Roundhouse-Kick: Gute Freunde kann niemand trennen

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    Roundhouse-Kick: Gute Freunde kann niemand trennen

    Heute im Roundhouse-Kick: Ein perfektes Duo, Sprachkurs mal anders, der Aufstieg eines Absteigers, die Feier eines polarisierenden Altpräsidenten und ein vorschnelles Mundwerk.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Ohne Schweiß, kein Preis
    2. Danke, Homer & Co.
    3. Die Suche nach dem (Fußball-)Glück
    4. Happy Birthday
    5. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold

    Hashtag der Woche: #durchatmen. Selten kam eine Länderspielpause zu einem besseren Zeitpunkt. Die Mannschaft von Dirk Schuster wirkte schon beim Spiel gegen Fürth mental leer und setzte mit der 1:2-Niederlage in Wiesbaden noch einen drauf. Seit der letzten Saisonunterbrechung für die Nagelsmann-Truppe haben die Roten Teufel in der Liga nur einen einzigen Punkt geholt und finden sich folgerichtig im absoluten Niemandsland der Tabelle wieder. Doch jetzt alles in Frage zu stellen, wäre genauso unangebracht wie die Bundesliga-Träumereien vor wenigen Wochen. Lassen wir die Männer in Rot einfach mal arbeiten und warten ab, was in den kommenden Wochen so passiert. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Ohne Schweiß, kein Preis

    Dirk Schuster und Sascha Franz besuchten die Kollegen der Rheinpfalz und beantworteten auch Fragen jenseits des Fußballs. Das wohl kongenialste Duo seit Han Solo und Chewbacca verriet unter anderem, warum an jedem Spieltag ein 10-Kilometer-Läufchen auf dem Programm steht, wer welche Rolle bei „good coach, bad coach“ spielt und wie man den Fußballrummel auch mal vergessen kann. Und nicht nur die Leser werden bei dem Interview überrascht, auch Sascha Franz erfährt ganz exklusiv und aus erster Hand von schweißtreibenden Plänen seines „Chefs“, die es in sich haben dürften. Aber von nix, kommt halt nix.


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    2. Danke, Homer & Co.

    Nikola Soldo spielt seit diesem Sommer auf Leihbasis für den FCK. Der 22-jährige Innenverteidiger steht zwar noch bis 2025 beim 1. FC Köln unter Vertrag, wollte aber mehr Spielpraxis, als ihm Steffen Baumgart bei den Rheinländern geben konnte oder wollte, und entschied sich für einen Wechsel in die Pfalz. Ein Plan, der bisher voll aufgegangen ist. Von elf möglichen Einsätzen bestritt der Kroate neun, die letzten fünf von Beginn an. Der Stuttgarter Vergangenheit seines Vaters ist es wohl zu verdanken, dass er in Deutschland kaum Eingewöhnungsschwierigkeiten hatte. Dass er Deutsch durch Cartoons lernte, ist jedoch nicht verwunderlich. Schließlich ist er im Schwabenland in den Kindergarten gegangen - und da kann man nach eigener Aussage fast alles, aber eben kein Hochdeutsch.


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    3. Die Suche nach dem (Fußball-)Glück

    Nachdem Jan Löhmannsröben mit dem FSV Zwickau den bitteren Gang in die Regionalliga antreten musste, wechselte er im September in die zweite griechische Liga. Dort spielt der Defensivspieler für Eolikos Mytilinis und kämpft mit dem Aufsteiger um den Klassenerhalt. Es ist die erste Auslandsstation für den Wandervogel, der in seiner Karriere bei neun verschiedenen Vereinen in Deutschland gespielt hat. Dabei hätte er es von der Lage her deutlich schlechter treffen können. Mytilini ist eine Hafenstadt auf der Insel Lesbos und gilt als kulturelle Hochburg. Höchste Zeit, dass „Löh“ den Griechen mal zeigt, wie man in Deutschland Cornflakes zählt.


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    4. Happy Birthday

    Jürgen „Atze“ Friedrich feierte am Samstag seinen 80. Geburtstag. Der in Dresden geborene Finanzjongleur war von 1976 bis 1981 Präsident des FCK und stürzte 1996 Norbert Thines als Vereinschef, um selbst das Ruder bei den Roten Teufeln wieder zu übernehmen. In seine Amtszeit fällt zwar das Meisterschaftswunder 1998, sie gilt aber auch als Beginn einer letztlich existenzbedrohenden Phase in der ruhmreichen Geschichte des 1. FC Kaiserslautern. Aber getreu dem Motto „Einmal Lautrer, immer Lautrer“ gratulieren wir dem Geburtstagskind und wünschen vor allem viel Glück und Gesundheit.


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    5. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold

    Mario Basler hat wieder einmal bewiesen, dass er deutlich schneller reden als denken kann. Mustafa Özil, Vater von Weltmeister Mesut, bedauerte in einem Interview die Art und Weise, wie die Karriere seines Sohnes endete. Das brachte Super-Mario so auf die Palme, dass er wieder einmal in Rage geriet. Sein geistiger Erguss gipfelte darin, dass ein Mesut Özil, wenn es nach ihm ginge, gar nicht mehr nach Deutschland einreisen dürfte. Setzen, sechs, Herr Basler! Man kann über die Aussagen, die Özil im Zuge seines Rücktritts gemacht hat, sicherlich geteilter Meinung sein. Aber wir leben in Deutschland und hier darf jeder sagen, was er will. Das nennt man Meinungsfreiheit und das Recht auf die selbige hat gerade Menschen wie Herrn Basler schon oft den Allerwertesten gerettet.


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    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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