Torfabrikant Burgstaller raubt FCK Punkt

War klar, dass jetzt Kuntz wieder rausgekramt wird, um die Verantwortlichen nicht in die Pflicht nehmen zu müssen. Die übrigens durchaus eine Kaderplanung betreiben durften, wenn auch möglicherweise nicht unter paradiesischen Verhältnissen. Das war vorher aber auch nicht der Fall und war als Entschuldigung trotzdem nicht akzeptabel. Und jetzt isses das auf einmal? Lächerlich. Ändert aber alles nix. Stand jetzt muss man sich fragen, wer die grösseren Gurken sind - die Spieler oder die sportlich Verantwortlichen? Ich würd sagen, die können sich gegenseitig beglückwünschen. Machen wir uns nix vor. Die einzig sinnvolle Handlung war die Verpflichtung von Ewerton. Und man muss kein Prophet sein, um zu erahnen wo wir ohne den und die damit verbundene Stabilität wären. Wahrscheinlich noch hinter den 60ern, bei denen ja der Meinung hier folgend seit Jahren die Inkompetenz regiert. Die Schlussfolgerung für den FCK überlasse ich unter diesem Gesichtspunkt jedem selbst.

Zitat von dirtdevil

wer sagt denn dass ich damit zufrieden bin ?
ich bin genau so enttäuscht wie alle anderen,weil sich diese leistungen schon über jahre verfolgen lassen.
es ist doch wohl so,dass wir im letzten jahr und auch im jahr davor,solche enttäuschungen erlebt haben.

ich bin immer noch kritisch,sehe aber die arbeit der jetzt handelnden mit anderen augen.
wir schaffen es mit diesen leuten in eine bessere zukunft,oder wir gehen unter.

Das ist ja noch mehr "schwarz-weiß-Malerei" als meine Formulierungen!
Woran machst du diese Endgültigkeit fest? Ich kann weder eine bessere Zukunft ableiten, noch den verhergesagten Untergang. Und weshalb soll es gerade mit diesen Krücken in eine bessere Zukunft gehen? Die haben vielleicht viel gearbeitet, aber haben sie auch gut gearbeitet? Ich kann das nicht erkennen.
Wenn es einen professionell arbeitenden Bereich beim FCK mit entsprechenden Ergebnissen geben würde, könnte ich deine These "wir schaffen das mit diesen Leuten" nachvollziehen. Aber ich kann das beim besten Willen nicht - so leid es mir tut!
Ich kann weder Gründe für eine Aufbruchstimmung ableiten, kann keine kritische Haltung der "Aufsicht führenden" wahrnehmen, sehe einen Kader, der womöglich auf dem Papier eine gewisse Qualität hat (die sich, wenn überhaupt, auf die Vergangenheit bezieht), aber rein gar nichts mit FCK-Tugenden am Hut hat, und sehe einen Trainer und einen Sportdirektor, die versuchen, sich gegenseitig mit hohlen Sprüchen vor dem Absaufen zu retten.
Ich beobachte den FCK nun seit 53 Jahren mehr oder weniger intensiv und hatte auch in früheren Jahren mehrfach vor lauter Herzblutverlust "gefühlte Herzstillstände", wurde aber fast immer durch Willensstärke der Mannschaft "entlohnt". Aber das, was seit Saisonbeginn auf dem Platz an "Arbeitsverweigerung" gezeigt wird, schädigt den Verein weit mehr, als die Forderungen, den Trainer abzulösen.

Dazwischen liegt aber doch kein Vakuum - es muss, auch wenn es weh tut, die Reißleine gezogen werden. Ich sehe keine Perspektive mit der gegenwärtigen personellen Konstellation. Sehe aber durchaus die Möglichkeit einer sportlichen und finanziell-wirtschaftlichen Konsolidierung. Basis hierfür ist jedoch eine sportliche Kehrtwende und darauf aufbauend eine letzte Chance Fans/Zuschauer wieder an den Verein zu binden und somit auf den Betze zu holen. Mit dem bisherigen und weiter zu erwartenden Gruselfußball wird dies nicht gelingen, da stimme ich zu!