Fanszene

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Original von quitte
also was ich total beschißen finde da wird was angestimmt bis des dann in den
.4er blöcken ist können die des einmal mit singen und dann hörts unten auch schon wieder auf!!!

was ich damit sagen will ein schlachtruf oder fangesang dauert bei uns 1 min und dann ist es schon wieder vorbei dann muss schon wieder was neues angestimmt werden oder es herscht erst mal ein paar minuten stille!!

Kann man net ein schlachtruf oder ein fangesang mal 10 min durchziehen??
oder noch länger??
das versteh ich net diese schnelle aufgabe!!

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das ist mir auch schon aufgefallen! Das liegt aber dann wirklich an dem "Durchhaltevermögen" der fans! Als fan sollte man auch mal in der lage sein, das gleiche öfters als einmal zu wiederholen... jaja. Die heutige jugend ist einfach zu verwöhnt, die will immer Abwechslung!

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Original von Pug
Der Themenstarter hat mir voll und ganz aus dem Herzen geschrieben.
Ich habe jetzt schon einige Jahre eine Dauerkarte und bin mir am Überlegen, ob ich mir weiterhin diese sogenannten Fangesänge anhören sollte.

Ich schwelge gerne in Erinnerungen der Spiele, in denen keiner mit einem Megaphon den Vorbrüller mimte, in denen sich die Stimmung schon vor dem Spiel hochschaukelte, ohne die Spieler der gegnerischen Mannschaft oder deren Fans auf das unflätigste zu beschimpfen. Natürlich kochen manchmal die Emotionen hoch und es kommt zu Gefühlsausbrüchen. Das gehört ja auch dazu. Aber was ich in den letzten Monaten auf dem Betzenberg erlebe, missfällt mir immer mehr.
Sich auch noch toll zu fühlen, wenn man laut " Schei..e " brüllt, kann ich nicht nachvollziehen. Wen feuert man denn damit an? Die eigene Mannschaft jedenfalls nicht.
Und wenn dann noch dem Vorbrüller nichts besseres einfällt, als ins gleiche Horn zu stossen, dann sollte man lieber gleich damit aufhören.

Früher wurde manchmal minutenlang, wenn nicht noch länger, immer das gleiche Lied gesungen, gebrüllt oder was auch immer. Jetzt ist es so. Es wird vormegaphoniert und wir brüllen nach, einzweimal und aus.

Vielleicht sollte man mal in den alten Schlachtgesängen herumstöbern und vielleicht sollte Mister Megaphon mal nach weiter oben klettern und dort losschmettern.

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chuppa hat leider völlig Recht.

Der Support hat in den letzten paar Jahre stark nachgelassen.

Gründe aus meiner Sicht:
- Während der Umbauphase West haben viele Fans Plätze auf anderen Tribünen bezogen.
- Support kommt wenn überhaupt nur aus den Unterrängen der West.
-Supportgesänge sind ohne Phantasie und werden viel zu kurz durchgehalten. Früher sangen wir teilweise 15 Minuten und länger ein kräftiges 'Schalalala'.
- Es scheint wichtiger sich mit dem Gegner zu beschäftigen als mit unseren Spieler. Dabei brauchen die Jungs den Support und kein Team in der 2. Liga ist so wichtig, dass man überhaupt seinen Namen aussprechen sollte
- Früher brauchten wir keinen Vorsinger sondern einzelne Gruppen in der West haben angefangen und der Support ist auf die ganze Kurve übergeschwappt.

Wenn wir die Gegener in der 2. Liga überrolen wollen, müssen nicht nur die Spieler sich auf alte Tugenden besinnen (Kämpfen und Siiiiegen) sondern vor allem auch die Fans !!! Gemeinsam haben beide Seiten den Betze immer wieder stark gemacht.

Es wäre vielleicht gut, wenn der FCK einmal Vertreter aller Fanclubs einladen würde, um das Thema zu diskutieren.

Ich muss meinen Vorrednern leider auch Recht geben! Das war damals schon eine ganz andere Dimension, in die wir Fans da vorgestoßen sind.

Mein Eindruck war damals wie heute, dass das Aufkommen der ach so tollen Ultra-Bewegung seinen Teil zum Wandel in der Fanszene beigetragen hat. Und das gilt leider auch für uns in KL!

Jedenfalls wurden Ende der 90er Jahre einige echte Fans (d. h. solche, die unentwegt Stimmung gemacht haben) verprellt, weil sie nicht in den Ultra-Stil hereingepasst haben. Da reichte es schon aus, dass man ein FCK-Trikot und mehr als einen Schal getragen hat und man wurde als "Neckermann" bezeichnet, weil das ja so kommerziell wäre... Was für ein Schwachsinn!!! Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich Ultra-Bewegungen selbst kommerziell betätigen. Könnte da noch so ein zwei Beispiele aus der Vergangenheit nennen...

Ich weiß nicht, inwieweit und ob überhaupt dieses Phänomen zum Wandel beigetragen hat. Aber das sind so meine Eindrücke, die ich Ende der 90er/Anfang der 2000er gewonnen habe.

Das Stromlinienförmige, was von einer Megaphonanlage ausgeht, stört mich auch ein wenig. Auf der anderen Seite ist auch anzuerkennen, dass man durch ein Megaphon sicherlich auch Anfeuerungsrufe aus einem Bereich der Kurve aufnehmen und somit zur schnelleren Verbreiterung in der Kurve nutzen kann. Deswegen ist das für mich ein zweischneidiges Schwert.

Und leider fehlt der Kurve in meinen Augen momentan irgendwie die Eigeninitiative...

Ich möchte aber klarstellen, dass ich das Engagement von Sascha Kempf hier nicht herabwürdigen will, sondern ich will einfach wieder mal dieses Gefühl von Zusammengehörigkeit, dieses Gefühl, wenn der Funke von der Mannschaft auf die Zuschauer und umgekehrt überspringt, miterleben.

Dazu gehört meiner Meinung aber auch die vollkommen unzureichende Lautsprecheranlage, oder das, was sich eine nennt, auf denen früher schon lange vor dem Spiel angefeuert wurde und das auch in ordentlicher Lautstärke und die nicht ständig laut und leise gedreht wirde, weil es anscheinend manchen Leuten auf der Nordtribüne die Batterien aus den Hörgeräten schlägt.

Noch vor gar nicht langer Zeit war ich nach jedem Heimspiel 4 Tage lang heiser und habe kein Wort mehr herausgebracht und jetzt? Jetzt haben meine Stimmbänder überhaupt kein Problem, sich verständlich zu machen.Vielleicht liegt es ja auch an mir, aber mit den meisten sogenannten Stimmungsliedern kann ich mich nicht identifizieren.

Lustig war es noch, als Sascha dort unten ohne Flüstertüte herumbrüllte. Ich dachte jedesmal, dass ihm gleich der Schädel platzt.

Jetzt scheint es aber so zu sein, dass alles an seinen Lippen bzw; an seiner Tröte hängt und abwartet, was dort rauskommt.

Ich möchte mich da auch nicht ausschliessen, aber es reicht einfach nicht, 4 x in die Hände zu klatschen und dann laut " Kaiserslautern " zu rufen.