ich seh da 2 ansatzpunkte:
1. verein
2. medien/öffentlichkeit
der verein kann wie gesagt seinen angestellten vereinsschädigende verhaltensweisen untersagen. er nimmt sich das recht raus, spieler für fehlverhalten ausserhalb des spielfelds zu massregeln. dasselbe prinzip liesse sich auch auf das verhalten im spiel anwenden. manche vereine tun das explizit, zB (Torquay United die einen regelrechten strafenkatalog für schwalbensünder aufgestellt haben, andere eher im stillen (siehe die trainerbeispiele weiter oben).
wie man den FCK soweit kriegt, weiss ich auf die schnelle nicht, wohl aber wie man garantiert nix erreicht: nämlich durch beiträge in diesem forum, die bekanntermassen keinen der verantwortlichen interessieren.
na gut, wenns der sache dient, kann man Sevens eingangspost auch ausdrucken, unterschreiben und per post hinschicken. ich bin sofort dabei, weil ich zu den 1-25% gehöre, denen die schauspielerei schwer aufn sack geht. nen entsprechenden antrag kann man auch auf der mitgliederversammlung einbringen und begründen. selbst wenn er abgeschmettert wird, würd ich nur allzu gerne sehen, wie die fairness-gegner ihren standpunkt mit ihrem lippenbekenntnis zu Fritz Walter und den von ihm verkörperten werten vereinbaren.
den medien kann jeder seine meinung sagen. einfach die neue saison abwarten, und wenn der erste sünder wieder mal ungeschoren durchs interview kommt, per email beim sender nachhaken. aus erfahrung weiss ich, dass zB die leut von Arena antworten und sogar inhaltlich auf emails eingehen. das klima ist nach den jüngsten dopingskandalen günstig, nen grossen unterschied zwischen gedopten radlern und bescheissenden kickern gibts nämlich nicht. wenn sich das bild in den medien durchsetzt ändert sich auch die öffentliche meinung (=die der tribüne). dann werden manche vereine von selbst nachziehen
aus der kurve heraus wird sich nix ändern, weil die freude über den gelungenen trick (sofern in unserm vorteil) alles überherrscht. das liegt irgendwo auch in der natur des menschen, dass wir andern gern ein schnippchen schlagen (aber wehe einer parkt uns die ausfahrt zu!)