ZitatAlles anzeigenFCK-Trainer Foda will seine junge Garde mit Bedacht aufbauen
Schneelandschaft Betzenberg – und mittendrin liegt ein geschundener, aber immerhin grüner und bespielbarer Platz. Dank Rasenheizung läuft der Trainingsbetrieb beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern.
Gestern war Mimoun Azaouagh erstmals nach seinem Unterkieferbruch wieder im Mannschaftstraining dabei. Albert Bunjaku arbeitete individuell im Kraftraum, Dominique Heintz hatte vom Trainer nach einem Gespräch unter vier Augen einen Regenerationstag verordnet bekommen. Das Training abbrechen musste Julian Derstroff, der sich eine überaus schmerzhafte Knieverletzung zugezogen hatte, die am Abend als schmerzhafter Pferdekuss diagnostiziert wurde.
„Dominique war ein bisschen müde, deshalb habe ich ihn am Montag ja auch einmal pausieren gelassen“, beantwortete FCK-Trainer Franco Foda gestern die Frage nach Heintz. Das Eigengewächs war seit dem vierten Spieltag stets in der Startelf und hat bislang eine prima Saison gespielt.
„Dominique war in bisschen down. Er hatte ja immer gespielt, hatte im Sommer keine Pause. Wir wollen jetzt sehen, dass er sich erholt, schnell wieder die nötige Frische hat“, sagte der FCK-Coach. „Aber man darf ja nicht vergessen, Dominique ist ja auch erst 19 ...“
Noch jünger ist Mitchell Weiser, der beim 1:1 in Braunschweig erstmals für den FCK ein Tor geschossen und eine klasse Leistung geboten hat. „Ich hatte ihn ja auch mal rausgelassen, damit er sich erholt. Er hatte ja bisher nur Regionalliga gespielt. Mitch ist erst 18.
Es ist meine Aufgabe, die Jungs vernünftig aufzubauen. Das ist ein Prozess“, erklärte Foda mit Hinweis auf die junge Garde: „Weiser 18, Kostas Fortounis 20, Ariel Borysiuk ist 21 – da hatten wir schon ein sehr, sehr junges Mittelfeld.“
Mit der Leistung von Jan Simunek, der im Spitzenspiel am Montag für Heintz verteidigte, zeigte sich der Trainer zufrieden. „Er hat gut gespielt“, sagte Foda im Wissen um die lange Pause des 26-Jährigen.
Am Sonntag (13.30 Uhr) kommt der FC Ingolstadt ins Fritz-Walter-Stadion. Knapp 23.000 Karten für das Gastspiel des FC sind verkauft.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau