laut Satzung müsste es so sein, wie ihr sagt, nämlich der Aufsichtsrat hat Kontrollfunktion und der Vorstand führt das operative Geschäft. Buchholz aber, hat über den Vorstand hinwegregiert und die personellen Fehlentscheidungen sind alle seine. Wir haben hier beim FCK eine Mentalität, uns aufzuregen und sofort "kreuziget ihn" zu rufen, wenn was nicht klappt. Das Gegenextrem haben wir aber auch, denn wenn wir uns aus einer Krise schlängeln und so wie jetzt mit Mühe den Abstieg verhindert haben, vergessen wir schnell. Dann sind die Sünder von gestern plötzlich doch "ganz lieb" und wollten doch alle nur das beste.
Für mich trägt Buchholz nach wie vor eine große Verantwortung und auch Verschulden an vielen Fehlern der kürzesten Vergangenheit. Und die Art und Weise ( Toppmöller-Schauspiel und Drohung, daß FCK handlungsunfähig wird, wenn man nicht entlastet), wie er sich die Entlastung listig ermöglicht hat bei der JHV, werde, zumindest ich, nicht vergessen. Da kam für mich die Erkenntnis, daß ich mich nicht , wie zu Zeiten von Friedrich und später Jäggi, durch Sonntagsreden verhonepipeln lund einlullen lasse. Wohin wir mit unserer Kritiklosigkeit und dem Motto "lass, die mal machen, wird schon richtig sein", gekommen sind, sehen wir spätestens jetzt. Der arme Stefan Kuntz muß nun Wunder vollbringen und braucht mit Ohlinger Jahre um die Kasse wieder einigermaßen in Ordnung zu bringen.