Sonntag, 31. Juli 2011 "Schlimmes Ende einer Pflichtaufgabe" (Die Rheinpfalz)

Zitat von Luzi-fer

Zitat von »diabolo666«

Btw. Matze Abel sollte sich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen. Schließlich waren auch die FCK Fans in letzter Zeit kein Kind von Traurigkeit
Als jemand der dabei war, muss ich sagen, dass es einfach eine megakrasse situation war. Klar gab es Provokationen durch die langweilige Taschentücher Aktion, in der Oberliga ist das wohl absoluter Affront, aber im Fritz Walter Stadion und in keinem anderen Bundesligastadion würde es zu solchen Szenen kommen.
Einen Mob der ein Tor aufbricht und Parolen schreit, das ist schon eine andere Situation, als Schlägereien vor dem Stadion, wo du oft weglaufen kannst und die Konfrontationspunkte meiden kannst. Mit einem volleren Block wäre das eine Massenpanik geworden.
Bengalos und Böller: solche Hornochsen haben wir auch. Schlägereien gibt es ebenso, aber außerhalb des Stadions und die Polizei trennt die Gruppen so gut es geht oder bei nem Platzsturm 2008 Konsequenz... Platzsturmverbot! Die Schneebälle von Fürth sind zwar unsportlich aber nicht so krass wie das gestern!
Ein Potential von 200 Hooligans haben wir meiner Meinung nach nichtmal bei Bundesligaspielen und gestern in Berlin auf keinen Fall. Der Großteil der FCK Fans hat sich fair und gut verhalten. Einzelne Holzköpp gibt es immer... gestern sind wir nicht negativ aufgefallen! Unsere Ultras die wahrlich keine Engel sind, sehe ich nicht auf einer Stufe mit dieser Aktion gestern, die auch klar von Berliner Hools ausging.

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Zitat von Luzi-fer

Als Matthias Abel, stellvertretenden Kapitän und Lautrer Jungen, sollte man soetwas auch öffentlich äußern können!

Die Situation hier in Berlin ist eine ganz andere. Ausgelöst durch eine kurzzeitige lange Leine des Stasi-Chefs Erich Mielke in der Zeit des beginnenden Rowdytums, konnte sich hier eine 30-jährige Krawalltradition entwickeln. Mein Freund hat schon vor dem Spiel was mitgekriegt, das die was planen. Ob Ihr da nun mit den Taschentüchern nun gewedelt hättet oder nicht. Als dann darauf von den Befis "Auf die Fresse, Auf die Fresse!" kam, haben wir sofort nach dem Spiel mit einigen überzeugungsbereiten Pfälzern das Stadion verlassen. Ein Nachmittag der wunderbar begann endete so für viele mit Schrecken und Verletzungen. Gute Besserung auch aus Berlin.

Richtig die Lauterer sind sehr friedlich aufgetreten. Und das Eure Offiziellen was dazu sagen ist das allermindeste.

Man kann nur hoffen, das der Verein so empfindlich bestraft wird, das es die wirklich Fussballinteressierten dort nicht schaffen, etwas aufzubauen. Das mag zwar hart klingen und ist für diejenigen, die sich dort wirklich für den Fussball engagieren ein Schlag ins Gesicht, aber solche Vereine muss man einfach auch zum Wohle der Allgemeinheit vom Profifussball fernhalten. Für mich is das schon ne kriminelle Vereinigung unter dem Deckmantel des Vereins.

Die BFC-Rowdys waren sich in den achtziger Jahren nicht zu schade, anläßlich eines Europapokalspiels des Hamburger SV, ja dort im Jahnsportpark über die insgesamt 184 friedlichen HSV-Fans mit etwa 1.000 Leuten herzufallen. Sie nutzten deren Abgang aus dem Ehrentribühnenbereich. Das muß Mielke aber damals mitbekommen haben. Zu 100%. Den sein Grinsen kann ich mir gut vorstellen.

Zum Ordnungsdienst des BFC;
Anläßlich eines Pflichtspiels von Union Berlin in deren kleineren Stadion Sportforum, vor etwa 5 Jahren, haben die BFC-Ordner "aus Versehen" schon mal ein Tor für ihre Hohligänse geöffnet.

ZDF-Videotext: Der BFC Dynamo stellt Anzeige (gegen unbekannt). Da sind jetzt alle Beteiligten auf den Tisch.
Weiter: Der LFC Berlin 1892 möchte nicht gegen den BFC wegen der Vorkommnisse antreten.