Alle an einem Tisch

  • Der 1. FC Kaiserslautern kämpft um Punkte für den Klassenerhalt in der Zweiten Fußball-Bundesliga. Und die Kaiserslauterer Kommunalpolitik um eine Lösung für eine vom Verein beantragte Verringerung der Stadionmiete. Im Fall eines Abstiegs des 1. FCK in die Dritte Liga droht ein weitgehender Mietausfall.


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    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • lt. Rückruf der Rheinpfalz erscheint am morgigen Samstag folgender Leserbrief........


    Hallo ihr Stadtväter und Gremien in Kaiserslautern. 10 Millionen insgesamt kostet den FCK das feudale Stadion. Ihr solltet mal überlegen was der FCK für die Stadt, ja sogar für die Region bedeutet......ich könnte kotzen wenn ich den OB aus KL höre der bei einer Sportsendung im 3. Programm in einem Interview auf die Frage hin was bedeutet der FCK für die Stadt antwortete eine "Zweckehe"....., hallo, wer würde Kaiserslautern das kleine Nest in der Westpfalz kennen wenn hier nicht der FCK präsent wäre.Wo sind die Millionen Einnahmen an Gewerbesteuer usw. als der FCK in den 70igern und 80igern in die Stadtkasse spülte . Zu dieser Zeit sah man unglaublich viele Familien auf der Autobahn die nach KL fuhren, während der Sohn mit dem Vater ins Stadion zum FCK ging , belebten die Frauen die Innenstadt und kauften was das Zeug hielt. Nach den Spielen kehrte man noch in die Gastronomie ein um gesättigt die Heimreise anzutreten. Der ein oder andere tankte noch sein Auto auf und fuhr gen Heimat. und das Spiel wiederholte sich alle 14 Tage. Das waren noch Zeiten in denen an Karten vorab bestellen musste ansonsten konnte man dem Spiel nicht beiwohnen. Nun ist es heute leider anders geworden die Freizeitgestaltung ist vielfältiger geworden dazu noch die Möglichkeit zu Hause die Spiele live via Sky zu sehen. Aber ein Livespiel auf Sky ist nicht vergleichbar mit dem Livespiel am Betze . Dann kam die unsägliche WM nach Kaiserslautern das Stadion musste hierfür umgebaut werden , wer aber hat das zu verantworten ?, gerade die Stadt Kaiserslautern und das Land Rheinland-Pfalz waren so heiß darauf die Welt in KL zu begrüßen und der Verein sollte dafür hinhalten. Hätte die WM wie anderswo Millionen in die Stadtkasse gespült wer hätte dann den Verein partizipieren lassen ? ........ . Ich kenne kaum eine Stadt die n u r über ihren Fussballverein bekannt wurde...., da muss es doch möglich sein sein Aushängeschild zu unterstützen und ganz auf die Miete zu verzichten denn was soll die Stadt mit ihrem Stadion machen wenn der Verein in der Regionalliga spielt...... Aufwachen ihr Stadtvertreter aus Kaiserslautern es ist bereits zwölf Uhr.........

  • Finde ich nicht schlecht, denn die Stadt hat in der Vergangenheit sicherlich viel Kapital durch den FCK erhalten. Auf eine Miete verzichten halte ich aber für völlig abwegig, schon allein auf Grund der Geschäftsmodelle rund ums Stadion.


    Mein Aufruf ginge eher in die Richtung, dass sich Freund und Feind in/um KL sowie sämtliche "Gönner" zusammensetzen, den Kredit fürs Stadion (über die Stadiongesellschaft) ablösen, der FCK das Stadion wieder als "Eigentümer" betreiben kann und jährlich 2 Millionen zinslos an dieses "Rettungskonsortium" zurück zahlt; nach Ableistung des Gesamtvolumens wäre der FCK dann tatsächlich Eigentümer. Das sind dann zwar gut 35-40 Jahre, aber es wäre kalkulierbar, ein Ende vorhersehbar und die vermeintliche "Zweckehe" bzüglich des Stadions wäre auf einen Schlag erledigt.

    Einmal editiert, zuletzt von Sebastian ()