ZitatAlles anzeigenGaststätte am Trainingsplatz des FCK wird jetzt für Kinderbetreuung bei Spielen genutzt - Verein bedauert Schließung
Seit Ende September ist der „Kiebitz", den der FCK am Trainingsplatz hinter der Osttribüne des Stadions betrieben hat, komplett geschlossen. „Das Lokal ist nicht angenommen worden", begründet das der Pressesprecher der „Roten Teufel", Christian Gruber.
Wegen mangelnder Resonanz war das Lokal gut ein Dreivierteljahr lang nur noch an Heimspieltagen geöffnet. Und selbst dann hätten es nur wenige Fans aufgesucht, so Gruber. An Trainingstagen habe man sich mit einem mobilen Getränke- und Essensangebot beholfen; Komplett-Gastronomie zu betreiben, habe sich nicht gelohnt. Und das, obwohl die Profis seit rund zwei Jahren wieder am Stadion trainieren, vier- bis fünfmal pro Woche, direkt am „Kiebitz".
„Wir haben diverse Konzepte ausprobiert", sagt Gruber. So seien Befragungen gemacht, ein Spielplatz für Kinder angelegt worden - doch offenbar war nichts von Erfolg gekrönt. „Es ist schade, wir würden dort gerne eine vernünftige Gastronomie betreiben", stellt Gruber fest. Bei seiner finanziellen Situation könne sich der Verein aber kein „Riesen-Minus-Geschäft" leisten. Der FCK sei für jede Idee aufgeschlossen, falls ein Pächter mit einem nachhaltigen Konzept auftauche. „Es hat sich aber noch keiner vorgestellt", sagt Gruber.
Das Aus der „Kiebitz"-Gastronomie hat aber zumindest für kleine Fans sein Gutes: Die „Teufelsbande", der Kinderclub des FCK, hat dort an Heimspieltagen Unterschlupf gefunden, muss nach dem Auszug aus der Osttribüne nicht in einem Zelt bleiben. Zwar biete das Stadion viel Platz, doch könne man an vielerlei Stellen keinen Zutritt gewähren, weil sich Ebenen im Rohbau-Zustand befänden, sagt Gruber. Vorm Spiel, danach und in der Halbzeit können im „Kiebitz" Kinder betreut und umsorgt werden. Für sie gibt es dort Gesellschaftsspiele, Tischtennisplatte oder Tischfußball.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau