Die Annere: Der große Gegnercheck vor Saisonbeginn (Teil I)

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    Die Annere: Der große Gegnercheck vor Saisonbeginn (Teil I)

    Vier Neuzugänge konnte der FCK bisher verkünden. Doch wie haben sich Lauterns kommende Gegner verstärkt? Von St. Pauli bis Hannover, unser Zweitliga-Gegnercheck, Teil I.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. St. Pauli: Die Form bestätigen
    2. Schalke 04: Königsblaue Power
    3. SV Elversberg: Das gallische Dorf
    4. SC Paderborn: Enfant Terrible der Liga
    5. 1. FC Nürnberg: Erwartungen herunterschrauben
    6. Karlsruher SC: Kontinuierlicher Fortschritt
    7. Hansa Rostock: Die Kogge in ruhige Fahrwasser lenken
    8. VfL Osnabrück: In der Liga ankommen
    9. Hannover 96: Jugend forscht

    Am Wochenende beginnt die neue Saison und für die Roten Teufel geht eine ungewöhnliche Vorbereitung zu Ende. Mit der USA-Reise und dem Kurztrainingslager scheint der 1. FC Kaiserslautern gut gerüstet zu sein, auch wenn sich in Sachen Transfers noch einiges tun könnte. Doch nicht nur beim FCK scheint die heiße Transferphase begonnen zu haben. Welche neuen Gesichter wird es in der 2. Liga geben und wie ist die Vorbereitung bei der Konkurrenz gelaufen? Im ersten Teil unserer Gegner-Vorschau wirft Treffpunkt Betze-Redakteur Dominik einen Blick auf das anspruchsvolle Auftaktprogramm der Roten Teufel.

    St. Pauli: Die Form bestätigen


    Das erste Spiel der neuen Saison bestreitet der FCK zu Hause gegen den FC St. Pauli (29. Juli, 13:00 Uhr). Die Saisonhälften beider Mannschaften könnten unterschiedlicher nicht sein. Während der FCK eine hervorragende Hinrunde spielte (Platz 4), belegte der FCP mit mageren 17 Punkten nur den 15. Tabellenplatz. Damit blieben die Kiezkicker weit hinter ihren Erwartungen zurück und verpflichteten mit Fabian Hürzeler einen neuen Trainer. Diese Verpflichtung erwies sich im Nachhinein als absoluter Glücksgriff. Die ersten zehn Spiele der Rückrunde gewann St. Pauli allesamt und konnte sogar noch im Aufstiegsrennen mitmischen.


    Am Ende reichte es als beste Rückrundenmannschaft nur zu Platz 5. Maßgeblichen Anteil an der Aufholjagd hatten Linksverteidiger Leart Paqarada mit zehn Torvorlagen und Stürmer Luca Daschner mit zehn Treffern. Umso schwerer wiegt der Abgang der beiden. Paqarada zog es wieder etwas näher in die Heimat zum 1. FC Köln, Daschner wechselte ebenfalls in die Bundesliga zum VfL Bochum. Mit Stürmer Igor Matanovic verlässt eine weitere Option in der Offensive den Verein, er kehrt nach seiner Leihe zu seinem Stammverein Eintracht Frankfurt zurück. Ansonsten ist es St. Pauli gelungen, den Kader durch einige Abgänge in der Breite zu verkleinern und punktuell zu verstärken. Mit dem jungen Philipp Treu (Rechtsverteidiger) von Freiburg II konnten die Hamburger ein großes Talent für die beiden defensiven Flügel verpflichten. Die beiden zweitligaerfahrenen Innenverteidiger Hauke Wahl (Holstein Kiel) und Stürmer Andreas Albers (Jahn Regensburg) sollen mit ihrer Erfahrung sofort weiterhelfen. Rechtsaußen Danel Sinani von Norwich City soll die Offensive beleben. Einzig ein Mittelstürmer fehlt dem FCP noch.


    Dennoch zeigten sich die Kiezlicker in den bisherigen Testspielen in Torlaune. In sechs Spielen erzielten sie 26 Tore und gewannen alle ihre Testspiele. Als Generalprobe vor dem Auftakt gegen den FCK gewann St. Pauli gegen den israelischen Erstligisten Hapoel Tel Aviv mit 3:0. Mit dem eingespielten Kader und der hinzugewonnenen Qualität zählt St. Pauli defintiv zum erweiterten Favoritenkreis.


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    Schalke 04: Königsblaue Power


    Bei der Frage nach den Favoriten um den Aufstieg in die Bundesliga führt kein Weg am FC Schalke 04 vorbei. Nach nur einem Jahr in der ersten Liga ist Schalke wieder in die zweite Liga abgestiegen. Eine enttäuschende Hinrunde erwies sich als uneinholbare Hypothek. Daran änderte auch eine starke Rückrunde nichts, in der der S04 einen guten 8. Rang holte. Großen Anteil daran hatte der neue Trainer Thomas Reis, der vor allem die Hintermannschaft des Kumpelvereins stärken konnte.


    Für die neue Saison steht dem Gründungsmitglied erneut ein großer Umbruch bevor: Bereits 21 Spieler haben den Verein verlassen, darunter zahlreiche Stammspieler und Leistungsträger wie Innenverteidiger Matsuda Yoshida (Ziel unbekannt) und Spielmacher Rodrigo Zalazar (SC Braga). Auch zahlreiche Leihspieler, darunter Innenverteidiger Moritz Lenz (jetzt VfL Wolfsburg) und Mittelfeldspieler Tom Krauß (jetzt Mainz 05), werden nicht mehr für Schalke auflaufen. Der größte Verlust dürfte jedoch der Abgang von Torschützenkönig und Stürmer Marius Bülter (TSG Hoffenheim) sein, der immerhin elf Treffer erzielte. Eine positive Nachricht für alle Schalke-Fans dürfte der Verbleib von "Mr. 2. Liga" und Stürmer Simon Terrodde sein. Zusätzliche Qualität erhofft man sich auch von den beiden zentralen Mittelfeldspielern Ron Schallenberg (SC Paderborn) und Paul Seguin (Union Berlin). Als neue Sturmhoffnung verpflichtete der S04 Stürmer Brian Lasme von Absteiger Arminia Bielefeld. Mit Torhüter Marius Müller (FC Luzern) soll ein ehemaliger FCK-Spieler den Konkurrenzkampf im Tor weiter anheizen.


    Die Vorbereitung der Schalker verlief durchwachsen. Nach einem Unentschieden gegen den Regionalligisten FC Bocholt (2:2) folgte eine 0:2-Niederlage gegen den dänischen Spitzenklub FC Kopenhagen. Im letzten Spiel besiegten die Königsblauen den polnischen Erstligisten Gornik Zabrze um Lukas Podolski deutlich mit 5:0. Zum Abschluss der Vorbereitung gab es ein 2:2-Unentschieden gegen den niederländischen Erstligisten Twende Enschede. Trotz zahlreicher Abgänge wird Schalke zum Favoritenkreis gehören.


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    SV Elversberg: Das gallische Dorf


    Ein unglaubliches Jahr liegt hinter der Spielvereinigung aus Elversberg: Nach dem Aufstieg in die 3. Liga gelang den Saarländern der direkte Aufstieg in Liga zwei. Bis auf einen kleinen Durchhänger gegen Ende der Saison marschierte die SVE souverän durch die Liga und sicherte sich sogar die Meisterschaft. Vor allem in der Offensive wusste die Mannschaft zu überzeugen und erzielte mit Abstand die meisten Tore der Liga.


    Nun startet Elversberg mit dem kleinsten Kader in die 2. Liga, wobei die "Elv" auf Stürmer Nick Woltemade verzichten muss. Der Spieler der Saison in der 3. Liga kehrt nach seiner Leihe nach Bremen zurück und will dort sein Glück in der ersten Liga versuchen. Bis auf Woltemade konnte Elversberg alle Leistungsträger halten und sich mit den beiden Stürmern Dominik Martinovic (Waldhof Mannheim) und Joseph Boyamba (1860 München) aus der dritten Liga verstärken. Mit Linksverteidiger Arne Sicker (SV Sandhausen) hat der Verein mit dem kleinsten Etat der Liga zudem einen erfahrenen Neuzugang. Da die Mannschaft eingespielt ist, könnten die Saarländer in den ersten Spielen durchaus für eine Überraschung sorgen.


    In den Testspielen wusste Elversberg zu überzeugen und gewann alle Partien, darunter ein 2:1 gegen die TSG Hoffenheim oder ein 6:2 gegen den FC Ingolstadt. Zum Abschluss der Vorbereitung bestritt die SVE noch zwei Testspiele gegen den SV Sandhausen (1:2-Niederlage) und gegen Waldhof Mannheim (2:0-Sieg).


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    SC Paderborn: Enfant Terrible der Liga


    Zu Beginn der vergangenen Saison sah es so aus, als würde Paderborn eine tragende Rolle spielen. Die Torfabrik der Liga feierte einen Kantersieg nach dem anderen, ehe der SCP etwas einbrach und am Ende der Saison auf dem sechsten Platz landete. Die Ostwestfalen, die gerne unter dem Radar fliegen, leisteten sich den bislang größten Transfer der zweiten Liga. Der vereinslose Max Kruse (zuletzt VfL Wolfsburg) wird künftig für Paderborn auf Torejagd gehen.


    Der Kader des SC Paderborn hat sich in diesem Sommer stark verändert: 13 Neuzugängen stehen 12 Abgänge gegenüber. Mit Mittelfeldspieler Ron Schallenberg (FC Schalke 04), Mittelfeldspieler Julian Justvan (TSG Hoffenheim) und Leopold Zingerle (RB Leipzig) verlor der SCP drei wichtige Stammspieler. Zudem wechselte Stürmer Richmond Tachie zum Betzenberg, während der an den FCK ausgeliehene Robin Bormuth zum KSC zurückkehrte. Die zahlreichen Neuzugänge sorgen beim SCP für einen hohen Konkurrenzkampf und verstärken den Kader vor allem in der Breite, besonders Linksaußen Filip Bilbija und Innenverteidiger Maximilian Rohr (beide HSV) sollen eine wichtige Rolle spielen. Mit Stürmer Antonio Grimaldi (FC Saarbrücken) wird das Spiel der Ostwestfalen aufgrund seiner Statur noch unberechenbarer.


    Auch in den bisherigen Testspielen zeigte sich die Offensive in Torlaune: Gegen Preußen (4:3) und Gornik Zabrze (4:0) gewannen die Paderborner jeweils mit vier Toren. Auch die Generalprobe gegen Bayer 04 Leverkusen gewannen die Ostwestfalen mit 1:2.


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    1. FC Nürnberg: Erwartungen herunterschrauben


    Anspruch und Wirklichkeit lagen beim 1. FC Nürnberg auch in der vergangenen Saison weit auseinander. Mit einem enttäuschenden 14. Tabellenplatz schrammten die Franken nur knapp an der Relegation und einem möglichen Abstieg vorbei. Das dürfte vor allem Sportvorstand Dieter Hecking nicht gefallen haben, der bis zum Saisonende sogar das Traineramt von Markus Weinzierl übernahm. Eine verkorkste Saison wie die letzte soll es nicht mehr geben.


    Auf den neuen Trainer Christian Fiel (letzte Saison Co-Trainer) wartet allerdings viel Arbeit, vor allem in der Offensive muss sich der Club deutlich steigern, mit nur 32 Toren erzielte Nürnberg die wenigsten Treffer der Liga. Umso schwerer wiegt der Verlust des treffsichersten Stürmers Kwadwo Duah (11 Tore) an den bulgarischen Meister Ludogorets. Mit den beiden Japanern Daichi Hayashi (Sturm, Leihe VV St. Truiden) und Kanji Okunuki (Linksaußen, Omiya Ardija) sowie Rechtsaußen Joseph Hungbo (FC Watford) soll die Offensive deutlich variabler und unberechenbarer werden. In der Defensive soll neben dem erfahrenen Ivan Marquez (NEC Nijmegen) der zweikampfstarke Innenverteidiger Ahmet Gürleyen (Wehen Wiesbaden) die nicht immer sattelfeste Abwehr stabilisieren.


    In der Vorbereitung testeten die Nürnberger vor allem gegen unterklassige Mannschaften. Ein Ausrufezeichen setzte der FCN mit einem 1:1 gegen den englischen Vizemeister FC Arsenal. Den Abschluss bildeten drei Testspiele gegen die Drittligisten FC Saarbrücken (1:2-Niederlage), Unterhaching (2:1-Sieg) und 1860 München (3:0-Sieg).


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    Karlsruher SC: Kontinuierlicher Fortschritt


    Mit dem Abstiegskampf hatte der Karlsruher SC in der vergangenen Saison relativ wenig zu tun. Obwohl die Hinrunde mit 18 Punkten alles andere als erfolgreich verlief, sorgte eine starke Rückrunde mit u.a. mit einem Kantersieg gegen den HSV oder dem Derbysieg gegen den FCK (2:1) für einen beeindruckenden 7. Platz. Um die zuletzt ansteigende Formkurve auch in der neuen Saison bestätigen zu können, setzte der KSC auch auf dem Transfermarkt ein Ausrufezeichen.


    Mit Stürmer Lars Stindl (Gladbach) kehrt ein ehemaliger Jugendspieler zum Verein zurück. Mit den beiden Stürmern Simone Rapp (Neuchâtel Xamaz) und Malik Batmaz (Preußen Münster) verlassen hingegen zwei Spieler die Offensive der Badener. Zudem könnte Stürmer Budu Zivzivadze den Verein bei einem entsprechenden Angebot noch verlassen. Immerhin bleibt Leihspieler Paul Nebel (Mittelfeld, Mainz 05) ein weiteres Jahr beim KSC. Der Abgang von Mittelfeldspieler Tim Breithaupt (FC Augsburg) konnte durch die Verpflichtung von Dzenis Burnic (Mittelfeld, Heidenheim) kompensiert werden. Zudem konnte der KSC seine Defensive mit dem ehemaligen Lauterer Robin Bormuth (Innenverteidiger, Paderborn) verstärken.


    In den Testspielen hinterließen die Karlsruher einen guten Eindruck. Nach Testsiegen gegen unterklassige Mannschaften setzte es eine deutliche Niederlage gegen Pilsen (0:3) und ein spektakuläres 2:4 gegen Liverpool. Im letzten Test gab es ein torloses Unentschieden gegen Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt.


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    Hansa Rostock: Die Kogge in ruhige Fahrwasser lenken


    Wie in den vergangenen Jahren seit der Rückkehr in die 2. Bundesliga wird es für Hansa Rostock wohl nur um den Klassenerhalt gehen. Zwar belegten die Hanseaten am Ende der Saison den 13. Platz, doch erst wenige Spieltage vor Schluss war der Klassenerhalt gesichert. Vor allem gegen Ende der Hinrunde lief über weite Strecken nicht viel zusammen. Erst als Alois Schwartz das Traineramt übernahm, zeigte die Leistungskurve wieder nach oben und im Saisonendspurt wurde die Klasse gehalten. Ausschlaggebend dafür war vor allem die Abwehr, die mit nur 48 Gegentreffern die mit Abstand beste im unteren Tabellendrittel war. Ganz im Gegensatz zur Rostocker Offensive, die mit nur 32 Treffern zusammen mit den Nürnbergern die schlechteste der Liga war.


    Mit dem Leihende von Innenverteidiger Rick van Drongelen (Union Berlin, jetzt Samsunspor) und den Abgängen von Innenverteidiger Ryan Malon und Mittelfeldspieler Lucas Fröde (beide FC Ingolstadt) verließen wichtige Leistungsträger den Verein. Mit den Mittelfeldspielern Sebastian Vasiliadis, Oliver Hüsing (beide Bielefeld), Jannik Bachmann und Christoph Kinsombi (beide Sandhausen) wurde viel Erfahrung aus der 2. Liga geholt. Mit den kreativen Mittelfeldspielern Sarpreet Singh (Bayern München, zuletzt Regensburg) und Serhat Güler (SV Wuppertal) erhofft man sich neue Impulse in der Offensive. Güler fehlt allerdings die Erfahrung im Profibereich. Auf Routinier Jon Verhoek wird man dagegen künftig nicht mehr setzen. Immerhin konnte Topscorer und Mittelfeldspieler Kai Pröger gehalten werden. Dennoch würde dem Team von Alois Schwartz ein weiterer Stürmer gut zu Gesicht stehen.


    Der FCH testete vor allem gegen kleinere Mannschaften und fuhr zum Teil souveräne Siege ein. Gegen den Regionalligisten Altglienicke gab es allerdings eine 2:3-Niederlage. Bei der Generalprobe vor dem Auftakt gelang ein 2:1-Sieg gegen das spanische Spitzenteam FC Sevilla.


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    VfL Osnabrück: In der Liga ankommen


    Nur zwei Jahre nach dem bitteren Abstieg aus der zweiten Liga ist der VFL Osnabrück wieder da. In einem dramatischen Saisonfinale sah es lange Zeit so aus, als müsse die Mannschaft von Trainer Tobias Schweinsteiger den Umweg über die Relegation gehen, doch in der Nachspielzeit drehte sie einen Rückstand in einen Sieg und sicherte sich so den direkten Aufstieg. Am Ende sogar dank des besseren Torverhältnisses.


    Der Mann, der in diesem verrückten Saisonfinale mit seinen beiden Toren zum Aufstiegshelden wurde, wird in der kommenden Saison nicht mehr für den VfL auflaufen: Mittelstürmer Ba-Muaka Simakala wurde durch die halbe zweite Liga gejagt und geht künftig für Holstein Kiel auf Torejagd. Mit Mittelfeldstratege Sven Köhler (Odense) und Rechtsverteidiger Omar Traoré (Heidenheim) verlassen zwei weitere wichtige Stützen den Verein. Dafür konnte Osnabrück mit Mittelfeldspieler Maximilian Thalhammer (Regensburg), Außenstürmer Christian Conteh (Feyernod, zuletzt Dynao Dresden), Rechtsverteidiger Bashkim Ajdini (Sandhausen) und Linksaußen Charalampos Makridis (Regensburg) reichlich Zweitligaerfahrung holen. Zudem wurde mit Lars Kehl ein hochveranlagtes Mittelfeldtalent aus der Freiburger Reserve verpflichtet. Mit Kwasi Wriedt (Leihgabe von Holstein Kiel) sicherte sich der VfL zudem einen robusten Stürmertyp, der bislang fehlte.


    In den Testspielen gab es überzeugende Siege gegen unterklassige Mannschaften und jeweils ein Unentschieden gegen die Ligakonkurrenten Fortuna Düsseldorf (1:1) und Eintracht Braunschweig (0:0). Im letzten Spiel vor dem Start gab es einen 1.0-Testspielsieg gegen Viktoria Köln.


    Marktwert: 10,20 Mio. € | Entfernung zum Betze: Bremer Brücke, 468 km | Ehemalige Lautrer: Lennart Grill

    Hannover 96: Jugend forscht


    Alles andere als zufrieden dürften die Verantwortlichen in Hannover mit der abgelaufenen Saison sein. Im Vorfeld hatte man sich bei H96 durchaus Hoffnungen gemacht, zumindest um die Aufstiegsplätze mitspielen zu können. Zumindest in der Hinrunde war das auch noch der Fall: Platz 5, 28 Punkte und in direkter Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen. Doch in der Rückrunde kam der Einbruch und die Niedersachsen konnten nur noch vier Spiele gewinnen.


    Mit dem Transfercoup von Rückkehrer und Linksverteidiger Marcel Halstenberg (RB Leipzig) dürften die Ambitionen der Roten gestiegen sein. Zudem konnten bis auf Sebastian Kerk (Ziel unbekannt) alle Stammspieler gehalten werden, allen voran der letztjährige Torschützenkönig Cedric Teuchert (14 Treffer). Zudem setzen die Hannoveraner verstärkt auf junge Talente, darunter Linksverteidiger Brooklyn Ezeh (Wehen Wiesbaden). Mit Mittelfeldspieler Max Christiansen (Greuther Fürth) und Innenverteidiger Bright Arrey-Mbi (Bayern München) erhofft man sich zusätzliche Stabilität, und auch auf den jungen Stürmer Nicolò Tresoldi, der künftig mit der prestigeträchtigen Rückennummer 9 auflaufen wird, setzt man.


    Alle Vorbereitungsspiele konnten die Niedersachsen für sich entscheiden. Gegen den Ligakonkurrenten Holstein Kiel gab es einen 2:1-Sieg, gegen den Drittligisten MSV Duisburg ein klares 3:0 und gegen den Bundesligisten 1. FC Köln ein knappes 1:0. Die Generalprobe gelang mit 3:0 gegen Villarreal, alle Tore erzielte Mittelfeldspieler Louis Schaub.


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    Im morgigen zweiten Teil unseres Ligachecks beleuchten wir die verbleibenden acht Gegner der Roten Teufel, darunter auch den Hamburger Sportverein sowie Hertha BSC Berlin.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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