Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Richie Rich
Betze am Dienstag: Richie Rich
Heute bei Betze am Dienstag: Tachie erfrischend anders, Meister Propers Erben, nächster Halt für den FCK: Speyer, ein Sepp für alle Fälle und der Kommentar der Woche.
Hashtag der Woche: #dafehltnocheiniges. Drei Siege in Serie, Euphorie rund um den Betze und die ersten Fans grübeln schon, ob sie ihre Reisepässe fürs Oberhaus vielleicht doch mal entstauben könnten. Doch dann kam Paderborn. Ein überschaubarer Kick in Halbzeit eins, Rot für Gyamfi, ein Doppelpack zu Beginn von Halbzeit zwei – und zack, 0:2, Feierabend. Bitter? Ja. Ein Weltuntergang? Sicher nicht. Aber es zeigt: Der Weg nach oben ist kein Autobahnzubringer, sondern eher ein Wirtschaftsweg im Pfälzerwald mit Schlaglöchern, Haarnadelkurven und gelegentlichem Gegenverkehr.
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Jetzt gilt es, das Ganze mit süßsaurem Humor zu nehmen, sich den Mund abzuwischen und den Blick wieder nach vorne zu richten. Schließlich hat nie jemand behauptet, dass das Leben als FCK-Fan immer lustig ist. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, gibt es hier in unserem (nicht immer ganz ernst gemeinten) Wochenrückblick.
1. Talk, talk, talk
Richmond Tachie hat es sich im SWR-Sportpodcast „Nur der FCK“ gemütlich gemacht. Endlich einmal ein Ort, an dem er nicht ständig attackiert wird. Anstelle von Zweikämpfen im Strafraum standen Pressingfragen am Mikrofon auf dem Programm. Während einige seiner Kollegen die „Spiel-für-Spiel“-Plattitüde wie ein Mantra herunterleiern, macht Tachie unmissverständlich klar, dass er sich im oberen Drittel der Tabelle sehr wohlfühlt und den FCK gern dauerhaft dort sehen würde. Zwar wurde noch keiner vom Reden Meister, aber man merkt, dass Podcast-Auftritte inzwischen ebenso zum Alltag eines Profis gehören wie das Auslaufen nach dem Spiel. Ein akustischer Volltreffer, bei dem man spürt, dass hier jemand spricht, der nicht nur 90 Minuten über den Rasen hetzen kann, sondern auch etwas zu erzählen hat.
Richmond Tachie und sein zweiter Anlauf beim FCK
2. Putz-Therapie
World Cleanup Day 2025 mit dem FCK mittendrin. Spieler, Mitarbeiter und Fans marschierten los, um Kaiserslautern sauber zu machen. Während man einerseits vielleicht noch einen Kaugummi aus dem Jahr 1998 aus der Ecke kratzte, kam man andererseits unweigerlich zu dem Schluss, dass so ein Heimspiel wahre Müllberge produzieren kann. Die Teilnahme am Umwelttag ist eine starke Aktion, die zeigt, dass der FCK mehr ist als nur ein Fußballverein und dass er sich seiner Verantwortung bewusst ist. So wird der Betzenberg nicht nur zur Festung, sondern hoffentlich auch zu einer grünen Oase.
Der FCK unterstützt den World CleanUp Day am Betze
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3. Einmal 80 Kilometer weiter
Bis Ende September war die Wanderausstellung zur Geschichte des Fußballs in Kaiserslautern zu sehen. Ab Dezember macht sie im Historischen Museum in Speyer Station. Selbstverständlich ist auch der 1. FC Kaiserslautern vertreten, denn die Geschichte des Fußballs lässt sich kaum ohne die Roten Teufel erzählen. Neben den allgemeinen Höhepunkten des deutschen Fußballs können Besucherinnen und Besucher dort auch weiterhin Exponate mit klarer Betze-DNA bewundern. So wird die Tradition des Vereins nicht nur im Stadion, sondern auch im Museum lebendig gehalten. Wer in Kaiserslautern keine Zeit für einen Besuch hatte, kann in Speyer nachholen, was zum Pflichtprogramm für alle Fußballfans gehört. Und mal ehrlich: Für die Lautrer ist es sowieso ein Heimspiel, denn wo der FCK gezeigt wird, ist immer Betze-Atmosphäre.
Fußballausstellung: Der Ball rollt von Kaiserslautern weiter nach Speyer
4. Ein stiller Held
Im Magazin Forum wurde Sepp Stabel porträtiert, ein Lautrer Urgestein, das immer zu kurz kommt, wenn über den Betze gesprochen wird. Typen wie Stabel sind die stillen Helden. Sie sind keine Glanzlichter auf dem Rasen, haben aber ihre Wurzeln tief in der Region, bringen Herzblut für den Verein mit und haben eine Biografie, die man sich nicht ausdenken kann. Wer das liest, spürt schnell: Hier ist Fußball nicht bloß ein Spiel, sondern ein Lebensgefühl. Während andere Vereine noch verzweifelt Influencer verpflichten, um nahbar zu wirken, reicht beim FCK ein Stabel, der aus dem Nähkästchen plaudert. Ehrlich, geerdet, unverfälscht. So, wie es auf dem Betze eben seit jeher dazugehört. Genau wegen solcher Typen lieben wir diesen Verein.
Was macht eigentlich Sepp Stabel?
5. Social-Media-Kommentar der Woche
Instagram-Userin Manu nachdem der FCK nach drei Siegen in Paderborn 0:2 verloren hat:
„Dreimal Himmel, einmal Hölle – den Rhythmus bitte beibehalten!“