#FCKSVW: Der Sport steht im Vordergrund

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    #FCKSVW: Der Sport steht im Vordergrund

    Am Sonntag steht das mit Spannung erwartete Südwest-Derby gegen Waldhof Mannheim an. Das Prestigeduell wird vermutlich zeigen, in welche Richtung es für die Roten Teufel endgültig geht.


    Das Derby gegen Mannheim wirft schon lange seine Schatten voraus. Schon Wochen zuvor wurde über diese mit Spannung erwartete Partie berichtet und diskutiert. Selten ging es dabei aber um das Wesentliche: Fußball. Und gerade um diesen sollte es doch auch gehen. Dabei waren gerade die Duelle aus der Vergangenheit - bei aller Rivalität - besonders auf sportlicher Eben immer wieder für ein Spektakel gut.


    Apropos "sportlich". Für den FCK steht einiges auf dem Spiel. Besonders wenn man den Blick auf die Tabelle richtet, ist es für die Roten Teufel wichtig nicht den Anschluss zu verpassen, damit man nicht vorzeitig im Niemandsland der Liga versackt. Auch für die Fans wäre ein positives Ergebnis im Derby goldwert und könnte womöglich erneut Euphorie im Umfeld des Betzenbergs entfachen.

    Die Lage vor dem Spiel

    Mit dem furiosen 5:3 Sieg gegen Zwickau am vergangenen Spieltag zeigte der FCK was möglich ist, wenn man das vorhandene Potential nutzen kann. Lediglich die Kaltschnäuzigkeit und die Erfahrung fehlte noch der jungen Elf von Sascha Hildmann, um solch ein Spiel souverän über die Zeit zu bringen. Dennoch dürfte die Mannschaft mit dem Sieg einiges an Selbstvertrauen getankt haben.


    Nun steht das Heimspiel gegen die noch ungeschlagenen Mannheimer an. Ein erneuter Härtetest für die Roten Teufel, die aufgrund des Derbys voll motiviert in die Begegnung gehen werden. Mit einem Sieg könnte der FCK vorerst an die oberen Tabellenregionen anklopfen.

    Unsere Roten Teufel

    Personell steht Sascha Hildmann fast der komplette Kader zur Verfügung. Simon Skarlatidis ist nach seinem Ausfall in Zwickau wieder an Bord. Mit dabei ist auch erstmals Neuzugang Lucas Röser und bietet seinem Trainer gerade in der Offensive neue Alternativen. Weiterhin fehlt Theodor Bergmann, der mit den Folgen einer Viruserkrankung zu kämpfen hat. Neben den langzeitverletzten Spalvis und Esmel fehlt auch weiterhin Andri Bjanarson, der sich nach seinem Muskelbündelriss im Aufbautraining befindet und kommende Woche ins Mannschaftstraining einsteigen soll.

    Unser Gegner

    Nach 16 Jahren kehrten die Mannheimer zurück in den deutschen Profifußball. Getragen von der Aufstiegseuphorie erwischten die Mannheimer einen optimalen Start und sind nach 6 Spielen noch ungeschlagen und haben bereits 12 Punkte auf dem Konto. Damit befinden sie sich aktuell auf dem 4. Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Bernhard Trares konnte in den ersten Spielen vor allem mit ihrer Mentalität und Einsatzbereitschaft überzeugen. Am vergangenen Spieltag bezwang man zuhause den Aufstiegsfavoriten MSV Duisburg fulminant mit 4:3.


    Mit Valmir Sulejmani hat der SVW einen der treffsichersten Stürmer der bisherigen Saison in ihren Reihen. Ein weiterer Fixpunkt in der Offensive ist der Ex-FCKler Maurice Deville, der fest zum Stammpersonal zählt. Trainer Bernhard Trares vertraut bisher vorwiegend seinen Spielern aus der Aufstiegssaison. Dennoch verstärkte sich der SVW punktuell und konnte seine sieben Abgänge mit neun Neuzugängen adäquat ersetzen.

    Daten, Fakten und Statistiken

    • Lediglich 18 Mal fand das Südwestderby zwischen dem FCK und dem SVW statt, darunter 14 Mal in der 1. Liga, 2 Mal traf man sich jeweils in der 2. Liga und im Pokal

    • Die Bilanz spricht dabei leicht für den FCK: 7 Mal gingen die Roten Teufel als Sieger vom Platz, 5 Mal endeten die Partien Unentschieden. Mannheim konnte 6 Mal das Spiel für sich entscheiden

    • In 9 Heimspielen verlor der FCK erst zweimal gegen Mannheim

    • Das letzte Aufeinandertreffen beider ersten Mannschaften in einem Pflichtspiel fand in der Saison 2000/2001 im DFB Pokal statt, damals gewann der FCK auswärts mit 2:3.

    Stimmen zum Spiel

    FCK-Trainer Sascha Hildmann: Mannheim ist im Moment vielleicht die Mannschaft der Stunde. Ihr könnt euch sicher sein, jeder Spieler unserer Mannschaft weiß genau, was passiert, wer da kommt, welche Bedeutung das Derby für die Fans hat. Wir dürfen Mannheim erst gar nicht ins Umschaltspiel kommen lassen. Natürlich ist aber auch die eigene Zweikampfstärke und Härte gefragt, um sie nicht zur Entfaltung kommen zu lassen".


    SVW-Stürmer Maurice Deville: Die Vorfreude ist natürlich sehr groß, das Team freut sich auf das Spiel. Die Luft wird brennen, aber wir werden vorbereitet sein. Der Gegner wird versuchen uns im eigenen Stadion zu beeindrucken".

    Faninfos

    Bis heute wurden knapp 34.000 Karten verkauft, darunter etwa 4.500 Gäste aus Mannheim. Geleitet wird die Partie vom Unparteiischen Robert Hartmann. Spielbeginn ist um 13:00 Uhr. Die Stadiontore öffnen bereits zwei Stunden vor Spielbeginn, also um 11:00 Uhr. Rund um das Stadion wird zudem ein Alkoholverbot herrschen. Außerdem wird es eine strikte Fantrennung geben.


    Quelle: Treffpunkt Betze