ZitatAlles anzeigenFCK morgen daheim gegen den VfL Bochum
Die Marschroute ist klar: Um sich in der Spitzengruppe festzusetzen, soll für den Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern morgen (18.30 Uhr) gegen den kriselnden VfL Bochum wieder ein Heimsieg her. Für die Partie gegen den Tabellenzehnten hat der FCK bisher 20.500 Karten verkauft.
Die Lauterer als Fünfter sind mit 20 Zählern wie die Aufsteiger RB Leipzig und Darmstadt 98 Teil eines punktgleichen Trios hinter Spitzenreiter FC Ingolstadt (26 Punkte) und Fortuna Düsseldorf (21).In der Heimtabelle ist der FCK mit 16 Punkten Spitzenreiter. Nach fünf Siegen gab es zuletzt im Topspiel auf dem „Betze“ ein mehr als verdientes 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf. „Wir sind daheim sehr stark, und wir wollen unsere Heimbilanz ausbauen“, betont FCK-Trainer Kosta Runjaic.
Für den Aufritt am Montag im torlosen Topspiel bei RB Leipzig erntete die junge Lauterer Mannschaft viel Lob, allein die Chancenverwertung ließ wieder zu wünschen übrig. Bei mehr Effizienz vor des Gegners Tor würden die spielfreudigen Roten Teufel auch in der Auswärtstabelle deutlich besser dastehen, als es der derzeitige 11. Platz mit vier Punkten aus sechs Spielen ausweist.
Doch Trainer Runjaic ist guter Dinge, dass seine Mannschaft auch diesen Entwicklungsschritt noch hinbekommt und vor allem auswärts kaltschnäuziger wird. Für den taktisch cleveren Widerstand gegen extrem früh attackierende, aggressives Pressing spielende Leipziger zollte auch FCK-Sportdirektor Markus Schupp den jungen Lauterern viel Anerkennung: „Ich habe den Eindruck, je mehr sie gefordert werden, desto mehr können sie leisten.“
Ein quicklebendiges Beispiel für die „jungen Wilden“ ist der quirlige und trickreiche Amin Younes. Der 21-Jährige, Leihgabe von Borussia Mönchengladbach, sorgt für Wirbel und Torgefahr. „Mir macht’s hier Riesenspaß, wir spielen einen guten Fußball“, sagt der kleine Dribbler, der im Mittelfeld vor allem mit dem kongenialen Kevin Stöger während des Spiels oft die Position wechselt, von links in die Mitte zieht und umgekehrt. Die nötige Erholung in dieser kurzen Woche – montags Spiel, freitags Spiel – holt er sich mit „viel Schlaf und guter Ernährung“.
Wie Marcel Gaus und Tim Heubach (jeweils leichte muskuläre Probleme) trainierte gestern auch Tobias Sippel individuell. Dem Torwart bereitet ein gereiztes Knie etwas Sorgen; er wird morgen aller Voraussicht nach aber trotzdem spielen können. Auch ein Einsatz Chris Löwes ist trotz Wadenprellung nicht unwahrscheinlich: Er hat gestern Nachmittag mit dem Team trainiert. Gut möglich ist zudem, dass Srdjan Lakic nach auskurierten Rückenproblemen wieder für Philipp Hofmann stürmt.
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung