11. Dezember 2007 - FCK.de : Ursachen des Stadionverkaufs

  • aber einig sind wir uns in dem punkt, dass die behauptung, der verein habe bezüglich der selbstanzeige gelogen, selbst eine lüge ist? und dass die angeblichen beweise keine sind?


    Bezüglich der Selbstanzeige sehe ich es so, dass diese von Seiten des FCK erfolgt ist. Soweit ich das Gesetz richtig interpretiere, muss ein Arbeitgeber - also hier der FCK - dem Betriebsstättenfinanzamt allerdings auch mitteilen, wenn unzulässigerweise keine Lohnsteuer abgeführt worden ist. Sprich: Dem FCK-Vorstand ist in diesem Punkt meines Erachtens kein Fehlverhalten vorzuwerfen, wie dies vom ominösen "Insider" suggeriert wird, sofern der FCK-Vorstand zu dem Schluss gekommen ist, dass die Zahlungen verdeckte Lohnzahlungen dargestellt haben (wofür bekanntlich gute Gründe sprechen). Aber als Selbstanzeige an sich dürfte es schon zu werten sein. Können wir uns darauf einigen?

  • Aber als Selbstanzeige an sich dürfte es schon zu werten sein. Können wir uns darauf einigen?


    es war der versuch einer selbstanzeige. sie wurde nicht zugelassen und hat demnach nicht stattgefunden.


    nichtsdestotrotz: :bier:

  • Eines sollte aber mal festgehalten werden und ich glaube in diesem Punkt sind wir uns einig (oder?)


    Die Bücher des FCK waren geschlossen! Und nur aufgrund der ominösen Selbstanzeige (ob jetzt mittels PWC oder sonst wem) wurde der Fall bzw. die Akte FCK geöffnet. Somit ist die Darstellung bzgl. des Stadionverkaufs schlicht weg falsch! Oder verstehe ich da etwas falsch? Lasse mich da gerne eines besseren belehren...


    Nun ja ich denke mal daß dieser Heckenschütze (wie es in einem Thread so schön stand) die Papiere aus seinem Bluíckwinkel interpretiert hat. Daß er sich nicht zu erkennen gibt, nun ja versteht sich von selbst. Er müsste schließlich damit rechnen (sofern er kein Journalist ist) daß ein paar Herren bei ihm vorbeischauen und ihm ein paar Fragen stellen.
    Vieleicht stellt er sich auch heute abend. Vieleicht wollte er auch etwas Unruhe reinbringen oder die Herren Vorstände und Aufsichtsräte dazubringen etwas unüberlegtes zu tun oder eben einfach das gemeine nichtsahnende Volk aufzuhetzen.


    Eines sollte uns trotz allem bewusst sein. Egal wie man zu Mario Basler steht, der sagte damals schon daß es Alternativen zum Stadionverkauf gegeben habe, die jedoch seitens Jäggi und der Aufsichtsräte nie verfolgt wurden. Des weiteren wurde seitens Jäggi auch nie im Einzelnen die steuerlichen Fälle erklärt bzw. danach erklärt wie es zu solch einer Fehleinschätzung seitens PWC kommen konnte.
    Auch daß der FCK nie seine EX-Spieler verfolgte sondern sich nur an Friedrich und Wieschemann oder eben Ulmer und Briegel hielt leuchtet mir heute noch nicht ein.


    Es gibt so viele ungeklärte Fragen... warum z.Bsp. wenn ich als Stadt Pleite bin, mache ich den Mitgliedern nicht klar, daß an einem Verkauf des Stadionnamens kein Weg vorbeiführt, da ansonsten die Stadt evtl. sich strafbar macht, wegen Verschwendung von Steuergeldern. Gut ich gebe zu in diesen Rechtsfragen kenne ich micht aus...


  • es war der versuch einer selbstanzeige. sie wurde nicht zugelassen und hat demnach nicht stattgefunden.


    nichtsdestotrotz: :bier:

    Ob das verfahrensrechtlich als Versuch einer Selbstanzeige oder als tatsächliche Selbstanzeige zu werten ist, kann ich leider nicht beurteilen! Ich würde es so sehen, dass eine Selbstanzeige im Sinne des § 41c Abs. 4 Nr. 2 EStG stattgefunden hat, allerdings das Finanzamt den Haftungsausschluss nach § 42d Abs. 2 EStG nicht anerkannt hat. Aber genauso gut kann man sicherlich deine Ansicht vertreten, dass bereits die Selbstanzeige nicht angenommen wurde.


    Letzten Endes spielt dieser definitorische Unterschied für die Beurteilung des Sachverhalts ja auch keine Rolle. Bis dahin dürfte jedenfalls alles korrekt gelaufen sein. Ich habe nur nach wie vor mit dem weiteren Vorgehen meine Probleme.
    In diesem Sinne: :bier: (von mir aus auch gerne heute Abend!)

    Einmal editiert, zuletzt von Perikles ()

  • der autor dieses schriebs, wird heute abend auch vortreten und das präsentieren. Diese Akten sind keine Fälschung sondern kursieren schon seit längerer Zeit bei Insidern, sogar bei Anwälten rum, welche die Echtheit dieses Dokuments überprüften.


    Das Problem jist, dass es nur 6 Seiten sind und ich von ausgehe das nur ganz wenige Fachwissen,bzw. mehr Hintergrundinformationen besitzen als der Autor. Mein Problem ist das fehlende Fachwissen was Rechtslagen angeht und ich deshalb garnicht alles erfassen kann.


    Auf eine JHV mit gutem ausgang für den Verein...

  • der autor dieses schriebs, wird heute abend auch vortreten und das präsentieren. Diese Akten sind keine Fälschung sondern kursieren schon seit längerer Zeit bei Insidern, sogar bei Anwälten rum, welche die Echtheit dieses Dokuments überprüften.


    Ja WO war er denn, dein Held?
    Der Motzenbäcker kann es ja nicht gewesen sein, denn
    a) hat er nichts präsentiert. Höchstens sich selbst und das (wie gewohnt) äußerst schlecht
    und b) hat er ja mehrfach betont, ER habe die Dokumente nicht im Internet veröffentlicht.


    Gruß
    Pusteblume


    Einer für alle - alle für einen!

  • Also zwei, die immer Bescheid wissen (denken sie), waren gestern Abend hier am motzen :D Wieder die Chance verpasst endlich mal Gehör zu finden...So was aber auch...

    sàwàddee kráb