Das ist nicht nur hier so. Im anderen Themen ist es genau so. Nur weil es gewissen Herren nicht paßt sollte man es doch einfach belassen. Das ganze vorgeschreibe wo man was hinschreiben sollte ( natürlich nicht übertreiben ) nervt mindestens so wie es mal nicht vom Thema zu haben.
Alles halb so wild
Willi Orban (07/2011 - 06/2015)
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Jetzt wirds aber wild hier
Nö lustig, absoluter Nonsens!
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Meine Meinung ...
Die Szene allein betrachtet ist die Entscheidung Foulspiel Orban regeltechnisch vertretbar, da Orban um an den Ball zu gelangen seinen Gegenspieler "überspringen" muss und diesen dabei durch die vorgeschobenen Arme am hochspringen hindert. Es handelt sich also um ein Kontaktvergehen, welches mit einem direkten Freistoß geahndet wird was im Strafraum den Elfmeter zur Folge hat.
Die Entscheidung (Foulspiel) im Zusammenhang mit der - gerade in der zweiten Halbzeit - eher großzügigen Zweikampfbewertung seitens des SR widerspricht dessen Linie, was folgerichtig zu großem Unmut führt und die Entscheidung insgesamt trotz der vorgenannten Regelkonformität deutlich in Frage stellt.
Da solche Zweikämpfe in gefühlten 99 % aller Fälle mit "weiterspielen" bewertet werden, ist die Entscheidung des SR umso schwerer nachzuvollziehen.
Meiner Meinung nach hätte man hier keinen Elfmeter pfeifen dürfen, auch wenn das Regelwerk die Entscheidung deckt.
Allerdings finde ich dann so Aussagen wie von Sippel, wonach man so im Strafraum nicht entscheiden dürfe, für absolut unbrauchbar. Es spielt für die Entscheidung Foulspiel oder nicht keine Rolle, ob der Zweikampf innerhalb oder außerhalb des Strafraums stattfindet. Vergleichbare Zweikämpfe werden im Übrigen im Mittelfeld sehr häufig geführt und dort auch - seltsamer Weise - häufiger als Foulspiel bewertet. Die Entrüstung dort ist allerdings um ein Vielfaches geringer als bei gleicher Entscheidung im Strafraum.
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ich danke dir für deine einschätzung.
die entscheidung von aytekin war also auch in deinen augen regelkonform,denn es gab ein vergehen von orban.unter dem gesichtspunkt,das solche vergehen oft nicht geahndet werden,weil die schiris die regeln nach ihrem
eigenen ermessen auslegen können und darum solch eine situation unterschiedlich bewertet wird,sehe ich die
problematik in den regularien.diese machen es einem schiedsrichter sicher nicht einfacher.wie auch beim passiven abseits ,muss ein schiri in
solchen situationen sofort entscheiden und hat nicht wie der zuschauer am tv, etliche wiederholungen um sich
ein bild zu machen. -
es würde helfen, wenn man einmal selbst gekickt hätte....
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inwiefern ?
weil du in deiner anmaßenden art ,einem menschen der vielleicht noch nie gegen
einen ball getreten hat die fähigkiet absprichst,solch eine situation richtig bewerten
zu können. -
Vergleichbare Zweikämpfe werden im Übrigen im Mittelfeld sehr häufig geführt und dort auch - seltsamer Weise - häufiger als Foulspiel bewertet. Die Entrüstung dort ist allerdings um ein Vielfaches geringer als bei gleicher Entscheidung im Strafraum.
Na ja, im MF gibt's dafür auch keinen Elfmeter, welcher zum Tor führen kann, und deswegen hält sich dort die Entrüstung verständlicherweise sehr in Grenzen!
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Gestern gab es im Spiel WOB - S 04 kurz vor Spielende eine fast identische Szene, als Naldo auf der rechten Seite
einen Gegenspieler ansprang, und der SR Freistoß pfiff. -
unter dem gesichtspunkt,das solche vergehen oft nicht geahndet werden,weil die schiris die regeln nach ihrem
eigenen ermessen auslegen können und darum solch eine situation unterschiedlich bewertet wird,sehe ich die
problematik in den regularien.Nur sind Änderungen diesbezüglich schwierig bis unmöglich, denn die Regeln geben nun mal nur den Rahmen vor, in dessen sich die Spieler bewegen dürfen und die Schiedsrichter entscheiden müssen. Und etwas anderes kann das Regelwerk auch gar nicht darstellen. Du kannst hier nicht für alle Zeiten und für alle Situationen festlegen, wie zu entscheiden ist. Insbesondere Zweikämpfe werden nach der Wahrnehmung des SR bewertet und bestraft, das führt zwangsläufig dazu, dass vergleichbare Szenen trotz sehr guter Regelkenntnis unterschiedlich entschieden werden. Ich sehe da keine Möglichkeit, dies radikal ändern zu können. Du kannst da nur durch weiteres intensives schulen versuchen, die SR auf eine gemeinsame Linie zu bringen; die Ermessensentscheidung indes bleibt und ist naturgemäß äußerst individuell.
es würde helfen, wenn man einmal selbst gekickt hätte....
Wie soll ich einen solchen Beitrag verstehen? Provokativ könnte man einem Großteil der Fussballinteressierten auch vorhalten, dass es helfen würde, wenn man das Regelwerk kennen würde. Auch der Fussball hat sich verändert und es werden heute verschiedene Dinge anders - oder einfach nur intensiver - bewertet, als das vor 20 oder 30 Jahren der Fall war.
Ich für meinen Teil habe selbst Fussball gespielt und tue dies ab und an immer noch. Ich bin auch der Ansicht, dass dies einem SR in manchen Entscheidungen helfen kann, mir jedenfalls hat es geholfen und war vielleicht ein Grund, warum ich entsprechend akzeptiert wurde, so mein subjektiver Eindruck.
Na ja, im MF gibt's dafür auch keinen Elfmeter, welcher zum Tor führen kann, und deswegen hält sich dort die Entrüstung verständlicherweise sehr in Grenzen!
Ändert ja aber nichts an der Zweikampfbewertung an sich, zeigt aber deutlich, wie die Spieler ticken. Es wird sich mehr über die Folge einer Zweikampfbewertung echauffiert als über die Bewertung selbst. Aber was man im Mittelfeld entscheidet, ist auch im Strafraum richtig.