ZitatAlles anzeigenAls neuer Boss des 1. FC Kaiserslautern hat Stefan Kuntz ein Himmelfahrtskommando übernommen. Der bisherige Chaos-Club steht kurz vor dem Absturz in die dritte Liga. Mit stern.de sprach die FCK-Legende über seine Pläne, miese Stimmung und den Glauben an Wunder.
Herr Kuntz, sie haben zwei Jahre sehr erfolgreich als Manager in Bochum gearbeitet. Was hat sie bewogen nach Kaiserslautern zu gehen, wo der Absturz in die dritte Liga droht? Sicherlich nicht nur die Tatsache, dass sie eine FCK-Legende sind und ihnen der Club viel bedeutet.
In Bochum konnte ich mich nicht auf eine gemeinsame Basis für die weitere Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen einigen. Darauf habe ich überlegt, wie meine weitere Zukunft aussieht. Für mich bedeutet es die größte berufliche Herausforderung, wenn ich in einem Verein mit viel Potential neue Strukturen aufbauen kann und das zusammen mit einem starken Team. Beim FCK passt dass alles zusammen.
Bei ihrer Heimpremiere als neuer Vorstandsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern gab es einen Sieg gegen Augsburg. War schon etwas von den Helden auf dem Platz zu sehen, die sie beim Antritt ihres neuen Jobs gefordert haben?
Mit dem Heldentum, was ich da angesprochen habe, habe ich die Spieler gemeint, die am Ende - hoffentlich - den Klassenerhalt schaffen. Gegen Augsburg hat sich die Mannschaft Szenenapplaus und auch den Schlussapplaus verdient, weil sie so gespielt hat, wie man das gerne auf dem Betzenberg sieht. Und die Mannschaft ist ihren eigenen Ansprüchen gerecht geworden. Von daher war es prima, wie die Jungs das umgesetzt haben.
Datum : 19. April 2008
Quelle : Stern
Kompletter Artikel : http://www.stern.de/sport-moto…fan-Kuntz-Wer/617792.html