Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Zaubermaus 2.0
Betze am Dienstag: Zaubermaus 2.0
Heute bei Betze am Dienstag: Gnadenlose Lieferprobleme, Elvos teuflisch-süße Träume, auf der Suche nach dem großen Glück, die Besten der Besten und der Kommentar der Woche.
Hashtag der Woche: #derbysieger. Die Revanche ist geglückt und der 1. FC Kaiserslautern wird seinem Ruf als Derbyspezialist endlich wieder gerecht. Mit 3:1 wurde der KSC am vergangenen Samstag vom Betzenberg geschossen und darf sich in der Tabelle erst einmal hinter den Roten Teufeln einreihen. Da nützte es auch nichts, dass Sky-Kommentator Dominik Müller zwischenzeitlich zum blau-weißen Fanboy mutierte und die halbe Mannschaft der Badener auf Nationalmannschaftsniveau hochmoderieren wollte. Die Karlsruher wurden gewogen, gemessen und für nicht gut genug befunden. Was vom KSC in Erinnerung blieb, ist ein provokanter Torjubel, der Herrn Zivzivadse umgehend im Halse stecken blieb. Was sonst noch wichtig war rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche - hier in unserem Wochenrückblick.
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1. Danke für nichts!
Da will man ein paar Euro sparen und den Frühbucherrabatt mitnehmen, dann kommt der Ausrüster um die Ecke und hat keine Kleidung für dich. Klingt komisch, ist aber so. Da in der Türkei nur für staatlich lizenzierte Glücksspiel- und Wettanbieter geworben werden darf, hat sich FCK-Hauptsponsor Novoline bereit erklärt, für die Dauer des in Belek angedachten Trainingslagers auf seine Werberechte zu verzichten, damit sich der FCK in neutralem Outfit auf die Rückrunde vorbereiten kann. Doch wer kann, wie schon so oft im Laufe der bestehenden Partnerschaft, nicht liefern? Castore! Was schon bei vielen Fans für Unmut sorgte, trifft nun also auch den FCK selbst. Aufgrund der offenbar begrenzten Möglichkeiten des Ausrüsters muss nun umgeplant werden und der rot-weiße Tross reist nach Malta. Wirkt alles wenig professionell!
Kurios: Warum der FCK zum Trainingslager nach Malta fliegt
2. Leb' Deinen Traum!
Jan Elvedi hat richtig Bock auf den Betze und liebt es, regelmäßig für die Roten Teufel auf dem Platz zu stehen. Der Schweizer wechselte 2023 vom damaligen Absteiger Regensburg in die Pfalz und etablierte sich auf Anhieb als Stammspieler. Nur zwei Ligaspiele verpasste der Innenverteidiger seitdem und konnte neben Dirk Schuster auch Dimitrios Grammozis, Friedhelm Funkel und nun auch Markus Anfang von seinen Qualitäten überzeugen. Seinen Traum, einmal in der Bundesliga spielen zu dürfen, möchte sich der Neuzugang am liebsten mit dem FCK erfüllen. Nicht ganz uneigennützig steht die gesamte Fangemeinde hinter Elvo und drückt ihm die Daumen.
FCK-Abwehrspieler Jan Elvedi und die offene Rechnung gegen den KSC
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3. Er will nur dribbeln
Daisuke Yokota wirkt raffinierter als weißer Zucker und ist einer der Überflieger bei den Roten Teufeln. Im Alter von 18 Jahren zog es ihn aus seiner Heimat in die große weite Fußballwelt, sechs Jahre später schlug der Flügelflitzer in der Pfalz auf. Mit Stationen in Lettland, Polen, Belgien und Deutschland verlief der Weg des quirligen Japaners bisher allerdings recht ungewöhnlich und scheint aufgrund der fehlenden Kaufoption des FCK noch nicht zu Ende zu sein. Nicht auszudenken, wenn Yokota endlich irgendwo richtig angekommen ist und sein volles Potenzial ausschöpfen kann. Genießen wir die Zeit, in der er für den FCK am Ball ist und hoffen auf viele weitere schöne Momente mit ihm.
4. Jede Stimme zählt
Es ist schon ein Segen, dass ein Sportjahr zwölf Monate dauert und nicht schon im Sommer abgerechnet wird. Wäre dem so, hätte der 1. FC Kaiserslautern, damals gerade erst dem Abstieg aus der zweiten Liga entronnen, wohl kaum Chancen auf den Titel bei der Landessportlerwahl 2024 in der Kategorie „Mannschaft“ gehabt - DFB-Pokalfinalteilnahme hin oder her. Doch der Aufschwung der letzten Wochen und der Marsch an die Tabellenspitze im Unterhaus des deutschen Fußballs lassen die Möglichkeiten der Lautrer plötzlich in einem ganz anderen Licht erscheinen. So oder so: Sportlich herausragende Leistungen sind zu würdigen, Verlierer kann es ohnehin nicht geben.
5. Social-Media-Kommentar der Woche
X-User die steissbeine über den 1,98m großen Nick Woltemate vom VfB Stuttgart:
„Der wirkt wie Peter Crouch mit Technik.“