18. September 2007 - Der Betze brennt : FCK 2007 - Eine kritische Bestandsaufnahme

  • Zitat

    Der 1. FC Kaiserslautern durchläuft zurzeit die schwerste Krise seiner über 100-jährigen Vereinsgeschichte. Noch nie standen die Roten Teufel vom Betzenberg auf einem Abstiegsplatz der zweithöchsten Spielklasse, noch nie war das Vertrauen der Anhänger in ihren Verein so erschüttert. Von vielen Seiten wird derzeit Geduld gepredigt. Doch wie sieht es mit dieser Geduld aus, wenn der FCK zur Winterpause immer noch „unter dem Strich“ steht? Ist es vielleicht sogar möglich, sportlich Geduld zu bewahren und gleichzeitig die Weichen für eine bessere Zukunft zu stellen? Eine kritische Bestandsaufnahme...


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    Datum : 18. September 2007
    Autor : Thomas
    Quelle : Der Betze brennt - Kolumne : Kummt Senf druff
    Kompletter Artikel : http://www.der-betze-brennt.de/aktuell/kolumnen.php?id=1039

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • "Thomas" spricht mir mit seiner Bestandsaufnahme voll aus dem Herzen.
    Es macht aber tatsächlich keinen Sinn, Rekdal und Schjönberg in Frage zu stellen. Menschen machen Fehler, aber sie müssen in der Lage sein, diese nach einer gewissen Zeit zu korrigieren. Darauf warte und hoffe ich.
    Natürlich wäre es bei der Qualität dieser Mannschaft vermessen, Wunderdinge zu erwarten. Was mich aber überrascht, geradezu traurig macht, ist, dass junge Spieler wie Schönheim, Reinert, Bohl , Bellinghausen keine Fortschritte machen. Woran liegt das nur?

  • Genau der Meinung bin ich auch. Wir sollten bis Winter abwarten. Dann muss man eine Bestandsaufnahme machen.

  • Ich denke auch, daß dieser Bericht die wahre Situation zeigt. Es bringt jetzt auch nichts mehr, die Fehler in den früheren Jahren aufzulisten, sondern die aktuelle Saison zu betrachten. Hier müssen wir eingestehen, daß die Saisonplanung und personelle Strategie nicht erfolgreich war. Während andere Zweitligakonkurrenten ( mit ebenfalls geringen Budgets, wie z. B. Fürth, Koblenz u.a.) ihre Hausaufgaben machten, hieß es bei uns " wir haben Zeit bis zum Schluß der Transferperiode". Man verzockte sich bei den Verkaufsbesterebungen mit Beda bei Hansa Rostock ebenso wie in der Hoffnung Lexa und Daham zu Geld machen zu können. Das Verpflichten von erfahrenen Führungsspielern mißlang. Der Glaube, daß für die Oberliga geplante Einkäufe plötzlich 2. Ligaformat haben, war gewiß naiv gedacht. Das Ergebnis bringt die Erkenntnis, daß wir dem Trainer nun Unterstützung geben müssen. Der Spielerkadar hat ( günstig betrachtet) höchstens 15 taugliche Spieler für Liga 2. Angesichts immer vorkommenden Verletzungen, die dann den Einsatz von jungen Spielern erfordern, ist das nüchterne und realistische Ziel "Klassenerhalt". Das Ziel für die Vereinsführung ist Sponsorengewinnung und gute Verhandlungen bzgl. Senkung Stadionnutzung.