FC Bayern München

    Findet ihr eigentlich auch, dass man als Trainer bei Bayern auf lange Sicht eigentlich nur verlieren kann? Noch vor der Saison wurde Klinsmann total kritisiert. Jetzt ein 2:2 gegen den HSV (welcher ja ein staker Verein ist) und schon wieder gibt es diese kritischen Stimmen. Größtenteils übertrieben und unverständlich...


    Zitat von Walz aus der Pfalz

    Ich bin ohnehin nicht der Typ, den Niederlagen anderer Teams besonders freuen - wenn es nicht gerade direkte Tabellenkonkurrenten sind.


    Nicht? Gerade das ist das schöne im Fußball finde ich :D
    Wie ich mich gefreut habe als ich Wollitz' Fratze bei dem 0:2-Rückstand gesehen hab :D

    Ich denke ebenfalls so wie Du, Tchabo, dass man langfristig beim FCB als Trainer nur scheitern kann. Man ist von Anfang an zum Gewinnen verdammt, holt man die nationalen Titel: ok, erreicht man auch international viel: super ! Aber dann im zweiten Jahr wieder das gleiche: holt man vielleicht nur noch einen deutschen Titel und scheidet noch früher aus der CL aus, dann ist dies quasi schon der Anfang vom Ende. Es ist halt auch der einen Seite "toll", der FC Bayern zu sein, man hat gefüllte Kassen, dementsprechend auch immer einen hochbesetzten Kader. Allerdings: Erfolg kann man sich (zum Glück) immer noch nicht erkaufen !


    Und Jürgen Klinsmann wird es jetzt genauso ergehen: vielleicht ist er einigermaßen erfolgreich, dann sagen alle: Ja, wir wussten, was Jürgen kann. Ob dies dann nächste Saison noch bedeutend ist, glaube ich nicht. Da zählen wieder nur Titel, Titel, Titel. Und vor allem, dass man auch international zeigt, dass man mithalten kann, sprich, auch nochmal mindestens ins Halbfinale oder gar ins Finale vorstößt. Nun ja, und sollte er jetzt schon, in seiner Premierensaison für den FCB keinen, oder nur geringen Erfolg haben, so wird man sich nach diesem Jahr höchstwahrscheinlich trennen. Klinsmann hat Neuerungen eingeführt, jetzt wollen die Bosse auch Erfolge sehen.

    http://www.sport1.de/de/fussba…desliga/artikel_7646.html



    Zitat


    München - Zweifel am Modell Klinsmann lässt Bayern Managaer Uli Hoeneß gar nicht erst aufkommen.


    "Er ist ein akribischer Arbeiter, jeden Morgen um acht Uhr da und geht nie abends vor sechs", erklärt der FCB-Manager in der "Sport Bild": "Wenn alle hier so arbeiten wie er, dann werden wir diese Saison viel Spaß haben."


    Wichtig sei, so der 56-Jährige, der Faktor Zeit. "Wenn es funktioniert", sagte er im "kicker", "dann nicht in drei Wochen, sondern in drei Monaten."


    Oh, das geht ja recht früh los diese Saison ! :thumbup:

    Bin echt mal gespannt wie der Klinsi das bei Bayern sportlich gebacken kriegt. Aber wenn er es nicht packt, dann geht er halt wieder und hat dabei ordentlich Asche verdient! Der Typ ist schon ein Fuchs und weiss sich zu präsentieren - das ist auch irgendwie der Schlüssel des Erfolgs bei ihm. Ich mag ihn aber irgendwie nicht, da ich mir bei ihm nicht vorstellen kann, dass er für nen Verein lebt. Der ist doch nur auf seinen Vorteil bedacht und der Rest ist ihm schnurz...da lob ich mir den Uli, der hats drauf!!! :held:

    Mir kam Klinsi sowieso nurals Notlösung vor, nachdem Trainer wie Houllier damals abgesagt hatten. Das ganze ist mehr oder weniger ein Experiment, am wenigsten dabei zu verlieren hat Klinsi, im Gegenteil, es ist wie Du sagst, er macht sich höchstens die Taschen voll, und im Erfolgsfall noch einen guten Namen als Trainer.

    Naja...ne Nötlösung, die 8 Mio im Jahr kassiert? Glaub schon, dass er einer der Wunschkandidaten war...dafür spricht jedenfalls, dass das ganze auf einmal und ganz plötzlich verkündet wurde. Die haben sich schon länger miteinander beschäftigt und schön still gehalten...das glaub ich jedenfalls.

    Nein, die haben sich mit Sicherheit noch nicht länger mit ihm beschäftigt. Das hat Rummenigge doch hinterher bestätigt. Sie unterhielten sich über noch verbleibende Kandidaten (auch Klopp war dabei), und Kalle kam dann der Gedanke: "Wieso fragen wir nicht einfach den Jürgen?". So entstand dann erst diese Idee, und sie wurde dann relativ schnell in die Tat umgesetzt. Klar verdient Klinsi mit seinen 8 Mio.s nicht schlecht :D , aber was Verträge angeht konnte er ja schon immer gut verhandeln (Stammplatzgarantien usw.). Naja, ich halte ihn ja noch nicht mal für einen solch schlechten Trainer, ich bin nur mal gespannt, wie er insgesamt die Umstellung von Nationalelf auf Bundesliga-Verein (Tagesgeschäft) schafft. Wenn er diese Hürde nimmt, und seine Neuerungen greifen, plus dass die Verletzten zurückkehren und an ihre Form vom letzten Jahr anknüpfen können, dann wird er dort natürlich auch Erfolg haben denke ich.

    Ich bin ein bisschen überrascht, dass man annimmt, Klinsi sei nur eine Notlösung!!!
    Der Abgang von Heulsuse Hitzfeld stand ja lange genug fest.....ich denke eher Klinsi verkörpert einen Umbruch, der bei Bayern nun stattfinden soll. Man will mittelfristig wieder mit den ganz großen Vereinen in Europa mithalten können.

    Schaschidsch:


    OK, "Notlösung" war vielleicht etwas zu hoch gegriffen, aber wie ich bereits erwähnte, sein Name kam erst ins Spiel nach mehreren Absagen internatioaler Trainer. Ich halte ja auch viel von ihm und denke vielleicht schafft er ja tatsächlich mit den Bayern den Anschluss an Europas Spitze. Das gibt er ja auch selbst als Ziel aus, und daran muss er sich messen lassen.

    Ich hab heut bei uns in der Zeitung gelesen, das der Uli H. langfristig mit Klinsi planen will! Mal schauen, wei lang er dazu steht, falls Klinsi nicht einschlägt! :D