Vor wenigen Jahren machten sich Helmut Marnet und Thomas Sester - in erster Linie Fans des 1. FC Kaiserslautern - auf den Weg, Gedichte für einen guten Zweck rund um den Betze zu verfassen. Entstanden ist ein tolles Werk mit insgesamt 35 Gedichten. Den beiden Autoren ist es durch den Verkauf der Teuflischen Verse gelungen, einen Betrag von rund 4.000 Euro an alt - arm - allein e.V.; Mama/Papa hat Krebs e.V. sowie an die Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz e.V. zu spenden.
Wir möchten die Teuflischen Verse wieder aufleben lassen und euch in den kommenden Monaten immer wieder einzelne Gedichte von Helmut und Thomas präsentieren.
Und beginnen möchten wir mit einem Gedicht, welches aus unserer Sicht gut zur aktuellen sportlichen Situation sowie dem famosen 2:4 Auswärtssieg in Fürth passt:
Der rote Teufel gibt nie auf
von Helmut Marnet
Noch bevor ein Spiel beginnt
weiß der „Experte“, wer gewinnt.
Und nach dem Spiel macht er uns klar,
warum es letztlich anders war…
Bevor der erste Pfiff erklang,
wurde manchem Angst und Bang’.
Wir werden, so gab’s zu verstehen,
’ner schweren Zeit entgegen gehen.
Die Mannschaft sei zu unerfahren,
die Klasse müsste man bewahren.
Mancher glaubte gar verbittert,
dass man bis zum Ende zittert.
Beim ersten Spiel saß Gott sei Dank
auch ein Trainer auf der Bank.
Wer hat nicht alles abgewunken,
es schien, als sei man tief gesunken…
So mancher hat die Stirn gerunzelt…
der Rote Teufel hat geschmunzelt…
Er schmiedet’ heimlich seinen Plan
und fing erst Recht zu kämpfen an.
Aus der Asche, unerwartet,
hat er den Siegeszug gestartet.
„Experten“ hat er unbeschwert
eines Besseren belehrt.
Jetzt stehen wir auf alle Fälle
an der Spitze der Tabelle…
Und die Moral von der Geschicht’:
der Rote Teufel jammert nicht...!!!
Wenn alle ihn am Ende sehen,
wird er kämpfend auferstehen.
Ist er unten, geht’s hinauf.
Ein Roter Teufel gibt nie auf…!!