Zeichen setzen

Ich find das furchtbar doof. Dieses hinknien macht in den USA Sinn, weil es dort um viel mehr geht als Rassismus oder Ungleichbehandlung. Dort fährt einer grad ein ganzes Land an die Wand, und (noch) keiner kann ihn innenpolitisch bremsen.

Dieses Übertragen auf Europa oder gar die Fussballer in Deutschland finde ich völlig am Thema vorbei. Ich bin mir sicher, dass nicht mal die Hälfte der Herthaner gestern tiefgründiger erklären kann was das Knien bedeutet. Bzw. kommt dann „gegen Rassismus“. Das es da um viel mehr geht wissen sie nicht bzw kann man sich schlecht damit profilieren und auf besonders guten Mensch/Verein machen.

Das ist genau so dämlich wie wenn sie alle bei Facebook ihre Bildchennändern wenn irgendwo ein Anschlag war.

Ich habe gesagt, dass die meisten der Nachahmer nicht wissen, dass es viel tiefgründiger ist als „nur“ gegen Rassismus zu sein. Der Kampf gegen Rassismus ist ein Teil dieser Bewegung, ebenso aber auch die Versuche der medialen Diktatur durch Trump, sein Verhalten gegenüber anderen Nationen, seine Versuche seine Machtposition für Dinge zu nutzen, die ihm nicht zustehen und und und...

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In den USA findet dieses Zeichen des Protest in Verbindung mit dem Abspielen der Nationalhymne statt. Das hat in den USA eine tatsächliche Aussagekraft. Und initiiert wurde es als Protest gegen innenpolitische Entscheidungen des dortigen Präsidenten.

Was soll das hier in Europa? Soll es ein Zeichen gegen den Terror sein? Ein Zeichen gegen die Abspaltungsbewegung in Katalonien? Protest gegen die USA und Israel, weil sie die UNESCO verlassen haben?

Nee, hier ist es nicht mehr als ein medienwirksamer Gag! Es muss nicht auf alles gesprungen werden, nur weil es aus den USA kommt!