ZitatAlles anzeigenIm Stadion, vor dem Fernseher, vor dem Radio. Auswärts, zu Hause. Mit und ohne Fanschal. In der Bundesliga, in der Kreisliga, bei der Nationalmannschaft. Wo Fußball gespielt wird, finden sich Fans. Das Fan-Sein hat viele Facetten und Gesichter, DFB.de zeigt sie aus den unterschiedlichsten Perspektiven in einer Themenwoche bis Freitag.
Die Themenwoche bildet den Auftakt einer Fan-Serie auf DFB.de, die künftig jeden Donnerstag mit einem neuen Teil erscheint. Heute im Fokus: Publikumsliebling Harry Koch.
Harry Koch arbeitet heute erfolgreich als Gesundheitsmanager, mit einer Rückkehr in den Fußball liebäugelt er gleichwohl. Seine langen Haare sind ab. Auch der Schnurrbart. Ansonsten ist Harry Koch immer noch Harry Koch. Eine Legende in Lautern, so beliebt wie kein anderer. Zu seiner Zeit hat das ganze Stadion seinen Namen gerufen, die "Harry-Harry"-Chöre sind unvergessen. Der Verteidiger hat das 3000. Bundesligator für Kaiserslautern erzielt, auch das erste im neuen Jahrtausend. Die Fans haben ihn dafür gefeiert, geliebt haben sie ihn für etwas anderes. Über das Phänomen Fanliebling spricht Koch im DFB.de-Interview mit Redakteur Steffen Lüdeke.
DFB.de: Herr Koch, Sie müssen es wissen: Wie wird man zum Liebling der Fans?
Harry Koch: Zwischen mir und Lautern hat es einfach gleich gepasst. Ich hatte damals auch ein Angebot aus meiner Heimat Nürnberg, Interesse gab es zudem vom FC St. Pauli. Aber als ich mich dann näher mit dem FCK befasst habe, war mir schnell klar, dass ich als Arbeiter, als Kämpfer gut auf den Betzenberg passen würde. Für mich war die Konstellation auch deswegen günstig, weil Trainer Friedel Rausch mir von Beginn an das Vertrauen gegeben hat. Ich war sofort Stammspieler und habe das gemacht, was ich kann: ehrliche Arbeit abliefern, von der ersten bis zur letzten Minute. Das kam gut an bei den Fans in der Pfalz. Und daraus ist nach und nach eine sehr enge Verbindung gewachsen.
Quelle: DFB