ZitatAlles anzeigenFCK-Stürmer Victoras Iacob am Außenmeniskus operiert
Kein Blick zurück im Zorn, kein Nachkarten, keine späte Abrechnung mit Ex-Sportdirektor Schjönberg, der ihn ausmusterte, und mit Ex-Trainer Kjetil Rekdal, der ihn auf dem Abstellgleis schmoren ließ: Mittelfeldspieler Stefan Lexa (31) will nach der Rückkehr in die Mannschaft des Zweit-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern nur seine Leistung sprechen lassen.
„Es bringt nichts, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Ich schaue nur nach vorn", sagt Lexa, der beim 1:0-Sieg in Fürth ein starkes Comeback am rechten Flügel feierte. „Nach 70 Minuten war ich ausgepumpt. Ich hatte mich aber vorher auch zu keiner Phase geschont. So hatten wir das abgesprochen: alles zu tun, so lange es geht", bilanziert der 31-Jährige, der letztmals zum Saisonfinale am 20. Mai 2007 beim 2:2 gegen den 1. FC Köln in einem Pflichtspiel das FCK-Trikot getragen hatte. Danach traf ihn der Bannstrahl. Ein Willkür-Akt!
„Wir haben nur ein Ziel - den Klassenerhalt", sagt Lexa, der auf dem Platz dazu beitragen möchte, das Klassenziel zu erreichen. Auffallend: Lexa kommuniziert auf dem Rasen mehr als früher, er feuert die jungen Kollegen an, er übernimmt bei Standards Verantwortung, bringt seine Routine ein. Die Rolle scheint den Mann, der das Trikot mit der Rückennummer 8 behalten hat, zu motivieren, der neue Geist im Team gefällt dem Österreicher aus München: „Hier hilft jeder jedem auf dem Platz. Da winkt keiner ab, da wird keiner angemeckert. Jeder versucht, den anderen so gut es geht zu unterstützen."
Datum : 20. Februar 2008
Autor : Horst Konzok
Quelle : Die Rheinpfalz
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