24.Mai 2008 Die Rheinpfalz-Zwei Trainingslager und viele Gerüchte

  • Fußball: FCK-Stadion im Visier




    KAISERSLAUTERN (osp). Knapp eine Woche nach dem kleinen pfälzischen
    Fußball-Wunder, mit dem Zweit-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern auch
    dank harter Arbeit dem Abstieg entronnen ist, läuft die Suche nach zehn
    bis zwölf neuen Spielern für die kommende Runde. In der Gerüchteküche
    brodelt es. Spekuliert wird unter anderem über die Angreifer Sandor
    Torghelle (Carl Zeiss Jena/26 Jahre/27 Saisonspiele/8 Tore) und Suat
    Türker (Kickers Offenbach/32 Jahre/28 Saisonspiele/12 Tore) sowie
    Mittelfeldspieler Andreas Lambertz (Fortuna Düsseldorf/23 Jahre/28
    Saisonspiele/8 Tore) als mögliche Neuzugänge.




    Trainingsauftakt zur Saison 2008/2009 ist für die neue FCK- Mannschaft
    am 30. Juni (10 Uhr) in Kaiserslautern, am selben Tag geht es für die
    „Roten Teufel" ins einwöchige Trainingslager nach Bad Bertrich. Dort
    wird vorwiegend im Fitness- und Grundlagenbereich gearbeitet. Ein
    zweites Trainingslager ist ab 19. Juli - ebenfalls für eine Woche - in
    Marburg geplant, knapp vier Wochen vor dem ersten Zweitliga-Spieltag
    (15./17./18. August).




    Eine niederländische Investorengruppe hat weiter Interesse am Kauf des
    Fritz-Walter-Stadions, seit 2003 Eigentum der Stadiongesellschaft. Nach
    einem ersten Gespräch im Kaiserslauterer Rathaus prüfen die
    Niederländer in den nächsten Tagen und Wochen ein mögliches Engagement
    in der Pfalz. Die potenziellen Investoren wollen das Stadion umbauen,
    um im Innenraum der Tribünen beispielsweise Geschäfte und/oder Büros
    entstehen zu lassen, die dann vermietet werden sollen. Allerdings
    befindet sich das Projekt noch in einem sehr frühen Stadium. Ob mit dem
    Investor, der zu den Gesprächen Mittelsmänner geschickt hat, ein
    Geschäft zustande kommt, ist noch keineswegs sicher. Wenn, dann würde
    dies die Mietzahlungen des FCK für das Stadion wohl frühestens
    2009/2010 betreffen.
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    Quelle:


    Verlag: DIE RHEINPFALZ/www.fanini.de


    Publikation: Ludwigshafener Rundschau


    Ausgabe: Nr.119


    Datum: Samstag, den 24. Mai 2008


    Seite: Nr.9


    "Deep-Link"-Referenznummer: '3616924'


    Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper

  • halte nix davon wenn jmd ohne bezug zum fck das stadion hat und dann wohlmöglich die mieten erhöht...

  • Die Idee als solche, das Stadion an eine Investmentfirma zu verkaufen kann eine Überlegung wert sein ...... für die Stadt Kaiserslautern.


    Ohne, dass diese Gruppe sich allerdings auch beim FCK finanziell einbringt hat der Verein nur Nachteile - und zwar erhebliche. Dass eine Finanzgruppe aus sozialen Gründen tätig wird ist nicht nur unwahrscheinlich, sondern absolut ausgeschlossen.



    Jedenfalls - ob oder ob nicht, darauf hat der FCK vielleicht eine kleinen Einfluß - auf die generelle Entscheidung bestimmt nicht.

  • Investoren wollen Geld verdienen und eine Investition soll sich möglichst schnell rechnen. Mir ist es ein Rätsel wie Büros in einem Fußballstadion funktionieren sollen. Die Leute die dort arbeiten hätten unkontrollierten Zugang zum Stadion - auch im Sportbetrieb.
    Ich weiß noch nicht einmal, ob das mit DFL- und UEFA-Bestimmungen kompatibel ist.


    Vielleicht ist es diesen Investoren auch nicht klar, dass es sich bei Kaiserslautern um eine Kleinstadt handelt und billige Büroräume ausreichend vorhanden sind.
    Man stelle sich nur vor, wenn ein Büro wichtige Geschäftstermine, der sich bis in den Abend hinzieht (oder eine Jubiläumsfeier etc.) der sich bis in den Abend hinzieht und es findet zufällig eine Werktagsspiel statt.


    Eine Ladenzeiel kann man in der Allianzarena eröffnen, wo täglich Dutzende Busse mit Touristen zum Sightseeing bringen. Selbst dort werden die Geschäfte, soweit ich mich erinne, ausschließlich direkt oder indirekt von Sponsoren betrieben.


    Achja:
    und natürlich muß die Miete so sein, dass sie nicht nur kostendeckend ist sondern eine Rendite abwirft - Investoren sind keine soziale Einrichtungen.
    Die 3,2 Mio waren gerade mal kostendeckend. Da kannn man sich leicht vorstellen wohin das führen würde.
    Für mich zeugt es auch nicht von großem wirtschaftlichen Sachverstand, wenn ein Investor zu einem Zeitpunkt an dem der FCK, als einzige potenzieller Stadtionnutzer gerade mal am Abstieg vorbeigeschrammt ist und die volle Stadionmiete auf absehbare Zeit nicht zahlen kann

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie