln fordert Coach Kurz von seiner Mannschaft, die von Martin Amedick aufs Feld geführt wird. Der Kapitän gab gestern Nachmittag nach dem Abschlusstraining nach überstandener Erkältung grünes Licht, was seinen Einsatz heute Abend in der von Spielern, Verantwortlichen, FCK-Mitarbeitern und -Fans mit einem großen Kribbeln erwarteten Partie angeht.

„Ich habe noch nie so viele Handwerker-Autos rund ums Stadion gesehen, auch der Rasen ist, glaube ich, noch nie so oft geschnitten worden wie in diesen Tagen", sagte Trainer Kurz, „für viele hier ist dieses Spiel etwas ganz Besonderes." Der Trainer, der - wie zuletzt in Köln - für heftige Gefühlsausbrüche während des Spiels ebenso steht wie für seine klaren, präzisen und nüchternen Analysen, betonte: „Wenn ich sage, ich will dieses Spiel gewinnen, wie jedes andere, bedeutet das nicht, dass es bei mir nicht auch kribbelt."

Gestern Nachmittag vor der Abfahrt ins Mannschaftshotel in Dansenberg betonte Angreifer Srdjan Lakic: „Du darfst dir nicht zu viele Gedanken machen, sonst wirst du nervös. Aber auch nicht zu wenige. Du musst einen Mittelweg finden."

Christian Tiffert, mit 162 Bundesliga-Spielen der erfahrenste Lauterer, meinte: „Ich habe schon ein paar Mal gegen Bayern gespielt. Das ist nichts, was mich nicht schlafen lässt. Aber der FC Bayern ist das Nonplusultra im deutschen Fußball, und bei uns haben einige am vergangenen Samstag in Köln ihr erstes Bundesliga-Spiel gemacht."

Der Faktor Aufregung ist für Trainer Kurz Bestandteil einer Spielanalyse. „Da stehen wir im Dialog mit den Spielern. Sprechen ist wichtig, aber diese Stress-Situation muss jeder selbst bewältigen", sagte Kurz, „das meine ich damit, wenn ich sage, wir müssen noch zur Erstliga-Mannschaft reifen, das ist ein Prozess." In diesem Reifeprozess steht heute eine extrem schwere Prüfung an, wenn etwa Franck Ribéry über die linke Außenbahn kommt. Oder Thomas Müller über die rechte. Als „Bremse" für den schnellen WM-Torschützenkönig hat Kurz die Qual der Wahl zwischen dem erfahrenen Ex-Bayern-Spieler Alexander Bugera und dem zuletzt starken, schnelleren Leon Jessen. Auf der offensiven rechten Außenbahn spricht für den wieder genesenen Chadli Amri dessen Schnelligkeit. Kein leichtes Personalpuzzle.

Immerhin: Kurz hat geschafft, was seine Spieler heute gerne tun würden. Er hat schon als Profi die Bayern geärgert, als er am 25. April 1999 für 1860 München in der 89. Minute den 1:1-Endstand erzielte.

Während die Kollegen sich auf das große Spiel vorbereiteten, hat Manuel Hornig (27) seinen Kontrakt beim FCK aufgelöst. Der Südpfälzer bekommt bei Zweitliga-Absteiger TuS Koblenz einen Einjahres-Vertrag.

SO SPIELEN SIE

1. FC Kaiserslautern: Sippel - Dick, Amedick, Rodnei, Jessen (Bugera) - Kirch (Amri), Bilek, Tiffert, Ilicevic - Lakic, Hoffer - Ersatz: Trapp, Simunek, Walch, Schulz, Nemec, Micanski - Es fehlen: Moravek (Muskelfaserriss), de Wit (Aufbautraining nach Kreuzbandriss)

FC Bayern München: Butt - Lahm, van Buyten, Badstuber, Contento - van Bommel, Schweinsteiger - Müller, Kroos, Ribéry - Klose - Es fehlt: Robben (Muskelriss)

Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf).

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Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau

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Coach Marco Kurz, einst beim TSV 1860 entlassen, gilt seit dem Aufstieg mit Kaiserslautern als Erfolgstrainer. Wie er damit umgeht – und wie er den Rekordmeister ärgern will, erklärt er hier.

AZ: Herr Kurz, sind Sie eigentlich ein guter Trainer?

MARCO KURZ: Sie fangen aber mit schwierigen Fragen an.

Und, was würden Sie sagen? Seit dem Aufstieg mit dem 1. FC Kaiserslautern gelten Sie ja als Erfolgstrainer.

Ich muss mich nach dem Aufstieg – wie alle hier – weiter entwickeln. Aber in verschiedenen Bereichen ist der Nachweis sicher erbracht. Nun geht es darum, die Mannschaft so zu trainieren, dass sie die erste Liga hält.

Und das schafft sie?

Wir werden zumindest alles dafür tun.

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Quelle : http://Abendzeitung

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Freitagabend, Flutlicht, Betzenberg – es gibt kaum was Geileres!“ Sagt Miroslav Klose, Bayernstürmer, von 1999 bis 2004 bei den Roten Teufeln. Doch die werden alles dafür geben, um Klose & Co. im ersten Heimspiel seit dem 6. Mai 2006 das (Fußballer-)Leben zur Hölle zur machen…

Die Bayern in Lautern: Was gab es da schon für Geschichten. Ein mit Bier überschütteter Uli Hoeneß, ein Paul Breitner, der die Punkte mit der Post in die Pfalz schicken wollte. Das schmerzlichste Kapitel: Die 4:7-Pleite am 20. Oktober 1973 – nach einer 4:1-Führung. Die Bayern sind gewarnt. Nicht nur wegen des Betzenbergs: Saisonauftakt, Aufsteiger – da war doch was? Genau: In der vergangenen Saison musste Bayern am dritten Spieltag nach Mainz – und blamierte sich beim 1:2 bis auf die Knochen. Deswegen herrscht Alarmstufe Rot: Blamage-Gefahr auf dem Betze!

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Quelle : http://tz

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"Der 'Betze' wird brennen" - Miroslav Klose weiß genau, was ihn und seine Mannschaft bei seiner Rückkehr nach Kaiserslautern erwartet (Freitag, 20.30 Uhr). Elf Jahre lang haben die Pfälzer gegen das Isar-Starensemble nicht mehr gewonnen, nun soll es klappen. FCK-Trainer Marco Kurz hat die Marschroute ausgegeben.

"Wir müssen mit viel Leidenschaft, Laufbereitschaft und Herz dagegenhalten", forderte Kurz von seinen Lauterern. "Es kribbelt, die Mannschaft freut sich auf das erste Heimspiel und dann auch noch gegen den FC Bayern München. Das ganze Umfeld und auch die Spieler brennen auf das Duell mit dem Rekordmeister", beschrieb Kurz bei der Pressekonferenz vor dem Hit eindrucksvoll die Stimmung in der Pfalz. Der Coach kann in der Partie wieder auf den bislang verletzten Kapitän Martin Amedick zurückgreifen.

130.000 Menschen wollten kommen Natürlich träumen die Pfälzer von einem Coup und sehen sich durchaus nicht chancenlos. "Wenn man mit dem normalen Menschenverstand herangeht, sind wir natürlich krasser Außenseiter. Um zu gewinnen, müssen wir einen sehr guten Tag erwischen. Wir wollen uns so präsentieren, dass eine Überraschung drin sein kann", meinte Kurz weiter. In jedem Fall ist in Kaiserslautern und Umgebung bereits jetzt riesige Euphorie ausgebrochen, das Fritz-Walter-Stadion wird mit 49.700 Zuschauern proppevoll sein, 130.000 Kartenbestellungen gingen beim Verein ein. Torhüter Tobias Sippel freut sich auf einen "Festtag", die Fans auf das "Spiel des Jahres".

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Quelle : http://SWR

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Der Betzenberg bebt wieder: Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern hat ein traumhaftes Heim-Comeback in der Bundesliga gefeiert und dem FC Bayern München den Schneid abgekauft.

Das Team von Trainer Marco Kurz gewann gegen den Rekordmeister mit 2:0 (2:0) und setzte sich mit sechs Punkten nach zwei Spielen zumindest für 24 Stunden an die Tabellenspitze.

Dagegen musste die Mannschaft von Louis van Gaal die erste Pflichtspiel-Pleite seit dem 0:2 im Champions-League-Finale gegen Inter Mailand im Mai hinnehmen. In der Bundesliga blieb Bayern zum ersten Mal seit elf Monaten ohne Torerfolg.

Bayern überlegen - bis auf 66 Sekunden

Im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion sorgten Ivo Ilicevic (36.), der in der Nachspielzeit wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot sah, und Srdjan Lakic (37.) mit einem Doppelschlag innerhalb von nur 66 Sekunden für den ersten Sieg der "Roten Teufel" gegen die Bayern seit elf Jahren. Lakic nutzte bei seinem dritten Saisontor einen unglückliche Aktion von Holger Badstuber, der den Pass von Ilicevic auf Lakic nicht verhindern konnte.

Das Halbzeitergebnis hatte den Spielverlauf allerdings völlig auf den Kopf gestellt. Die konsternierten Gäste waren mit hängenden Köpfen in die Kabine geschlichen. Denn der "Double"-Gewinner war bis auf die 66 Sekunden in der ersten Halbzeit die deutlich überlegene Elf. "Über 90 Minuten waren wir die überlegene Mannschaft und hatten die besseren Torchancen", sagte Nationalspieler Philipp Lahm. "Es sollte heute nicht sein. Wenn man verliert, hat man einiges falsch gemacht."
Sippel hält die Führung fest (...)

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Quelle : http://Bundesliga.de