@ Fredman
Du kannst die Entscheidungen Macho und Halfar gehen zu lassen sportlich nachvollziehen, aber sie tun Dir emotional weh. Das geht vielen hier so. Aber die grundsaetzliche Frage ist, sind wir in einer Position wo wir uns bei Entscheidungen von Emotionen leiten lassen sollen?
Ich finde Du (und viele andere) hier, bewerten die Position des sagenumwobenen offensiven Mittelfeldmannes viel zu hoch. Machen wir einen Rueckblick in die Geschichte der Spielsysteme:
Frueher spielte jeder mit Libero und 10er. Irgendwann wurde es Mode, dem 10er einen Manndecker auf die Fuesse zu stellen. Typ Zerstoerer. Bei uns war Tommy Riedl so einer. Auch der Libero war zunaechst ein Ausputzer. In den 90ern fing man an, alte, erfahrene 10er als Libero zu stellen. Loddar beim FCB, Schuster bei Leverkusen und Sforza bei uns sind Beispiele hierfuer. Darauf folgte, den spielstarken Libero vor die Abwehr zu ziehen. Sammer ist ein Beispiel dafuer, Rehhagel nannite diese Position Quarterback. Was ich damit sagen will ist, dass die Position den defensiven und offensiven Mittelfeldmannes heutzutage sehr verschwimmen. Viele assoziieren aber halt noch den Typ Zerstoerer mit def. Mittelfeld. Aber weder Bernier, noch Bohl, noch Demai, noch Hansi sind Typ Zerstoerer sondern spielstark. Abgesehen davon spielen viele Mannschaften heute mit eher def. orientiertem zentralen MF und offensiven Aussen (FCB z.B.). Das hat den Vorteil dass man schwieriger auszurechnen ist.