23. Spieltag - 09. Februar: 1. FC Kaiserslautern - Hallescher FC

  • man muss sich fragen wer die Konstante in den letzten 3-4 Jahren im sportlichen Bereich ist und daran was ändern.

  • Dieser Vergleich zwischen Hildmann und Frontzeck, der Punkteausbeute und der letztendlichen Wirkung ist doch zum jetzigen Zeitpunkt an den Haaren herbeigezogen. Wie kommt man auf die Idee den Punkteschnitt nach gerade einmal sechs Punktspielen zu vergleichen? Zumal Frontzeck an der Kaderzusammenstellung beteiligt war, und Hildmann nun mal das übernimmt, was einfach bereits vorhanden war. Frontzeck hat ein blutleeres 4-4-2 spielen lassen, ohne Flexibilität, gegnerunabhängig und in den meisten Spielen auch ziemlich wirkungslos. Hildmann hingegen sitzt wie gesagt erst sei 6 Spielen auf der Bank, und erst seit 3 Spielen lässt er im neuen System spielen. Wenn man wirklich einigermaßen fair vergleichen will, dann sicherlich erst nach der gleichen Anzahl an Einsätzen an der Seitenauslinie.

    Mit 2-3 Punkten mehr hätten wir ergo 31 bzw. 32 Punkte und stünden gerade einmal einen Tabellenplatz besser da. Damit lägen wir den Abstiegsrängen allerdings immer noch näher als den Aufstiegsrängen. Frontzeck hat gemeinsam mit Bader das Ziel "Wiederaufstieg" ausgesprochen - wäre also auch mit MF bis hierhin weit verfehlt. Von daher die Frage, was genau wäre dann entspannter?

    Es geht überhaupt nicht um die Menschen Frontzeck oder Hildmann oder Punkte, sondern um die (potentielle) Manschaftsleistung- und Ausrichtung und die kann man inzwischen, unabhängig der Trainerleistung, gut beurteilen.

    Die Frage ist halt was für Schlüsse ich aus dieser ziehe und mit Frontzecks defensiver Ausrichtung kann ich besser leben, da ich sie für realistischer erachte.


    Was allerdings an den Haaren herbeigezogen ist, ist der Vergleich der Systeme. Hildmann hätte vermutlich genauso 442 gespielt, einfach weil nichts komplizierteres ging, sieht man doch wunderbar wie schwer sich manche mit der 3er-Kette tun.

    Desweiteren war die Mannschaft unter Frontzeck insofern flexibler, dass verschiedenste Spieler die Tore schossen und auch in gefährliche Situationen kamen. Die jetzige 3-er Angriffsreihe ist viel mehr auf den(die) Stürmer fixiert, was aufgrund des Kaders absolut nicht zu Flexibilität führt.


    Das sind aber ohnehin Worthülsen die durch die Gegend geworfen wurden weil man Frontzeck attestierte unflexibel zu sein! Bei der Analyse wird leider vollends ignoriert dass der Kader offensiv kaum Flexiblität bietet. Man kann eben nur so kompliziert spielen wie es Abnehmer hergeben. Dass die alle verletzt oder ausser Form sind kann man wohl kaum dem Trainer anhängen.


    Ich sehe einfach nicht dass Hildmann sich handwerklich besser anstellt oder die Spieler konstanter werden. Er hat im übrigen genau wie Frontzeck vom Wiederaufstieg gesprochen und das nachdem er die Mannschaft ewig beobachten konnte. Hat sie auch im Hinspiel noch als absoluten Aufstiegskandidaten bezeichnet.