Folgende Email erhielt ich heut von Rossi:
ZitatAlles anzeigenHansa Rostock gewinnt Prozess gegen Randalierer
Rostock (sid) Fußball-Bundesligist Hansa Rostock hat vor dem Amtsgericht Rostock in erster Instanz einen Schadenersatz-Prozess gegen einen Fan gewonnen, der in der vorigen Saison beim Auswärtsspiel in Karlsruhe eine Leuchtrakete in den gegnerischen Fanblock geschossen hatte. Das Gericht entschied nun, dass der Täter, der bereits vom Amtsgericht Karlsruhe strafrechtlich zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt wurde, dem Klub 1000 Euro Schadensersatz zahlen muss. Mit dieser Summe war Hansa vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) wegen des Raketenabschusses bestraft worden.
Im vorigen Jahr hatten die Rostocker bereits erfolgreich die wegen so genannter `Flitzerfälle' auferlegte Geldstrafe des DFB an die Störenfriede weitergereicht, die auf das Spielfeld gelaufen waren. Das Oberlandesgericht Rostock hatte in zweiter Instanz die Entscheidung des Landgerichts bestätigt.
Im Gegensatz zu diesen beiden Fällen hatte es sich bei dem Vorgang in Karslruhe nicht um Zwischenfälle bei Hansa-Heimspielen, sondern bei einem Auswärtsspiel gehandelt. Dennoch erkannte das Gericht dem Verein den Anspruch auf Schadensersatz zu. Damit könnte es in Zukunft weitere Klagen gegen Randalierer auch bei Auswärtsspielen geben.
So hatten Hooligans in der vorigen Saison bei der Partie bei Rot-Weiß Essen durch das Abschießen von Feuerwerkskörpern fast einen Spielabbruch provoziert. Damals war der Klub zu einer Geldstrafe von 100.000 Euro verurteilt worden und musste zudem den Kartenverkauf für das folgende Heimspiel vorzeitig stoppen, sodass dem Verein weitere rund 120.000 Euro Einnahmen entgingen. Der Gesamtschaden könnte nun eingeklagt werden, falls die Täter gefunden werden. Die Ermittlungen in diesem Fall sind noch nicht abgeschlossen. sid ts dk
111744 okt 07
Gruß Gerald
Mit freundlichen Grüßen
Deutscher Fußball-Bund