Bereits 14 Jahre ist es her, dass mit Fritz Walter nicht nur der Kopf der legendären Walter-Elf und ein Protagonist des Wunders von Bern von uns ging, sondern auch eine besondere Persönlichkeit, die maßgebend für Werte wie Sportsgeist und Kameradschaft steht. Am heutigen Freitag, 17. Juni 2016, kamen Freunde, Weggefährten und Bewunderer anlässlich seines Todestages am Hauptfriedhof zusammen.
Auf Einladung von Familie Bernd Lutzi versammelten sich zahlreiche Menschen am heutigen Freitag, 17. Juni 2016, am Ehrengrab von Italia und Fritz Walter, um der Sportlegende zu seinem 14. Todestag die Ehre zu erweisen. Der Geschäftsführer der Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH Erwin Saile legte in Vertretung des Oberbürgermeisters Dr. Klaus Weichel den Kranz der Stadt Kaiserslautern nieder und eröffnete die Veranstaltung mit einer Rede, in der er Walters Verdienste unterstrich, die „eine Verpflichtung für uns und folgende Generationen“ seien. In Zeiten der aktuell laufenden Europameisterschaft in Frankreich, bei der die Terrorgefahr ein großes Thema darstelle, seien Walters Werte gefragt wie eh und je.
Im Anschluss betonte FCK-Vorstandsvorsitzender Thomas Gries, dass Fritz immer an unserer Seite bleibe und es verhindert werden müsse, dass die vom Pfälzer Idol vorgelebten Werte wie Demut, Bescheidenheit und Identifikation – auch im Fußballsport – verloren gingen. FCK-Aufsichtsratsmitglied Ottmar Frenger, Vorstand für Finanzen Michael Klatt und der langjährige Präsident sowie Ehrenbürger der Stadt Kaiserslautern, Norbert Thines, waren ebenfalls vor Ort.
Die Traditionsgemeinschaft der Reservekameradschaft „Rote Jäger“ Saarlouis ehrte ihren Kameraden neben einer musikalischen Würdigung auch mit einem Wortbeitrag, in dem der ehemalige Ehrenpräsident Oberstleutnant a.D., Hugo Zöller, und sein Nachfolger, der Obergefreite der Reserve, Joachim Rinkenbach, neben der vorbildlichen Art im Umgang mit seinen Mitmenschen Walters Bedeutung für die Entwicklung der Deutschen Fußballnationalmannschaft betonten. Auch die Fritz-Walter-Fallschirmjägerkameradschaft Zweibrücken sowie der FCK-Fanclub Kinzigtal aus dem Schwarzwald machten sich auf dem Weg zum Ehrengrab von Italia und Fritz Walter.
Bernd Lutzi, Nachlassverwalter des Ehepaars Walter, dankte für alle Reden, Beiträge und niedergelegten Kränze und lud die Anwesenden zu einem Umtrunk im Fritz-Walter-Haus nach Alsenborn ein. In seinen abschließenden Worten unterstrich er die Wichtigkeit, die von Fritz Walter vorgelebten Werte an die folgenden Generationen weiter zu geben und hoch zu halten.