Roundhouse-Kick: Kämpfen Lautern, kämpfen!

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    Roundhouse-Kick: Kämpfen Lautern, kämpfen!

    Heute im Roundhouse-Kick: Die Hoffnung stirbt zuletzt, ein Unikat für den guten Zweck, Augen auf beim Getränkekauf, ein fast vergessener WM-Held und der wirtschaftliche Klassenerhalt.


    Hashtag der Woche: #nurnochvier. Auch zwei Tage nach dem ernüchternden Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden weiß man noch nicht so recht, wie man mit dem Ergebnis und der Leistung umgehen soll. Während Friedhelm Funkel in Erinnerungen an alte Kölner (Klassenerhalts-)Zeiten schwelgt, wütet Geschäftsführer Thomas Hengen vor laufenden Kameras gegen die von ihm zusammengestellte Mannschaft. Auch wenn einem als Fan nach diesem Spiel die Fantasie fehlt, wie der Klassenerhalt noch gelingen soll, ist jetzt nicht die Zeit, sich gegenseitig zu zerfleischen. Es geht nur gemeinsam. Das Spiel in Kiel kann entweder die Wende bringen oder das erste von vier Abschiedsspielen sein. Was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


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    1. Machen ist wie wollen, nur krasser

    Julian Krahl ist felsenfest vom direkten Klassenerhalt des FCK überzeugt. Das war zumindest der Stand vor dem Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden. Was ihn so zuversichtlich stimmt, sind die Endspiele, die nun ausnahmslos auf die Roten Teufel warten. Dass das erste mit einem 1:1 eher überschaubar ausfiel, wirft die Nummer eins der Männer in Rot hoffentlich nicht um. Immerhin hat er selbst dafür gesorgt, dass nach dem Kellerduell zumindest ein Punkt auf der Habenseite steht. Und da Jule während der Spiele so cool ist, dass er in der Halbzeitpause regelmäßig Eiswürfel pinkelt, nehmen wir ihm seine Überzeugung einfach mal ab und unterstützen die Lautrer bis zur letzten Spielsekunde dieser absolut gebrauchten Saison.


    Julian Krahl: Darum steigt der FCK nicht ab

    2. Drei, zwei, eins … meins!

    Erinnert ihr euch noch an den 05. Dezember 2023? Der Hamburger SV gehörte noch zu den Spitzenteams der Liga, der FCK hatte gerade eine herbe Klatsche in Magdeburg kassiert und ein gewisser Dimitrios Grammozis feierte im DFB-Pokal-Achtelfinale sein Debüt als FCK-Trainer. Und genau in diesem Spiel sorgte FCK-Stürmer Ragnar Ache für Furore. Der Neuzugang aus Frankfurt feierte nach seiner Verletzung in Düsseldorf sein Comeback und machte nach seiner Einwechslung den Unterschied zwischen zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Aches Matchworn-Trikot aus diesem Spiel wurde nun zugunsten der Betze-Engel versteigert und brachte die stolze Summe von 3.200 Euro ein. Tolle Aktion und toller Erlös!


    Aches Pokaltrikot bringt 3.200 Euro an die Betze-Engel


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    3. First check, then drink

    Wie der FCK auf seiner Webseite mitteilt, hat ein gewisses Unwohlsein auf den Rängen nicht immer etwas mit der Leistung der Mannschaft auf dem Spielfeld zu tun. In mehreren deutschen Fußballstadien sei es in letzter Zeit zum Missbrauch von „K.O.-Tropfen“ gekommen, worauf im Vorfeld des Spiels gegen Wehen Wiesbaden nochmals eindringlich hingewiesen wurde. Die Fans werden gebeten, im Umgang mit offenen Speisen und Getränken vorsichtig zu sein und vor allem zu helfen, wenn sie verdächtige oder möglicherweise hilfsbedürftige Personen erkennen. Augen auf und Vorsicht.


    „Habt Eure Getränke im Blick“ – FCK sensibilisiert Fans

    4. Der Hunderter-Club wächst und wächst

    Neben Ottmar Walter wäre in diesem Jahr auch Werner Kohlmeyer 100 Jahre alt geworden. Im Rahmen der Ausstellung zu Ottes' rundem Geburtstag wurde auch Kohlmeyer mit einer Vitrine gedacht. Mehr Ehre konnte dem 54er-Weltmeister leider nicht zuteil werden, da aus dem Nachlass des Abwehrspielers nur noch die WM-Medaille vorhanden ist. Umso interessanter sind die Ausführungen von Kurator Hagen Leopold, der in einem Interview mit dem kicker ein wenig Licht auf den Menschen Werner Kohlmeyer und seine Probleme mit dem plötzlichen Erfolg wirft. Eine traurige Geschichte über einen ganz großen FCK'ler.


    "Nach Kohli krähte kein Hahn, einfach vergessen"

    5. Starterlaubnis erteilt

    Sollte die praktische Umsetzung des Klassenerhalts gelingen, steht dem Verbleib der Roten Teufel in der zweiten Liga seit Ende vergangener Woche auch theoretisch nichts mehr im Wege. Die DFL hat allen 36 Erst- und Zweitligisten sowie allen Bewerbern für die dritten Liga die grundsätzliche Spielberechtigung für die kommende Saison erteilt. Lediglich Bedingungen und Auflagen müssen teilweise erfüllt werden, so auch beim FCK. Diese seien aber bekannt, hieß es in der Mitteilung, und an der Umsetzung werde bereits gearbeitet. Jetzt müssen die Funkel-Jungs nur noch oft genug das Runde ins Eckige bringen.


    FCK erhält Lizenz

    6. Social-Media-Kommentar der Woche

    Facebook-Userin Steffi appelliert an die Mannschaft und das Umfeld:


    „Lautrer geben jetzt erst recht nicht auf! Sie kämpfen!!!“