Mannschaft kontra Fans

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Original von Jäggi-Fan
Nachdem ich hier mehrere Wochen einige Diskussionen bezüglich der Trainer bzw. der Spielerauswahl des 1. FC Kaiserslautern verfolgt habe, frage ich mich, warum diesbezüglich von einigen sogenannten Fans eine dermaßen negative Stimmung gegen einzelne Personen verbreitet wird.
Man könnte dies nun damit begründen, dass dies in Kaiserslautern in den letzten Jahren schon immer so war oder das ein solches Forum nur den Sinn und Zweck dient, damit selbst ernannte Fußballprofessoren ihr vermeintliches Fachwissen ohne jegliche Art von Respekt gegenüber den angegriffenen Personen darbringen können.

Ich selbst bin nunmehr seit 20 Jahren treuer Fan ( Anhänger ) des 1. FC Kaiserslautern. Fan bedeutet für mich, dass ich „meinem“ Verein die Treue halten auch wenn es mal in sportlichen Dingen schlecht läuft.
Zudem bedeutet ein Fan zu sein, auch erst einmal hinter der Mannschaft und der sportlichen Führung zu stehen ohne eine vorgenommene Meinung an den Tag legen zu müssen.
Denn der Fan sollte hinter allen Personen im Verein stehen.
Hierbei geht es nicht um einen einzelnen Spielerkult sondern nur um das Kollektiv und dies beinhaltet alle Spieler die auf dem Platz stehen bzw. alle Ersatzspieler und nicht zu vergessen die sportliche Führung.

Schaut man sich die letzten Wochen hier im Forum einmal genauer an, dann wird man teilweise mit erschreckenden Meinungen konfrontiert.
Es fing damit an, als bekannt wurde, wer der neue Cheftrainer in Lautern wird. Gleich wurde von einer Zahl von Usern Herrn Rekdal jegliche sportliche Kompetenz für dieses Amt abgesprochen. Zu jung, zu unerfahren und er hätte bisher keine nennenswerte Erfolge aufzuweisen.
Da wurde die Toppmöllers und Sforzas in den Raum geworfen und diese als die eigentlichen Heilsbringer für bessere Tage beim FCK angesehen.
Ohne das sich jene Kritiker ein Bild vom neuen Trainer machen konnten, war dieser schon wieder bei manchen „Fans“ unten durch.

Dann ging es um die neuen Spieler Jendrisek, Bernier oder Bugera. Allensamt wurden jenen Spielern von den vermeintlichen Fans die fußballerische Klasse abgesprochen, obwohl die Spieler noch kein einziges Spiel für den FCK bestritten hatten.
Man wollte lieber ältere, erfahrene, Bundesliga erprobte Spitzenspieler haben. Weil den Jugendwahn wollten diese Kritiker ja nicht mitmachen, denn die Lehren aus der Vergangenheit konnte diese Fans immer noch nicht ziehen.
Spieler wie Halfar, die vom Verein eine Bestrafung erhalten haben, werden ohne die Hintergründe zu wissen, in den Himmel gehoben und jene Personen die dies zu verantworten haben werden zum Teufel gejagt.

Das letzte Paradebeispiel ist nun die Torwartfrage.
Wenn ein sogenannter Fan nun meint, dass er die Mannschaft unterstützt, aber nicht den neuen Stammtorwart, dann frage ich mich wirklich, ob ich hier noch im richtigen Forum bin. Da werden persönliche Amositäten ausgetauscht, die einfach nur noch fehl am Platze sind.
Es ist völlig egal welchen Spieler der Trainer das Vertrauen schenkt und auf dem Platz stellt, er hat es verdient, dass ich ihm als Fan meine volle Unterstützung zu teil werden lasse.

Das heißt nicht, dass ich als Fan immer alles mit einer rosaroten Brille sehen soll. Nein, wenn ein Spieler über einen längeren Zeitraum eine schlechte Leistung bringt, dann darf ich ihn natürlich dafür kritisieren und auch einfordern, dass ein etwaiger Ersatzspieler einmal seine Chance erhält. Doch bitte erst dann, wenn dies so eintrifft und nicht als eine Vorverurteilung.
Spieler wie Engelhart, die sicherlich eine große spielerische Klasse besitzen, konnten doch in Kaiserslautern nicht mehr ihre Leistung abrufen, da sogenannte Fans in gnadenlos ausgepfiffen haben wenn der erste Ball mal nicht da angekommen war wo er hin sollte. Der psychische Druck, der dabei entsteht, wenn tausende Anhänger sich gegen einen richten kann hier wohl kaum einer nachvollziehen.
Und jetzt wo wir eine so junge Mannschaft haben, die über Jahre zu einer festen Größe reifen soll, braucht dieses Team unsere volle Unterstützung !
Denn da bin ich mir sicher, wenn wir ihnen unsere volle Unterstützung entgegen bringen, dann werden diese es uns guten sportlichen Leistungen zurück zahlen.
Es wird sicherlich auch mal wieder Rückschläge geben, aber mit der Zeit und mit den Fans im Rücken, wird der FCK wieder besseren Zeiten entgegen gehen.

Von daher hoffe ich inständig, dass einige hier im Forum ihre permanente negative Einstellung gegenüber einzelnen Spielern oder gegenüber Personalentscheidungen überdenken und sich des wahren Fandaseins besinnen. Denn nur gemeinsam sind wir stark.

gruß
jäggi-fan

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und an der Nord-, Süd-, Ost-, sowie Westtribüne aushängen.
Damit jedem Fan vor einem Heimspiel bewußt wird bzw. klar wird, wozu Er eigentlich "uff de Betze geht"!

Nur so am Rande bemerkt:
Ich mache bestimmt kein hehl daraus und hab auch so manch Spieler schon übelst kritisiert.
Aber nur permanente Negative Stimmung zu verbreiten ist auch nicht mein Ding.
Meine Wenigkeit geht jetzt schon fast 34 Jahre "Uff de Betzebersch" und habe alle Höhen und Tiefen miterlebt.
Was aber in den letzten Jahren in Punkto ---> Fan des 1. FCK <--- zu sein, hat für so manchen Fan an Bedeutung verloren!
Dieses bewußt sein, sollte sich so mancher Fan mal vor die Augen halten und im stillen Kämmerlein
mal darüber nachdenken warum? und weshalb? bin ich FCK-Fan!

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Original von Gate13

In Karlsruhe hatte Frau Engelhardt auch ihre schwächeren Phasen. Und bei uns fing sie ja auch erst an, abzuheben und sportlich nachzulassen, nachdem plötzlich diese unnötige Berufung in die Nationalmannschaft erfolgt war. Und in Nürnberg hat sie jetzt ein knappes halbes Jahr gut gespielt. Das hatte der Ex-Schalker, der jetzt bei Kalli spielt bei uns auch, bevor er abtauchte.

Das letzte Spiel von Engelhardt war grottenschlecht - nur mal so nebenbei. Da spielte er wie zu seinen "besten Zeiten" bei uns. Aber das ist ja nicht das Thema.

Jo, meiner Meinung nach war, ist und wird es bei so vielen verschiedenen Menschen, Charakteren & Meinungen immer alle Facetten geben und das ist auch gut so, denn auch wenn gemotzt wird, kann das konstruktiv sein. Diskussionsthreads sind nicht da, um sich gegenseitig zu sagen wie toll doch alles ist. Ich zum Beispiel lese lieber eine sachlich kritische Post, die mich vlt. zum Nachdenken bringt, als 10 Posts am Stück mit "sehe ich auch so".

Und wenn Leute eben negative Einstellungen warum auch immer haben, dann muss man auch die akzeptieren. Denn auch Meinungen sollten - wie alles im Leben - sich die Waage halten, sonst stimmt etwas nicht Wichtig ist das "wie" und weniger das "was".

Generell wird alles viel zu ernst genommen. Kaum kritisiert man, wird rumgejammert, es wird zu viel kritisiert. Also kritisieren die Kritiker der Kritiker die Kritiker, weil sie kritisieren sozusagen

Wichtig ist immer noch, dass es sachlich bleibt und Mensch versucht seine Meinung zu begründen. Wenn jemand Zweifel an Spielern, Managern, oder wem auch immer hat, dann soll er auch das sagen dürfen, ohne dass gleich der gehobene Zeigefinger kommt und das alberne "guter-schlechter-Fan" Geseier los geht. Das ist nämlich mindestens genauso lästig. Auch hat nicht jeder das gleiche Fachwissen und sieht dadurch eben Dinge etwas anders bzw. naiver. Auch das sollte man respektieren und versuchen mit Argumenten zu glänzen.

Leben und Leben lassen, und wenn einem ein Posting gar nicht gefällt - einfach überlesen und ignorieren. Es ist eben so, dass einem nicht alles in den Kram passt. Es wird nur zum Problem - zum hausgemachten Problem sozusagen - wenn man meint, alle müssten die Dinge so sehen wie man selbst und man sein Unverständnis nicht ertragen kann. Sei es positiv oder negativ.

mfg

Oh nein, bitte nicht schon wieder Engelweich .....

Hier gibt es doch schon das Thema:Marco Engelhardt