ZitatAlles anzeigenFCK-Trainer fordert Entschlossenheit beim Gastspiel in Dortmund
Auf dem Übungsplatz sieht Marco Kurz, der Trainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, Fortschritte. Das Problem bleibt, Effizienz und Durchschlagskraft am Spieltag zu beweisen. Am Sonntag (15.30 Uhr) erwartet Meister Borussia Dortmund den FCK.
„Wir müssen auch in einem Spiel, in dem wir nicht unter Mordsdruck stehen, weil wir bekanntlich nicht der Favorit sind, entschlossen auftreten”, fordert Kaiserslauterns Trainer Kurz, „wir müssen mutig sein, dürfen uns nicht verstecken und müssen hoffen, dass Dortmund nicht den besten Tag erwischt.”
Die Tatsache, dass sich der BVB mit dem 2:3 gegen Marseille von der europäischen Bühne verabschiedet hat, hat auf die Vorbereitung der Lauterer keine Auswirkungen - zu spekulativ. Kurz, der 1994/1995 BVB-Profi war, ist ein bekennender Gegner des „Hätte, wäre, wenn”.
Der 42-Jährige arbeitet mit seiner Mannschaft daran, die miserable Torausbeute zu verbessern. „Entschlossenheit, lauter werden”, rief Kurz gestern Vormittag über das Trainingsgelände im Sportpark Rote Teufel auf dem Fröhnerhof, dem Ausweich-Übungsplatz bei feuchter Witterung.
Entschlossener werden - vor allem in der Offensive ist das bitter nötig für den FCK, der vor dem vorletzten Hinrunden-Spieltag Tabellen-16. ist. Beim Trainingsspiel ließ Kurz eine Variante proben, bei der Stürmer Itay Shechter für den zuletzt schwächelnden Mittelfeldspieler Oliver Kirch ins Team rückte. Shechter bekleidete die Rolle auf der rechten offensiven Außenbahn, Olcay Sahan rückte nach links, „Kostas” Fortounis gab eine hängende Spitze hinter Dorge Kouemaha und vor Christian Tiffert und Pierre De Wit. Die Reservisten Gil Vermouth (Fußprellung), Jiri Bilek (Rücken- und Leistenprobleme) und Ilian Micanski (Sprunggelenk lädiert) fallen für Sonntag aus.
FCK-Profi Martin Amedick wurde bei den 37. Kirchheimbolander Friedenstagen für sein Engagement in der Aktion „Mama/Papa hat Krebs” ausgezeichnet: Der 29-Jährige erhielt den mit 1500 Euro dotierten gedrittelten Friedenstagepreis. Durch Spenden und Fanartikel-Versteigerung konnte der sehr dankbare Amedick 2084 Euro für seine Aktion mit nach Kaiserslautern nehmen.
Um ein friedliches Miteinander bemüht sich auch BFC Dynamo Berlin: Der Oberligist hat dem FCK als Geste der Wiedergutmachung für gewalttätige Übergriffe auf Lauterer Fans beim DFB-Pokalspiel 30 Eintrittskarten für die Pokalpartie des FCK am 21. Dezember bei Hertha BSC zur Verfügung gestellt. Die Fan-Vertretung des FCK werde die Tickets unter den Betroffenen verteilen, sagte FCK-Pressesprecher Christian Gruber.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau