Dazu gibt es in unserer neuen Ecke ja noch nichts, und dennoch umso interessanter
Der Thread hier soll sich mit allem was in diese Richtung geht beschäftigen!
Glaubt ihr an Gott? Welche Religionszugehörigkeit habt ihr, glaubt ihr überhaupt? Wie seht ihr die Entwicklung des
Christentums (Vergangenheit - Heute - Zukunft) ? Was haltet ihr so von diversen Religionen und Weltanschauungen (also wirklich alles, wie auch zB. Scientology, Satanismus, Schamanismus, whatever..)
Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll, deswegen hoffe ich mal, dass hier noch die Diskussion ins rollen kommt
Ich persönlich bin zwar evangelisch getauft, glaube aber nicht an Gott. Mit 13 hab ich mir bei meinen Eltern die Unterschrift geholt, um mich vom Religionsunterricht freistellen zu lassen. Seit dem genieße ich Ethik (Auch wenn es manchmal trocken ist und unsere Lehrer nicht gerade eine Themenvielfalt zu bieten haben, d.h. es wird auf Dauer schon mal langweilig..)
Ich würde mich als Atheisten bezeichnen, da ich weder an Himmel/Paradies, Leben nach dem Tod, Wiedergeburt noch Strafe für Sünden -> Hölle glaube. Eigentlich glaube ich an gar nichts. Ich betrachte das ganze eher biologisch (Darwin und so) und finde es deshalb auch wirklich schwachsinnig, dass Evolutionstheorie immer noch umstritten ist. Bei uns hier ist es wirklich so, dass einige Lehrer sowas nicht machen wollen, weil es eben doch stark im Widerspruch zur Bibel steht. In Amerika ist es glaube ich sogar komplett vom Plan verschwunden, die dürfen es nicht mal unterrichten. Ich bin immer noch fest davon überzeugt, dass man sich alles mal anhören kann und dann selbst entscheiden sollte woran man glaubt.
Deshalb kann ich es persönlich auch nicht verstehen, warum Religion immer noch ein verpflichtendes Fach ist (zumindest in vielen Bundesländern, glaube Hamburg hat es als freiwilligen Nachmittagsunterricht) und Darwins Theorie zum fast Krieg der Meinungen führt
Ich beschäftige mich recht gern mit Religionen&Mythologien, bin z.B. ziemlich wissbegierig was griechische Mythologie angeht.
Finde Polytheismus irgendwie praktisch Finde es viel interessanter, mehrere, verschiedene Götter anzubeten statt einen einzigen.
Katholiken können zwar auch mehr oder weniger zwischen Heiligen wählen, aber für Liebe, Krieg Tod etc. einen bestimmten Gott oder sogar mehrere anbeten zu können, hat schon was Darüber hinaus interessiere ich mich auch sehr für Satanismus (Church of Satan). Gibt ja mittlerweile mehrere "Pfade" in dieser Religion. Ich habe sogar Bücher gelesen und muss feststellen, dass dieses krankhafte Image wirklich weit, weit hergeholt ist.
Satanisten streiten weder das Christentum ab noch opfern sie Tiere oder Kinder , aber sie haben wirklich eine deutlich bessere Überzeugungskraft als z.B. das Christentum (was vielleicht auch daran hängt, dass die Bibel "etwas" älter ist, aber der Papst könnte ja auch in die "modernere Offensive" gehen, wenn er wollte..). Aber wie in so ziemlich jeder Religion gibt es auch wieder Passagen, die ich persönlich hinterfrage, weil sie mir schwachsinnig vorkommen.
Von den großen Weltreligionen schüttele ich am meisten den Kopf über den Islam, eben weil dort Frauen immer noch ziemlich benachteiligt werden (Zwangshochzeit, Kopftuchpflicht, Probleme was Studium oder Beruf angeht..) - da hat sich zwar schon einiges getan, aber meiner Meinung nach noch nicht genug für die heutige Welt.
Zur heiligen katholischen Kirche kann ich nicht viel sagen, ehrlich gesagt interessiere ich mich auch vermutlich von fast allen Religionen genau für diese am wenigsten - vermutlich weil ich als Kind in der Schule mit Bibelpassagen gequält wurde, viel zu früh um etwas damit anzufangen oder es zu hinterfragen, sondern einfach nur um ein "Vater Unser" oder sonstiges in unsere Köpfe zu quetschen. Man entwickelt in der heutigen Zeit ja fast schon einen Ekel davor, wenn man dazu genötigt wird
Es ist wohl so gut wie bewiesen, dass der Mensch vom Affen abstammt, und dass Gott uns erschaffen hat.. tja, dafür gibt es leider keine Beweise.
Natürlich kann man auch über solche Dinge hinwegsehen und sagen "Ja, es gibt einen Gott" und nach Geboten etc. leben, aber das alles bekommt für mich gewaltige Zweifel wenn so etwas widerlegt wird. Die kath. Kirche ist auch zu altmodisch und wird ihre Einstellung ändern müssen - kein Sex vor der Ehe, Beichtstühle und Messen - dafür ist in der modernen Welt keine Zeit bzw. die Leute leben einfach nicht mehr nach diesem Motto.
Wenn in 20 Jahren ein Großteil der heutigen Kirchengänger tot ist (oder geht man erst in die Kirche, wenn man alt wird? Würde ja Sinn machen - Alte Menschen haben bekanntlich Angst vorm Tod) wird das auch die Kirche merken. Man hört zwar diese Tage wieder vom Weltjugendtag inklusive Papst in Sydney, dennoch halte ich das eher für ein großes Partygelage an Stelle einer religiösen Messe. Ich glaube nichtmal die Hälfte von denen, die dort hinfahren, sind richtig gläubig. Aber das kann man so natürlich nicht belegen.
Naja, die Vergangenheit hat schon oft gezeigt, dass die Kirche sehr hinter der Zeit hinkt. Ich glaube das wird sich auch in Zukunft nicht ändern, und ich denke dass der Anteil der Gläubigen weiterhin abnimmt. Viele sind ja auch nur "scheinbar" Kirchenmitglied und verfluchen Gott täglich aufs Neue.
Lebt denn heute überhaupt noch jemand richtig nach Geboten? Wer unternimmt sonntags nicht etwas? Wie viele Menschen leben heute geschieden?
Mörder laufen auch genug durch die Gegend - das Thema hatten wir ja erst.
Naja, so far - ich warte erstmal auf eure Lawinen Dachte nur das Thema Glaube sollte hier nicht fehlen