Diskussionsthema zum Artikel: Lieberknecht: „Bochum nicht am Tabellenplatz messen!”
Lieberknecht: „Bochum nicht am Tabellenplatz messen!”
Auf die Basics kommt es an! Auf dem nahezu ausverkauften Betzenberg treffen die Lautrer auf den Absteiger VfL Bochum. Der FCK muss dabei nur eine personelle Umstellung vornehmen.
Nach neun Punkten aus drei Spielen wurden die Roten Teufel in Paderborn kräftig eingenordet. In allen Belangen waren die Hausherren die schlagfertigere und überlegende Mannschaft. Besonders auffällig war auch beim SCP: Immer dann, wenn der FCK deutlich weniger Laufleistung auf den Platz bringt, geht er meist leer aus.
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Grund genug also, im kommenden Heimspiel gegen den Bundesliga-Absteiger aus Bochum wieder den konditionellen Turbo zu zünden, um die Heimstärke im Fritz-Walter-Stadion erneut unter Beweis zu stellen. Glück oder Unglück für den 1. FC Kaiserslautern? Nach dem Rauswurf von Dieter Hecking übernimmt Uwe Rösler den Trainerposten beim VfL – allerdings erst nach der Partie auf dem Betzenberg.
Bochum mit erfahrener Achse
Die Bilanz der Bochumer: Erst ein Sieg, dafür aber sechs Niederlagen und Tabellenplatz 17. Für Torsten Lieberknecht steht dennoch fest, dass sowohl der VfL Bochum und grundsätzlich alle Zweitliga-Mannschaften „nicht am Tabellenplatz gemessen werden dürfen”. Es sei nicht ungewöhnlich, so der FCK-Cheftrainer, dass Vereine, die aus der Bundesliga absteigen, zu Beginn mit Problemen und Umbrüchen zu kämpfen haben. „Tatsache ist, dass es sich um eine sehr erfahrene Mannschaft mit einer erfahrenen Achse – bestehend aus Spielern wie Horn, Vogt, Bero, Holtmann und Hofmann – handelt”, so Lieberknecht im Rahmen der Spieltagspressekonferenz.
Auf die Basics kommt es an
„Wir nehmen Bochum sehr ernst“, kommentiert Lieberknecht beinahe prophezeiend, als wüsste er, dass dieses Heimspiel kein leichtes werden wird. Für den Lautrer Cheftrainer kommt es besonders bei Heimspielen auf die Intensität an. „Sowohl in den Boden- als auch in den Luftzweikämpfen. Und wir brauchen unbedingt die zweiten Bälle.“ Um die weiße Weste im Fritz-Walter-Stadion zu behalten, sind also die elementaren Basics nötig. „Wir wollen uns zuhause immer so präsentieren, dass jeder weiß, dass es eine schwere Aufgabe ist, uns hier zu schlagen.“ Gleichzeitig betont Lieberknecht die Verpflichtung und Verantwortung gegenüber den eigenen Fans: „Bei so viel Zuneigung und Leidenschaft muss man sich entsprechend präsentieren.“
Gyamfi gesperrt
Personelle Wechsel sind nicht zu erwarten. Jan Elvedi ist laut Lieberknecht die „naheliegendste Option“, um den rotgesperrten Maxwell Gyamfi zu ersetzen. Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Simon Asta und Kenny Redondo stehen dem Trainerteam alle Spieler zur Verfügung, darunter auch Ivan Prtajin, der in Paderborn aufgrund von Wadenproblemen ausgewechselt wurde. Daniel Hanslik wird aufgrund seines Trainingsrückstands vermutlich noch einmal geschont.
Für das Heimspiel am Samstag wurden bisher 47.157 Tickets verkauft, davon 3.576 an Fans des VfL Bochum.
Quelle: Treffpunkt Betze