Mit sehr viel Mühe: FCK gewinnt drittes Testspiel

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    Mit sehr viel Mühe: FCK gewinnt drittes Testspiel

    Mit dem FK Pirmasens traf der FCK auf den bisher schwersten Gegner der Vorbereitung. Am Ende setzten sich die Lautrer zwar nicht glanzvoll, aber mit Kampfgeist durch.


    Drittes Testspiel, dritter Sieg. Rund 4.800 Zuschauer verfolgten am Montagabend die Begegnung des Oberligisten gegen den 1. FC Kaiserslautern im Pirmasenser Framas-Stadion. Darunter auch viele FCK-Fans, die jede Torannäherung der Lautrer lautstark bejubelten. Wie schon in den Testspielen zuvor wechselte Markus Anfang in der Halbzeitpause auf allen Positionen durch, um allen Spielern noch einmal die Chance zu geben, sich zu zeigen. Der FK Pirmasens hielt gut dagegen, forderte den FCK und zeigte in der Offensive gute Ansätze, die jedoch von der Lautrer Abwehrkette immer wieder unterbunden wurden. Überraschend führte Neuzugang Janis Heuer führte die Lautrer als Kapitän aufs Feld.


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    Luca Sirch: „Verstehen uns immer besser“


    Alles in allem lieferte der FCK eine solide Leistung ab. Die Mannschaft von Markus Anfang erspielte sich Chance um Chance, die jedoch zu oft ungenutzt blieben. So gingen die Roten Teufel mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause. Filip Kaloc traf in der 43. Minute zur Führung, die allerdings nicht lange Bestand haben sollte, denn rund 15 Minuten nach Wiederanpfiff gelang den Gastgebern der verdiente Ausgleich. Den Siegtreffer erzielte Luca Sirch kurz vor Schluss, als er den Ball aus spitzem Winkel über die Linie drückte.


    Am Ende sei man froh, den Test erfolgreich gemeistert zu haben, auch angesichts der hohen Belastung in den vergangenen Tagen, erklärte der Siegtorschütze gegenüber Treffpunkt Betze. „Natürlich war es ein hartes Spiel. Uns stecken viele Trainingseinheiten in den Knochen. Wir müssen das Spiel heute höher gewinnen, aber für den ersten Test war es ganz okay. Wenn man in der Vorbereitung viel trainiert, ist es immer schwer, aber das kommt mit dem Training und wir verstehen uns von Einheit zu Einheit besser." Auf seine bisherige Zeit in Kaiserslautern angesprochen äußert der 25-Jährige: „Es gefällt mir sehr gut. Es ist noch einmal etwas anderes als die Regionalliga, aber ich komme immer besser rein. Der Verein ist super, hat geile Fans und ich denke, dass wir eine gute Saison spielen können.“

    Die Suche nach der neuen Startelf


    Markus Anfang gab auch in Pirmasens wieder jedem seiner Spieler die Chance, sich eine Halbzeit lang zu präsentieren. Wann genau sich das Trainerteam auf eine ungefähre Stammformation festlegen werde, wisse man noch nicht genau, so der Cheftrainer. „Das wird noch ein bisschen dauern. Wir haben am Anfang den Anspruch gehabt, jetzt allen Spielern die Möglichkeit zu geben, sich zu zeigen und zu spielen. Und irgendwann muss sich dann herauskristallisieren, wer mit wem am besten harmoniert. Da müssen wir jetzt für uns die Erkenntnisse aus diesen Spielen ziehen und überlegen, was wir auf welchen Positionen machen müssen."


    In Pirmasens lag der Schwerpunkt zudem auf dem Einüben von Pressingsituationen. „Wir wollten ein bisschen mehr Druck reinbringen. Das war in der zweiten Halbzeit nicht so einfach, weil der Gegner auf ein gutes Ergebnis gehofft hat. Sie haben im Prinzip nur noch lange Bälle gespielt. Dann bist du im Anlaufen nicht mehr so richtig drin.“

    Anfangs lobende Worte für Youngster Mika Haas


    Nach den ersten Tagen der Vorbereitung ist klar: Noch läuft nicht alles rund. Aber das sieht Markus Anfang nicht so eng. „Das ist ein Prozess, das wird immer dauern. Es wird mal ein Spiel super laufen und mal ein Spiel nicht so gut. Es ist ein Prozess, weil der Gegner immer wieder neue Aufgaben stellt, die wir dann lösen müssen. Aber mit dem Trainingsprogramm haben wir einen guten Anfang gemacht."


    Werbung in eigener Sache dürfte FCK-Youngstar Mika Haas in Pirmasens betrieben haben. Wie schon beim Testspiel in Zeiskam in der vergangenen Woche sorgte er auch in Pirmasens wieder für viel Offensivdrang und bereitete sogar den Siegtreffer vor. „Er ist grundsätzlich ein Spieler, der immer hundert Prozent gibt, aber auch viel mit dem Kopf unten ist und manchmal Spielsituationen nicht richtig erkennt. Dafür kommt er mit viel Leidenschaft und Willen“, so Anfang.

    Trainingslager vom 06. bis zum 14. Juli


    Filip Kaloc, der in Pirmasens den Führungstreffer erzielte, ist zuversichtlich, dass das neue System funktioniert. „Wir haben neue Dinge trainiert, die der Trainer sehen will. Es ist eine neue Taktik, aber es wird von Mal zu Mal besser. In den Testspielen können wir alles ausprobieren, denn es ist nicht dasselbe wie im Training. Wir lernen viele neue Dinge", so der 24-Jährige. Für den FCK geht es nun vom 6. bis 14. Juli ins Trainingslager nach Mals in Südtirol. Dort soll der letzte Feinschliff vor dem Saisonstart Anfang August erfolgen.


    Aufstellung 1. Hälfte:

    Krahl, Kleinhansl, Zimmer, Klement, Redondo, Opoku, Aremu, Heuer, Kaloc, Elvedi, Blum

    Aufstellung 2. Hälfte:

    Spahic, Tomiak, Toure, Ritter, Wekesser, Raschl, Ronstadt (Haas 64.), Tachie, Sirch, Robinson, Abiama


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Bedenklich, dass Ronstadt nach 14 Minuten wieder vom Feld musste - schön dass Haas hm Konkurrenzkampf annimmt.


    Auch schön, dass Sirch so schnell rein gefunden hat! Und schließlich ein Statement (?), dass Heuer als Spielführer aufs Feld geführt hat, obwohl Zimmer sich von Anfang an kam. Frage: Wer war denn Captain in der zweiten Halbzeit?

  • Wer war denn Captain in der zweiten Halbzeit?

    Erik Wekesser. Man sollte dies noch nicht überbewerten, da Markus Anfang dies kommuniziert hatte. Es geht dem Trainer darum, unterschiedliche Spieler in die Verantwortung zu nehmen. Er hat sich ja bereits mehrfach dazu geäußert, dass auf dem Platz zu wenig gesprochen wird.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Erik Wekesser. Man sollte dies noch nicht überbewerten, da Markus Anfang dies kommuniziert hatte. Es geht dem Trainer darum, unterschiedliche Spieler in die Verantwortung zu nehmen. Er hat sich ja bereits mehrfach dazu geäußert, dass auf dem Platz zu wenig gesprochen wird.

    Naja, dennoch interessant, wen der Trainer ggf in der Verantwortung sieht. Und wenn er Wekesser und Heuer die Binde in die Hand gedrückt hat, könnte das darauf hindeuten (kein Fakt! 😉🖐️), dass er Stücke auf diese Spieler hält und auch in der ersten 11 sieht.